Aequators machen ( Fig. 3. Tab. XVII.) , betragen nach denen
Mafsstäben , wonach folgende Karten gezeichnet sind :
Stromkarten.
Rheinland.
Ruthen.
Stromkarten.
Rheinland.
Ruthen.
Stromkarten.
Al
Rheinland.
Ruthen.
No. 1 93 No. 6 5o No. 10 4 2 5
--- 2 180 — 7 55 --- 11 85
— 3 175 — 8 42 3 --- 12 43
— 4 145 — 9 42 5 i3 43
i__-—--- ---5--— 73
So wie der Normal - Mafsstab zu einem solchen Längen-
Profile , welches beträchtliche Stromstrecken darstellt, beybehal-
ten werden kann; so bleibt er auch zu denjenigen Quer-Profilen
, welche so weit landwärts gehen als sieh die Ueberschwem-
mungen ausdehnen , zweckmäfsig. Sind die hydrotechnischen
Karten aber zur Einsicht des Publici bestimmt,' so kann er
freylich wegen der beträchtlichen Kosten, welche die grofsen
Karten erfordern, nicht gewählt werden; und dazu schlagen
w ir diejenige Gröfse vor , wonach , als einzelne Strombahnen ,
Tab. I. II. und mehrere, u n d , . als allgemeine Flufskarten,
Tab. V- bis Tab. XIII. gestochen sind. Zu den Profilen
Wird auch im Stiche füglich kein gröfserer gewählt werden können
, als wonach die Profile dieses Bandes gezeichnet sind.
.Wenn indessen bey diesen Bestimmungen Ausnahmen Statt finden
können, so wäre es doch in der That äufserst belehrend,
und würde die Uebersicht der hydrotechnischen Anlagen und
das Studium der Flufsbaukunst sehr erleichtern , wenn solche
Karten, welche auf Kosten des Staates erscheinen, so viel als möglich
nach einerley Mafsstäbe gestochen würden. Dadurch würde
die Anstellung der Vergleiche über die Capacität und Verschiedenheit
der Ströme gegen einander sehr erleichtert werden. Diesem
Grundsätze sind wir bey den Kupfern so viel es möglich
w a r , und so viel es die Zeit und der Geldaufwand erlaubte, getreu
geblieben. Nach dem . Mafsstabe der General-Stromkarte
vom Rheine Tab. V . bis X IV . machen 11 Füfs- , 3 Zoll, 4 Linien
pariser Mafs einen Grad des Aequators, er ist also 2,167
mahl kleiner als der zur Aufnahme vorgeschlagene. Von demjenigen
Mafsstabe, wonach die mehrsten einzelnen Strombahnen
gestochen sind, z. B. Tab. I. II. III. IV . XXIII. u. s. m., betragen
35 Fufs 5 Zoll pariser. Mafs , auf der Kupferplatte einen
Grad des mittlern Umfanges der 'Erde , \oder 29 546,2.5 rheinländische
Ruthen. Die.,General - S tromkarten von der W a a l , Mer-
wede, Maas und vom Leck sind nach einem Maßstabe gestochen
Wörden, der | kleiner ist als derjenige auf der Karte vom Rheine
Tab. V . bis X IV . In diesem Mafsstabe mufsten die. benannten
Ströme aus der Ursache gestochen werden., i°- weil ich (W . )
nach demselben die Zeichnung angefertigt hatte, worin ich im
Herbst 1795 bey einer hydrotechnischen Reise die neuesten Bauwerke
eintrug, 2°- Konnte , wegen Zeitmangel, diese aus so
vielen Blättern bestehende Karte jetzt nicht mehr umgezeichhet
Werden, und endlich 3°- würde ein um A gröfserer Mafsstab von
denjenigen Gegenden, die wir mittheilen , 3 bis 4 Kupfer mehr
erfordert haben, wodurch man genöfhigt Worden wäre , bey
jedem der ersten Bände 800 fl. mehr aufzuwenden. la, es Wäre
wegen dieses gröfsern Aufwandes nöthig gewesen andere Kupfer
zurückzulassen. Da nun der Deutlichkeit und Genauigkeit
durch diese geringe Abwechselung nichts entzogen worden ist;
so wird sie gewifs von billigen Lesern entschuldigt werden. Das
Papier, welches zu den Abdrücken der Kupfer dieses Werkes gewählt
worden ist, lief, nachdem es trocken war., um 3^ seiner
Länge zusammen.
W i r kommen nunmehr zu demjenigen , was auf einer zweck-
mäfsigen hydrotechnischen Karte verzeichnet werden sollte.
ist also darauf zu bezeichnen: Die Begrenzungslinien der
Stromhahn oder der Flufsmasse, welche auch an einem andern
3.