I 1
Verlust
80
84
M. Skaraborgs-Län.
S k c n n in g .............................. i Brönueberg . . .
A s a ........................................' Siirestads Prestgard
B a r u e ................................... I Ulfstorp . . . .
V is te ........................................: Släd eu c ...................
Laske
Stora Hof .
K i i i u e
Osterplaua
Besitzer bezw.
Berichterstatter
: 0 . H e d e n s t i e r n a . , . i 2
! E . L a n d b e r g . . . . . . . . 2 I
K . L i e d b e r g . . . . . . . . 2
. E . d ' O r c h i m o n x . . . . i 2
; E . M o r i t z . . . . . . . . . . . . . ' 2
J . A. E s s é n . . . . . . . . . . . . . ; 2
¡ K r o n e u i K r o n e n I
X. Vävnilands-Län.
F ry k d a l...................................' Granbäckstorp
0 . Örebro-Län.
A s k e r ................................... I Margretelund
K u n i l a ................................... ; ürsta. . . .
S u n d b o ................................... I Stjernsund . .
. J. XfAGNUSSON
, B . N o r d s t r o m . . . . 2
; L . L a r s s o n . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
I K . C a s s e l . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . , 2
P . Vestmanlands-Län.
Trehundra .............................. ' Skästa . . I A. L. A l m q v is t . . . . . 2
! Summe : •
140
160
130
80
80
Besondere Bemerkungen
60Q
400^
Buoi
6f)0i
1.600 '
50 i TOü[
I I
160 1,600 [
72,253
I, i 4 i) berichtet, unter den Militärpferden in Berlin melirere E rkran k u n g en
gezeigt haben, die man den im F u tte r enthaltenen Rüstpilzen znschreibt.
Der Hafer, der deu Pferden gereicht wurde, enthielt eine Menge Körner, die
rostig waren. Man gab den Pferden anderen Hafer, und die Kranklieit
hörte anf. Später kehrte die Krankheit wieder, und es wurde je tz t bewiesen,
dass das Stroh »zum Teil mit Rost besetzt» war; als auch dieses Stroh durch
anderes ersetzt wurde, verschwand die Kran k h e it wieder.
Andererseits ist jedoch zu beachten, dass nicht einmal nach einem so
schweren Rostjahre, wie es das Ja h r 1889 iu Bezug an f den Hafer bei uns
war, das Publikum im allgemeinen der Ansicht ist, dass rostiges Stroh oder
rostige Körner dem Vieh schädlich wären, und es lässt sich nicht bestreiten,
dass §s äusserst schwierig ist, ohne sehr genaue und umfassende Versuche
bestimmt zu entscheiden, ob in solchen Fällen, wie deu oben angefülirten,
wirklich das Vorhandensein des Bostes an und für sich die Krankheiten
hervorgernfen, oder ob nicht vielleicht das F u tte r eine andere, aber iiii-
beaclitet geliliebeiie giftige Beschaffenheit besessen liat.
Der grösste Teil der Ernte musste als Viebfntter verwertet werden.
Hier wird nur Sommerweizen angebaut.
Der Weizen lieferte auf deu am meisten angegriffenen Feldern nur halbe Ernte.
f. R o s tja h re .
Eine Eigentiimliclikeit, die beim Getreiderost greller hervorsticlit als
bei irgend einer anderen der bisher bekannten, durch Schmarotzerpilze
hervorgerufcuen Pflanzeiikraukheiten, ist die Erscheinmig, dass sich die
einzelnen Ja h re im höchsten Grade verschieden verhalten. Iu gewissen
J ah ren , sogenannten »RosfjaJirem, erreicht die Kranklieit eine grosse S tä rk e
nnd stiftet uiigelienereii Schaden, während dagegen andere, die sogeiiaiiiiteii
»Nicht-Iiosljahre», die K rankheit mir wenig oder selbst g a r nicht zum A'or-
sclieiii koiiinieii lassen. AVir geben hier unten eine Ziizaiiimenstellung der
Bostjahre in den einzelnen Ländern wieder nach den Angaben, die uns in
der einschlägigen Litteratur zn Gebote gestanden haben.