Das Weib ist bedeutend kleiner, die Flügel schmäler und gestreckter. Der Hinterleib, oben von
der Farbe der Hinterflügel, unten von der der Vorderflügel, ist breit gedrückt, an den Seiten gebiischelt;
der letzte Ring ist sehr gespitzt mit vorstehendem Legestachel. Der Kopf, die Palpen, welche kürzer
als beim Manne sind, der Rücken und die Vorderflügel haben eine schmutzig rothgelbe Farbe } die letzteren
sind eben so, wie bei dem Manne gezeichnet} es ist jedoch bei dem vor mir befindlichen Exemplare
der, hier gelbliche Querstreif sehr undeutlich und wie verwischt. Die borsten förmigen Fühler sind
röthlichweiss und grau geringelt. — Die Hinterflügel haben eine etwas hellere Farbe als die vordem, und
sind mit Grau überflogen, vorzüglich vor dem gelblichen Bogenstreife. — Auf der unteren Seite sind
die Vorder-und Hinterränder aller Flügel, vorzüglich an der Spitze rothgelb, alles Uebrige ist etwas
heller, die Streifen, hinter einem schwachen grauen Saume, gelblich, und die Punkte am Vorderrande
der Vorderflügel nur schwach angedeutet.
Die Tafel 90 zeigt in
Fig. 3. a , den männlichen Schmetterling;
6, das Weib}
c, die Unterseite des Mannes.
N a c h l e s e .
Fortsetzung der Mittheilung des Herrn Rudolph Schmidt.
JW 37. APAMEA LATRUNCULA S . V.
„ln einem Garten fand ich im August 1838 am Stamme eines Pflaumenbaunies ein Weib von
Latruncula, welches in der Schachtel auf ein Blatt eine Parthie' weissgrauer Eier über und neben einander
legte. Wach 14 Tagen entwickelten sich weissgrane Räupchen, die unter vielen , ihnen vorgelegten
Pflanzen, gewöhnliches Gras, in dessen Stengel sie sich einbissen, zur 'Wahrung wählten. Waren
die Grasstengel dürr geworden, so gingen sie in andere frische. Wach der ersten Häutung bekamen sie
über den Bücken vier rothbraune, in den Segmenten der Ringe von der grauen Grundfarbe unterbrochene
Längsstreifen. Der glänzende Kopf und das, einen Querstreif bildende Wackenschild waren schwarz.
Leider gingen alle Raupen, die ich bis in den Oktober erzog, wahrscheinlich aus Mangel an Pflege, zu
Grunde.**
D r u c k f e h l e r im 17. He f t e .
Seile 233. Zeile 8 von unten , lies Glyphipteryx statt
Glyphiieryx.
Seite 239 Zeile 14 von unten lies Millers statt JVillers.
,, 240 ,, 23 „ oben „ etwas statt etwes.
., 241 ,, 8 ,, unten ,. absticht statt abstricht.
,, 242 „ 9 „ oben. Durch einen Schreibfehler
„ 283 Zeile 8 von unten, lies scheinbar statt ssheinbar.
„ 234 ,, 7 „ oben, „ Tischer ,, Fischer.
,.» 284 £, 17 ,» „ „ einer einem.
yy 234 ., 4 „ u n te n , , unbenannte,,unbekannte..
„ 285 „ 15 , oben fehlt u n d vor hellere.
„ 235 „ 13 ,, unten lies Pünktchen statt Pünkchen.
„ 233 „ 4 ,, oben lies Bergstraessella&t&Xl JBergstraesserella.
„ 236 Zeile 18 von oben lies Wickler statt Winkler.
„ 236 ,, 27 „ „ - „ Kirchberg statt Kirchbsrg.
» 288 „ 6 „ „ „ Thorax ,, Therax.
# 238 „ 1 unten „ Beschreibungen statt Beschreibungen.
steht bei dem Namen Boes/erstammella, Z e ller
als Autor. Es soll aber heissen: IWanni
denn dieser gab den Namen, um die Bedenklichkeiten
wegen LitaFischerellaTr. nnAAech-
mia Fischeriella Z e ll, zu heben. Es geht auch
schon aus dem dortgesagten hervor, dass Herr
Z e lle r nicht der Autor jenesNamensseyn kann.
„ 243 Zeile 14 von unten lies silber statt siiber.
» 248 „ 8 „ oben „ von ,, vom.
„ 248 „ 13 „ „ fehlt d e r vor Rücken,
,, 252 ,, 28 ), „ lies den statt der.