B a s liostig k e ifsm a x im iu n der in der Tabelle 50 verzeichneten Versuche.
T ab e lle 57.
llostigkeitsiiiaximum
Saat 1
Hahn Rispe
1,5
1--2
0 - 1
Rispe
2 - 3
2 - 3 1—2,5
3,5
Saat 3
Halm Rispe
1—3
0 - 1
0 - 1
3,5 3
Siuit 4
Risi)c
3,5
2,5
3,5
1
1—2
In kciiioni F a lle stieg liier die Zalil der Rostigkeit höher als liis 1,5,,
und anch diese Hölie erreichte dieselbe nur an spät gesoliosseiien Trieben.
All den reiten Trieben der S a aten 1—3 gewann die Rostigkeit keinen höheren
Grad als 1. Ein bemerkenswerter Unterscliied zwischen den einzelnen
Saaten konnte nicht entdeckt werden.
Der E in flu s s der S a a tze it a u f den Schwarzrostigkeitsgrad der Gerste
im Ja h r e 1893.
Tab e lle 68.
BeobachtungsEntAvickelungs
stadium = E;
Tage der Aussaat
tage Rostigkeitsgrad
= 12
20'^
E 1 40—45 cm 20—30 Ci« 20—25 cm 1 5 - 2 0 c«i
«7 E i Ähren allgemein.Ähren vereinzelt Keine Ahreii j Keine Ähren
18‘7 E |Ahren angemeinlAhren allgemein ! Keine Ähren
29 E I . i Ähren allgemein
R 1 1 i 1 i 0 0
« ’ 1 E i Reifend Grün 1; Grün Grün
8
1 E l 1 , 5 1 ,5 0,5 0
1
E Fast reif Reifend Grün Grün
8' 1 1
8'8
R 1 ,5 1 1 ,5 1 1
E Reif Zum Teil reif j Reifend Grün
*«8
R i . l'K. 1 ,5 1 I
!
"9
E Ungleichinassig
reif
Unglcichinüssig
reif Meistens grün
I R i 4,5 1 ,5 1
3. Der Einfluss der Saatzeit auf den Schwarzrostigkeitsgrad des Sommerweizens.
Wir kommen je tz t zu den Versuclien, die iu demselben Ja lire
(1893) mit Sommerweizen an zwei Stellen ausgefülirt wurden, nämlich erstens
au f dem Felde mit der Sorte Eimna, und zweitens im BerberitzengebUscli
teils mit derselben Sorte teils mit der Sorte Heine’s Kolbeiiweizcn. Über
die Re sultate dieser Versuche belehrt uns untenstehende Tabelle 59.
Bei genauer Durclisicht dieser Tabelle e rfährt mau zuerst, dass sicli die
beiden AVeizensorten sehr verschieden verhielten, da im allgemeinen der
Emiiia-AVeizen zuletzt sehr schwer angegriffen wurde, während Heiiie’s Kollieii-
weizeii sich rein hielt. AVas nun das Verliältnis der einzelnen Saaten von
Emma-AVeizeii zu einander betrifft, der einzigen Sorte, die hiev berüoksiclitigt
werden kann, so ergielit sicli auch hier in den au f dem Felde bewerkste lligten
Versuchen, die der Kultur im grossen am besten entsprechen, der zuerst
gesäte AVeizen als der am günstigsten gestellte. In dem BerberitzengebUscli
dagegen entstand hier ebenso wenig, wie bei den vorher besehriebeiien Versuchen
mit Hafer, ein günstiger Einfluss infolge der sehr frühen Aussaat^
sondern es war die E rn te dieser Aussaat die rostigste von allen.
Im e r s t e n E r s o h e i i i e n d e s R o s t e s am Em m a -A V e iz e n z e i g t s i c h
e in r e c h t w e s e n t l i c h e r Z e i t u n t e r s c h i e d niolit n u r zwisclien den beiden
Standorten, da nämlich der Rost im Berberitzeiigohüsch nicht unbedeutend
frülier als au f dem Felde auftrat, und zwar
bei Saat 1 ..........................16 Tage früher
» 2 ...................... 5
sondern auch a u f die AVeise, dass der Rost im Berberitzeiigebiisch selbst
verschieden friili auftrat. Es ist nämlioii der Unterschied in letztgenannter
Beziehung
zwischen Saat 1 und Saat 2 ......................................................... 11 Tage
' 2 » • 3 ......................................................... 10 ;
• 3 » - 4 ......................................................... 27 =
Dieser Untcrsohied ist sehr auffallend, da sich die Saaten sämtlich in
fa st uiiiiiittelbarer Nachbarschaft — in einer Eiitferiiung von 1—2 Meter —
von sowolil schwer rostiger Berberitze als auch von einander befanden, und
er lässt sich kaum aus der Hypothese e rklären, dass die Pflanzen für die
Anste ckung nicht empfänglich wären, lievor sie ein gewisses Alter erreicht
liaben, näinlicli
in Saat 1..............................................von 89 Tagen (nach der Aussaat)
. 2 - 8 6
- - 3 81 >
- 4 ......................................... . 9 3
da es bei kiiiistliolieii infektioiieii im Hause dureliaus keine Schwierigkeit
bereitete, den Rost au f Keimpflänzehen jedes Alters hervorziiriifeii.