Die Hinterflügel sind bräunlichgrau } die Franzen haben dieselbe Farbe, werden aber am Innenrande
heller* Die untere Seite ist gelblich —■- oder auch bräunlichgrau, auf den Hinterflügeln
heller* Am Vorderrande der vordem leuchten die Häckchen der Oberseite in gelblicher Farbe undeutlich
durch, und die Spitze der Hinterflügel hat kleine, gelbliche undeutliche Querstrichelchen.
Der Mann hat am Vorderrande der Vorderflügel, nahe der Basis, eine, vielen Tortrix-Arten
eigene, Falte, unter welcher ein langer Haarbusch verborgen liegt.
„ Die Tafel 91 zeigt in
Fig. a , die Wohnung der Raupe}
b , die Raupe in natürlicher Grösse}
C, Dy E , einzelne Theile derselben vergrössert;
f f die Puppe im aufgeschnittenen Gespinnste liegend;
G f dieselbe vergrössert}
Hf die noch mehr vergrösserte Afterspitze derselben von der Bauchseite}
i , den Schmetterling.
SCOPULA ELUTALIS s, v,
Taf. 92- Fig. 1. a 9 b.
Syst. Verz. d. W. G. S. 121. Farn. B. K. 10. P. E lu ta lis .
Fabricii, Ent. Syst., III. 2. 232. 389. Plial. E l a t a l i s .
Hübner, Pyr. Tab. 18. Fig. 118. Text, S. 27. Kr. 10. A lb id a iis .
------Verz. bek. Schmett. K. 3380. U r e s i p h i t a E lu t a l i s ,
Stephens, Cat. of. brit. Ins. p. 197. N. 6834. S c o p u la P r u n a l i s Var.
Treitschke y \ I I . 55. et X. 3. 10 et 231. S c o p u la P r u n a li s Var.
Herrich — Schaeffer, (Panzer) Deutschi. Ins. 163 Hft. B o ty s P r u n a l i s Var.
Alis ant. cretaceis , ad costam posticeque grisescentibus, margine postico late fuscescentibus,; annulo macula-
que reniformi disci strigaque postica repanda in medio introrsus angulata fuscescentibus.
Py'ral, Prunalis S. V. (Leucophaealis Hbn. 77) wurde von vielen Schriftstellern als die
Hauptart, und Pyr. Elutalis S. V. (Albidaiis Hbn. 118) als die seltene Abart angenommen. Eine
genaue Vergleichung beider hat mir aber gezeigt, dass es eigene Arten sind. Die Theresianer und
Hübner trennten sie daher mit vollem Rechte. Eine viel grössere Aehnlichkeit hat Bot. Fulvalis Hb.
147. mit Scop. Elutalis S. V., und zwar eine so grosse, dass man sehr leicht blasse Stücke der Eruieren
für die Letztere halten könnte, wenn nicht standhafte Kennzeichen den Unterschied sicherten.
Ich werde später die Unterschiede der genannten drei Arten angeben.
Wirklich haben auch, Charpentier und Treitschke ein in der Schiffermüller’schen Sammlung unter
dem Kamen Polygonalis steckendes Stück von Fulvalis Hbn. für Elutalis S. V. angesehen, welche,
nach ihrer Meinung, eine Varietät von Prunalis S. V. sein soll. Diese Fulvalis, oder vielmehr
Polygonalis der Schiffermüller’schen Sammlung ist allerdings nur dann zu erkennen, wenn man
sie sehr genau betrachtet, und mit anderen, besseren Stücken vergleicht} denn es ist ein ungewölin