Segment gerundet, unbewaffnet. — Die Motte entwickelt sich Ende Mai und Anfang Juui. Sie ist lebhaft
, scheint aber fast lieber zu laufen als zu fliegen.“
Oecoph. Heydeniella ist etwas kleiner als die bekannte Roesella. Ihr glatt beschuppter Kopf
(Fig. 1, C.) und der breite Rücken sind kupferbraun, metallisch glänzend. Von den langen Palpen ist
das vorletzte, unten kupferbraune, oben weissliche, an seinem Ende etwas verdickte Glied mit angedrückten
Schuppen, kürzer als das schwächere, gespitzte, sanft aufwärts gebogene, kupferbraunc, fast
schwarze Endglied, dessen Schuppen dem Schafte nicht fest angedrückt sind. Die kupferbrauneu Eüiiler.
von der Länge des Körpers, haben ein langes, an seiner Basis dünnes, am Ende kolbiges Wurzelglied;
die übrigen Glieder (Fig. 1. d) , wovon jedes zwei Reihen Schuppen hat, führen vor der Spitze je zwei
breite, weisse Ringe. Der Hinterleib ist schwarzbraun, oben seiden-, unten metallisch-glanzend. Die
Schienen der dunkelbraunen, metallglänzenden Beine haben da, wo die Dornen stehen, silberweisse
Flecke, und die Dornen selbst sind silberweisslich.
Die ziemlich breiten, nicht scharf gespitzten Vorderflügel haben eine breite, tiefschwarze Basis,
welche nach aussen von einem schrägen, goldenen Streif eingeschlossen wird. Hierauf folgt ein bis iibei
die Mitte reichendes, röthlich-orangengelbes Feld, in welchem sich fünf hellgoldene, sehr glanzend«
Flecke und Punkte auf schwarzem Grunde befinden, von denen zwei längliche am Vorderrande stellen,
nemlich einer fast in der Mitte, der andere vor der dunklen Flügelspitze; der dritte längliche am Innenrande,
dem hinteren des Vorderrandes gegenüber. Dem vorderen Flecke entgegengesetzt, doch den
Innenrand nicht, oder nur selten berührend, steht ein grösserer, und zwischen den genannten vier
Flecken, hinter der Flügelmitte ein kleiner runder Punkt. An die hinteren Goldflecke stosst ein tiefschwarzer,
in der Mitte einen nach, der Spitze gerichteten Bogen bildender, nicht scharf begrenzter
Querstreif, und hierauf folgt die glänzende, violette, mit Goldschuppen gemischte, breite Spitze. Dnj
Franzen sind dunkelgrau.
Die langgespitzten, schmal lanzettförmigen Hinterflügel und ihre langen Franzen sind dunkelgrau.
Auf der unteren Seite sind alle Flügel und Franzen glänzend dunkelgrau.
Die Kupfertafel 88 zeigt in
Fig. 1. a, den Schmetterling in natürlicher Grösse,
B , einen stark vergrösserten Vorder- und Hinterflügel;
C, den vergrösserten Kopf mit einem Palpen und einem abgekürzten Fühler ;
cf, zwei stark yergrösserte Fühlerglieder.
OECOPHORA LIMNEELLA cierk.
Taf. 88- Fig- 2 a—d.
Linnee, Syst. Rat. 898. 446 et Faun, suec 1 4 0 8 .P h a l. T in . L in n e e lla .
Fabricius, Ent. syst. 3. 2.325. 166 et Supplem. 495.77. Tin. L in n e e lla .
Isis, 1839. S. 212 (Zeller) Gen. 38. N. 13. E l a c h is ta L in n a e e lla .
o Ali» »nt basi apiceque atris, ceteruin aurantiacis, piinctis disci tribus lineolaque coatali ante apicem auratu.
P f j f sed costa interrupte latius nigra, punctis liheolaque »ubargentatis; praeterea puncto oostali prop«
basin subargen tato.
Phal. Lineella des Syst. Kat. und der Fauna suec. sind eins, wenn man in dem erster™ Werke,
wie Herr Zeller in der Isis schon bemerkt, statt alis fuscis — alis falois liest. Obschon Lmnes falter