LITA TERRELLA S. V.
Taf. 80« Fig. 1. a—e,
Syst. Verz. d. W. G;, S. 140. N. 49. T. T e r r e l l a . -----Habner, Tin Tab. 25. Fig. 170 & Text,
S. 42. N. 20. T e r r e l l a & Verz. bek. Schmett. N. 3976, N o t h r i s P a u p e r e l l a . -----
Treitschke, IX. 1. 241. H a em y lis Z ep h y r e lia & X. 3. 176 & 288. L ita Z e p h y r e l i a
(mit Weglassung des Citâtes). -— Landesk. Oesterr. II. 91. (Kollar) H a em y lis Z e p h y r e lla .
' Stephens, Cat. of britj Ins., N. 7189, A n a c am p s is su b c in e re a . ----- Daponchel,
JLep. d. F r., pag. 275. PI. 296. Fig. 7 8. A n a c am p s is T e r r e l l a (auf der Platte irrig
Z e p h y r e l l a ) . -__ , Isis, 1839. III. 199. (Zeller.) Gen. 28. N. 30. G e le c h ia T e r r e lla .
Al. ant. mtidulis lutescenti-cinereis, punctis duobus ante, uno post medium fuscis obsolelis, striga postica
angulata dilute; alis posterioribus apice satis producto. (Fig. 1. c.)
Var. b) al. ant. lutescentibus msgis minusve rufescentibus apice griseo, ceterum ut a. (Fig. 1. a et b).
Var. c) al. ant. cinerascentibus punctis strigaque perobsoletis. (Fig. 1. d.)
Hier ist viel zu berichtigen. Der Name Terrella S. V. ist nicht, wie Herr Treitschke (IX.
2. 77) meint, erledigt5 denn das Exemplar in der Schiffermüller’schen Sammlung ist keineswegs Pellio-
nella , wofür es Charpentier und Treitschke ansahen, sondern, wie der eine noch ganz gute Vorderflügel
und die vollständigen, stark gekrümmten Palpen zeigen, unsere jetzige Art. Es stimmt genau
mit meiner Abbildung Fig, 1. b , überein, und hierauf lassen sich die Worte des S. V. »röthlichgrauer
Schabe« recht gut anwenden. Es ist also kein Grund vorhanden, hier eine Irrung oder Verwechslung
in der Sammlung anzunehmen , oder zweifelhaft zu seyn, welchen Schmetterling die Theresianer durch
Terrella bezeichen wollten (Tr. IX. % 16 2:77). — Wenn auch Hübners Terrella Fig. 170 in
der Abbildung verfehlt ist, und namentlich die Form der Hinterflügel und die Lage der Querlinie auf
den Vorderflügeln falsch angegeben sind, so passt doch die Beschreibung ganz genau, und die Abbildung
selbst ist auf keine andere Art besser anzuwenden, Herr Treitschke hat für Terrella Hbn. 170 irrig
eine änderte, grössere, etwas verwandte Art, Snlatella mihi (Isis, 1839, III. 199. N. 37) gehalten,
welche jedoch wenig Aehnlichkeit mit Hübner’s Abbildung hat 5 die wahre Terrella beschreibt er dagegen
am oben ang. O. als Haemylis Z ep h y re lla , sip für die gleichnamige des Hübner, Fig. 414, 415
haltend. Nach dieser Beschreibung scheint es überdiess, dass er nebst der wahren Terrella auch noch
eine andere, damals' noch nicht geschiedene Art, die hier nächst folgende Distinctella Zell., vor sich
gehabt habe 5 denn eine »Leberfarbe« und »Makeln mit weissem Kerne« kommen bei Terella nicht vor.
Später setzte er seine Haemylis Zephyrella , mit Beibehaltung des Citates aus Hübner, in die Gattung
L ila , wo sie allerdings richtiger steht. Dass aber Zephyrella Hbn. 414, 415, welche wir in der
Natur noch nicht .kennen, wirklich eine in die Treitschke’sche Gattung Haemylis gehörige "Art is t,
bezeugen die Abbildungen und der Ort, wohin Hübner sie in seinem Verz. bek. Schm, selbst setzte.
Die kurze Diagnose von Lislerella L. (S. N. 2. 896. 432 «fc Faun. Suec. N. 139o) lässt nur Ver-
muthungen zu, dass sie eine Terrella S, V. ohne Querlinie seyn könnte. Nicht viel sicherer ist Liste-
rella Fab. (111. 2. ,317. 135), doch scheint mir diese mehr eine Varietät von Populella, nähmlich
die graue Listerella S, V. zu seyn.
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