Die lanzettförmigen Hinterflügel sind graubraun, und ihre sehr langen Kränzen etwas heller.
Unten sind die Vorderfliigei und Franzen dunkelbraun mit vielem. Glanze , die; hinteren um .ein weniges
heller. •
Auf der Kupfertafel 83 zeigt die
Fig. 3 a ,, den Schmetterling in'natürlicher Grösse:
B , , einen vergrösserten Vorder- und Hinterflügel;
C , einen vergrösserten Palpen.
AECHMIA TRANSVERSELLA Zell.
Taf. 84. Fig. 1. a—e.
Isis, 1839. in . 204. (Zell) Gen. 31. IV. 6. A e chm ia T ra n « v i r e il al'
AI. aut. virescenti - metallicis jnxta marginem posticum glaucis punctulisque albis irroratis, striga postica
m a ris obsoleta , f#m in ae distincta nivca.
Eine sehr schone Art, deren Pracht man nur unter dem Microskope vollkommen bewundern
kann. Herr Zeller fand sie häufig bei Glogau im Juni und Juli in sandigen, lichten Kiefergehöizen
auf Quendel (Thymus Serpyllum L.) im Sonnenscheine fliegend. Wir trafen sie seltener, aber gleicb-
a s im Sonnenscheine fliegend auf den kahlen, doch mit niederen Pflanzen reichlich bewachsenen
Bergen bei Bodaun , in der Nahe Wiens zu Ende Mai. Auch bei Neustrelitz ist sie vom Herrn'
Messing gefangen, werden.
Herr Duponchel hat in seinen „Lepidopteres de France« eine P hych Transversella abgebildet
und. beschrieben, welche eher, wie schon der Gattungsname zeigt, nichts mit unserer Art ge-
mein hat. - . . ,ü.
Die niedergedrückten Schuppen des Kopfes sind-glänzend grau und olivengrün gemischt. Der
Bucken hat die Farbe der Vorderflügel oder ist um etwas dunkler. Die etwas herabhängenden kurzen
dunkelgrauen, fast schwarzer, Palpen sind rauh; das vorletzte Glied hat an seinem etwas verdickten
Ende unten einen verlängerten Haarzahn; das Endglied ist stumpf und am äussersten Ende
wciss lg. 1 . ). Die etwas gekerbten Fühler, länger als der Hinterleib, sind dunkelbraun. Hinterleib
und Beine schwarzgrau.
, „,Dr Weib iSt StetS k‘einer SlS der Mann und UI>terscheidet sich von ihm auch noch durch
die lebhaftere und etwas breitere und schärfere weisse Querlinie. Unter dem Microskope sind die
Schuppen der Vorderflugei von der Basis bis zur Querlinie und auch etwas hinter derselben goldig
glanzend, der Spitze, längs des Hinterrandes, und auf einem grossen Theile der Franzen sind sie
an beiden Enden violettbraun, und in der Mitte ■ haben sie einen schneeweissen ovalen Spiefeelfleck
f ig. 1 . e). Dem blossen Auge hingegen erscheint der erst bezeichnte Baum metallglänzenJ oliven-
grun, zuweilen goldgelb oder auch goldbraun schillernd. Etwas hinter der Mitte steht eine, beim
Manne verloschene, bisweilen , kaum bemerkbare, beim Weibe lebhaftere, sclmeeweisse Querlinie,
welche nach innen, beim Weibe bedeutend breiter, dunkelbraun begrenzt ist. Der Baum vor der