randes mit einem grossen, schneeweissen Querbogen; im Mittelraume hinten mit 2—4
röthlichgoldenen Punkten. Bei Gloglau und Frankfurt im Juni und Juli auf kräuterreichem
Sandboden sehr häufig.
3. Fischeriella Zell., halb so gross wie Equilella, dieser sonst sehr ähnlich, ausser dass
der weisse Querbogen des Innenrandes fein, verloschen und kaum sichtbar ist. — Drei
Exemplare aus Böhmen und von Glogau.
B. 4. Perdicella Fischer, fast in der Grösse der Thrasonella; die Vorderflügel schwärzlich
mit weissen Pünktchen dicht besprengt; eine hinten weiss gerandete Mittelbinde, ein hinterer
Fleck und eine Pustel in der Flügelspitze schwarz; Palpen und Fühler gelb. — An
100 Exemplare im Juni am Spitzberge auf Rubus und Sambucus racemosa gesammelt.
5. Denlella Zell., ein wenig grösser als Equitella; die Vorderflügel graubraun mit geringem
Glanze, einem weisslichen, sehr verloschenen Tröpfchen am Innenrande nahe dem
Hinterwinkel, und einem braunen Schuppenzahne des Innenrandes. — 24 Exemplare,
zum Theil in Begattung, an den Blüthen des Chaerophyllum bulbosum im Juni gegen
Sonnenuntergang gefangen.
6. Transversella Zell., Grösse der E q u i t e l l a das Weibchen kleiner; die Vorderflügel metallglänzendgrün,
längs des Hinterrandes bläulichgrau, mit einem beim. Männchen verloschenen,
beim Weibchen lebhaften schneeweissen Querlinie hinter der Mitte. — Häufig
bei Glogau im Juni und Juli auf Quendel im Sonnenschein fliegend.
7. IVLetallicella Zell., noch kleiner als Fischeriella; die Vorderflügel metallglänzend-braun-
griin mit einem weisslichen, verloschenen Tropfen des Innenrandes nahe am Hinterwinkel.
— Fliegt bei Glogau im Mai und Juli gesellig zwischen dem Eichengesträuch.“
Die Arten der beiden Unterabtheilungen in der Gattung Aechmia bieten, wie die vergrösserten
Abbildungen zeigen, so wesentliche Unterschiede dar, dass nicht nur die Abtheilung B , Tinagma,
jetzt schon zur Gattung erhoben, sondern sogar aus derselben wieder IVLetallicella ausgeschieden,
und in Verbindung mit einigen seitdem dazu gekommenen neuen Arten, wegen ihres ganz anders behaarten
Kopfes, des besonderen Glanzes der Schuppen und anderer Dinge , eine dritte Gattung gebildet
werden könnte. Von diesen neuen Arten habe ich nur eine, Saltatricella mihiy in der Abbildung
liefern können;, .da mir die übrigen: Stanneella m., dann eine noch unbekannte Art, und die zur
zweiten Unterabtheilung, Tinagma, gehörige Balteotella m., erst dann bekannt wurden, als die
Kupferplatten schon gestochen waren. Ich werde ihrer jedoch bei den, ihnen zunächst stehenden Arien
, mittelst kurzen Beschreibungen erwähnen.