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paradons - Werke entfernt ist, und weil die Mündung eine
solche trichterförmige Gestalt hat, welche den Strom auffängt.
Ferner wird die Verlängerung des Separations-Werkes .in Rück*
sieht der Versandung des Nieder-Rheines und des Lecks von
wohlthätigen Folgen seyn : denn so lange jene nicht bewerkstelliget
ist, bleibt der Pannerdensche Canal ein einschlürfender Strom,
der auch noch defswegen mehr Material nach Verhältnifs seiner
Gröfse als die Nieder-Waal aufnimmt, weil die mittlere Geschwindigkeit
in seiner Mündung die der Nieder-Waal übertrift (Seite
3 yg), und auch in der Zukunft noch übertreffen dürfte. In dieser Hinsicht
betrachte man die Figur des nach dem Pannerdenschen Canal abhängigen
Bettes. Man könnte also das Separations-Werk nach und
nach oder miteinem mahle 70 Ruthen dergestalt verlängern, dafs zwischen
seiner Spitze und dem Ende der Kribbe E F am linkseitigen
Ufer eine Breite von 100 Ruthen , zwischen dieser Spitze und
dem rechtseitigen künstlichen Ufer eine Weite von Ruthen
bliebe. Die Höhe des Werkes könnte nach Mafsgabe des Effectes
bestimmt werden. Der Kopf dürfte mit Sinkstücken und einem
Steinlager versehen werden müssen (Seite 289 — 3iö ) . So
könnte Niemand' sagen | daü die Miindungen mehr als, die
Flüsse selbst eingeschränkt wären. Doch wir legen diefs Project
nur zur nähern Berichtigung dar!
Bau am- Spyck oberhalb Lobyt. Tab. XXI. und XXlI.
Dieser wurde von Cleve und vön den Provinzen Holland,
Utrecht , Geldern und Ober-Yssel unterhalten, Im Februar
1784 erfolgte der grofse Deichbruch Tab. XXI. Er ward
im Juli 1785 folgendermafsen reparirt: von G nach E und H
.wurde ein Nothdeich (Ring Kade) gegen Sommerwasser aufgeführt.
Den Hauptdeich legte man von F nach E und D wo er an
dem Deiche D I , welcher 1745 angelegt worden war , anschlofs.
ENDE DES ERSTEN BANDES.
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