bleiben. Hinter der Mitte liegt eine schräge Binde, als deren Anfang man am Vorderrande einen
nur kleinen, meistens sehr undeutlichen, drei - oder verschoben viereckigen, leberbraunen Fleck
ansehen muss. Nach einer, bei manchen Stücken sehr breiten Unterbrechung dieser Binde durch
die Grundfarbe, beginnt die Fortsetzung derselben in ansehnlicher Breite bis zum InnenrändeV
Meistens ist sie daselbst wie ein unförmlicher viereckiger Fleck gestaltet, welcher sich an das Schild
des Hinterwinkels anlehnt und aus schwarzbraunen Strichelchen oder Fleckchen, nächst dem
Schilde mit Leber- oder Rothbraun gemischt, besteht. Das ovale Schild hat zwei Reihen bleigrauer
Fleckchen, und in der Mitte tiefschwarze Längsstrichelchen, welche zuweilen auch fehlen. Ueber
dem Schilde befindet sich stets ein schwarzes Strichelchen oder längliches Fleckchen j die Spitze
des Vorderrandes färbt sich bis zur Mittelbinde leber- oder rothbraun, und bildet einen dergleichen,
durch weisse Häkchen und Fleckchen umgebenen Augenfleck (O c e llu s nach Frölich's Terminologie
S. VIII. der T o r t r . W ü rtem b .). Die Franzen sind von der Spitze bis zur Mitte braun, unten am
Schilde weisslich.
Die Hinterflügel des Mannes sind hellgrau, die des Weibes dunkler mit weisslichen Franzen,
Unten sind die Vorderflügel dunkelgrau mit weisslichen Strichelchen am Vorderrande vor der
Spitze, die Franzen hellgrau mit braunen Spitzen. Die Hinterflügel des Mannes sind hier weissgrau,
die des Weibes dunkler, und gitterartig an der Spitze des Vorderrandes; die Franzen weisslich.
Auf der Tafel 51 ist in Figur 3 a ein grosses Weib, in b eine (iunkle Abänderung, und in o
die Unterseite des Weibes dargestellt,
PAEDISCA Fß üTETANA Hülm.
Tab. 52. Fig. a—h& Tab. 53. Fig. 1. a—c.
T r e i t s c h k e , 8. Bä. S, 170. — 10. Bd. 3. Äbth. S. 95 * 2 5 4 .
H ü b n e r , Tort. Tab. 47. Fig. 293, 294.
Al. ant. fuscescenti-griseis ferrngineo snffusis, fusco crebro strigulosls, macula dorsii cana subqnadraugula,
puncto ante speculum obsoletum atro.
Diese, nach meinen Erfahrungen in ganz Deutschland und andern angränzenden Ländern einheimische,
an manchen Orten sehr gemeine Art, wurde erst spät von Hübner, zwar nicht gut, doch
kenntlich abgebildet.
Die Raupe ist in Treiltchke't Werke nach meiner Mittheilung beschrieben; ich habe jedoch
bei wiederholter Zucht derselben, und zwar mehrmals gefunden, dass sie in der Farbe abändert.
Man findet sie gelb- oder weisslicligrün, auch einfarbig gelb, mit entweder gleichfarbigen, oder helloder
dunkelgrauen Warzen. Der glänzende Kopf ist hellbraun, bisweilen braun. An jeder Seite desselben
und unter dem ersten Ringe verborgen steht ein kleiner, schwarzbrauner Funkt. Das Aacken