schild ist entweder bräunlich oder braun, auch zuweilen grünlich, und nach hinten dunkelbraun
gesäumt. Die Krallen sind schwarz oder schwarz gefleckt.
Sie lebt iro September auf der Birke, und wie ich vermuthe, auch auf der Erle, in zusammengezogenen
Blättern, verpuppt sich zu Ende desselben Monats in einem weisslichen Gewebe zwischen:
Moos oder in Birkenblättern, und der Schmetterling erscheint im folgenden Jahre oft schon im
April, gewöhnlicher im Mai. Eine zweite Generation ist mir niemals vorgekommen.
’ Eben so wie die Raupe, ändert auch der Schmetterling in der Farbe und Zeichnung. Der
Kopf, die Palpen und der Rücken sind braungrau, die Fühler dunkler, der Hinterleib grau mit
hellbräunlichem Afterbüschel des Mannes. Am gewöhnlichsten sind die Vorderfiiigel grau mit eingemischtem
Braun, und mit vielen schwarzbraunen Querstrichelchen versehen. Am dunkelsten ist das
erste von der Basis bis fast zur Mitte reichende, dort abgerundete Feld. Hierauf folgt eine weiss-
graue, von braunen Atomen.und Strichelchen getrübte und gebogene, scheinbare Binde, welche nur
am Innenrande als ein grosser, fast drei- oder viereckiger Fleck deutlich is t, am Vorderrande zeigt
Sie sich nur bei seltneren Varietäten, und ist daselbst schmäler. Im Hinterwinkel befindet sich ein
Weissgraues Schild, umzogen von schwach bleifarbenen Linien, zwischen welchen sich mehrere
schwarze Längsstrichelchen oder Punkte befinden, die aber vielen Exemplaren mangeln. Zwischen der
Mittelbinde und dem Schilde zeigt, sich der Grund gewöhnlich braun und gleicht einer schrägen
Binde. Zwischen dieser Binde und dem Schilde steht nahe am Innenrande ein tief schwarzer Punkt
oder Strichelchen, was keinem Exemplare mangelt, wenn es auch öfters nur schwach da ist. Der
Vorderrand führt weisse Punkte, welche sich gegen die Spitze hin zu Doppelstrichelchen vergrössern,
wovon die letzten am grössten sind. Mehrere derselben laufen als düstere bleigraue Linien schräg
durch die Fläche nach den Franzen hin, — Die Franzen sind hinter einer schwarzen Lime weissgrau,
ihre, Spitzen aber vpn oben bis in die Mitte schwarz. Bei den meisten Exemplaren geht unter
der Flügelspitze, in der Bucht des Hinterrandes, ein weisses Strichelchen durch die Franzen und
durch die schwarze Linie bis in die Fläche des Flügels. Dieses Strichelchen ist aber nicht allen
Exemplaren eigen, noch weniger bildet es einen Geschlechtsunterschied. _ Bei Abänderungen sieht
man in der grauen Grundfarbe kein Braun, oderesist die weissgraue Binde und das Schild sehr undeutlich,
oder auch beides zuweilen sehr deutlich. Eine seltene Abänderung (Fig. l,ö .) ist ganz hellgrau,
mit hellbraunen Linien netzartig bedeckt, Mittelbinde und Schild mangeln, und nur der schwarze
Punkt gegen den Hinterwinkel ist schwach sichtbar.
Die Hinterflügel sind grau mit helleren Franzen.
Unten sind die Vorderflügql grau, am Vorderrande mit weissen Punkten und Strichelchen,
djie hintern hellgrau.
Die Tafel 52 zeigt die ganze Naturgeschichte dieser Art, nämlich in
Fig. 0, die Raupe mit ihrer Wohnung;
n, c, x>, vergrösserte Theile der erstern;