TORTRIX AD J UN CT ANA, Treitsch.
Tab. 9. Fig. 1. a. b. c.
Tr eitschke, a. a. O. 8. Bd. S. 54.
Herr Freyer hat diesen Wickler in seinen neuen Beiträgen 3. Heft Tab. 18. Fig. 1. als S in e a n a
abgebildet, indem er in dieser Varietät nicht d ieA d ju n c ta n a Tr. vermuthete. Ich gebe hier ein paar
gewöhnliche Varietäten.
Von diesem Wickler sind die stark gefleckten Stücke mit S o rb ia n a , die ungeileckten aber mit
V ib u rn a n a sehr leicht zu verwechseln; es giebt jedoch standhafte Unterschiede. Zu denen bei
Treitschke schon angegebenen Merkmalen kann noch beigefügt werden, dass hier die Vorderrandflecke
gewöhnlich kleiner sind und zwischen dem ersten Vorder- und dem Innenrandflecke in der Mitte eine
grössere freie Stelle bleibt, als es bei S o r b ia n a der Fall ist. Meistens aber bleibt der Innenrandfleck
ganz aus. Es giebt auch stark gegitterte Stücke (S in e a n a , Freyer) y welche nur Spuren von den besagten
Flecken haben.
Dagegen ist S o r b ia n a glänzender, gewöhnlich grösser, und am Weibe ragt die äusserste Flü-
gelspitzc weiter vor. V ib u rn a n a ist stets gelber und ohne Spur von dunklen Flecken.
Als Heimath kenne ich Böhmen, Sachsen, Baiern und Preussen, wo er überall nur einzeln
vorkommt.
Die Abbildungen zeigen in Fig. 1. a und b Abänderungen, wie sie oft an beiden Geschlechtern
Vorkommen; c, zeigt die untere Seite.
TORTRIX CINNAMOMEANA, Trdtsch.
Tab. 9. Fig. 2. a. b. c.
Tre itschk e , a. a. O. 8. Bd. S. 61.
Ebenfalls noch nicht abgebildet. Er wechselt in der Grösse unbedeutend, etwas mehr aber in
der Grundfarbe, die bald heller, bald dunkler, doch stets röthlich, oder röthlichgelb ist, und einigen Glanz
hat. Nicht immer sind die Palpen, Fühler und der Kopf schmutzigweiss, sondern zuweilen röthlich oder
hellbraun; stets aber heller als bei H e p a r a n a .
In Dresden und Wien ist er weniger selten als hier.
Auf der Kupfertafel sieht man in :
Fig. 2. o, den Mann;
ö, das Weib;
c, die untere Seite.