Die Hinterflügel sind violettbraun, an den Rändern goldig. Alle Franzen braungrau mit Goldschimmer.
Die untere Seite ist bald kupferbraun, bald violett, oder mit Gelb gemischt, die Ränder
und die Flügelspitzen sind goldschimmernd ; die Binde leuchtet nur sehr schwach durch.
Die Tafel 67 zeigt:
Fig. 2. a , den weiblichen, und
b , den männlichen Schmetterling ;
c , eine gelbe Varietät 5
d , die Unterseite der gewöhnlichen Art 5
E , einen vergrösserten weiblichen Fühler.
ADE LA ASSOCIATELLA mihi.
Taf. 68- Fig. 1- a—d.
Isis, 1839. S, 186. (Zeller.) Gen. 10. Nr. 7. -----
Al. ant. nigris aureo - irro ra tis , fascia media aurea violaceo - m arginata , antennis maris longissimis.
Ich bringe hier wieder eine neue, abermals vom Herrn Mann bei Reichstadt iii Böhmen entdeckte
Art, welche derselbe im Juni 1835 um Tannen fing. Im Juni 1837 traf Herr Zeller dieselbe
Art häufig auf dem Spilzberge bei Probsthain in Schlesien, wo sie hoch am Berge um die höheren.
Aeste der Tannen schwärmte, und daher schwierig zu fangen war. Das Weib ist viel seltener. Ein
einzelnes Stück könnte man leicht für eine Ausartung oder für ein Kunstprodukt der Salzella halten,
mit der sie sehr nahe verwandt, von derselben Gestalt, aber beträchtlich kleiner ist.
Die wolligen Haare des Scheitels sind goldbräunlich, die freistehenden, kurzen, dünnen Palpen
borstig behaart, und weiss und grau gemischt. Die Fühler, deren starke Wurzelglieder nahe beisammen
stehen, sind bei dem Manne mehr als doppelt so lang, wie ein Vorderflügel'; erst stark und
sehwarzbraun, dann haardünn und weiss. Die weiblichen (Fig. 1. d.) sind etwas länger, als ein Vorderflügel,
und über die Hälfte violettschwarz behaart, nachher werden sie glatt, haardünn und weiss.
Der Hinterleib ist schwarzgrau , bei dem Weibe an der Spitze zusammengedrückt ; die Beine sind
grau, die Hinterschienen des Mannes stark behaart.
Die Vorderflügel sind schwarz, goldgelb besprengt, mit einer goldgelben Binde in der Mitte,
welche zu beiden Seiten erst schmal und schwarz, dann breiter und violett gerandet ist. Die Franzen
sind braungrau mit einigem violetten und goldgelben Schimmer. Die Hinterflügel sind kupferbraun,
die Franzen braungrau. Unten sind alle Flügel kupferbraun, und die Binde leuchtet sehr schwach durch.
Die Tafel 68 zeigt:
Fig. 1. a , den Mann ;
b , das Weib;
c, die untere Seite;
£?, einen vergrösserten weiblichen Fühler.