ein bezogen , und behalten die Spitzen immer nach derselben
Richtung wie die erstem Lagen , und zwar wird hierin so lange
fortgefahren, bis die Spitzen die gegen über liegende äufser-
ste Wippe erreichen. Alsdann wird längs dieser äufsern Wippe
auch eine Faschienen - Lage ( N° 3 ), jedoch mit dem Sturz-Ende
nach aufsen gelegt. Hernach kommt auf die zweyte W ip p e ,
3 Fufs weiter wieder hinein eine zweyte Faschienen - Lage ( N° 4 )
auch mit den Spitzen wieder einwärts, und diefs geht mit N° 5,
7, 8, 9, 1 o , i i , 12 wieder so vorwärts , bis auch bey
dieser zweyten Ueberdeckung auf eine jed e -W ip p e , aufser auf
der letzten, eine Faschienen - Lagé kommt. Bey dieser Art
die Faschienen zu legen kommen die Sturz-Enden alle oben
und die Spitzen unten, welches deswegen nöthig ist, um den
Grund desto besser zu bedecken, damit das Sinkslüek recht dicht
auf dem Boden anliegt. Auf diese zweyte Ueberdeckung wird
hernach eine auf dieselbe Weise verfertigte Ueberdeckung, aber
ins Kreuz, wovon N° i 3 und 14 zwey Faschienen - Lagen anzei-
gen , gelegt; und auf dieser kommt wieder Urne Kreuz Ueberdeckung,
wovon N° 15, 16, 17 , 18, 19, 20, 21, 22 und 23
einen Theil der verschiedenen Lagen anzeigen. Hierauf kommen
wieder zwey andere Kreuz-Ueberdeckungen, so wie die
beyden ersten waren , und so wechselt diefs immer ab , und wo
bey einer jeden Ueberdeckung immer eben dasselbige wie bey den
erstem zu beobachten ist. Die letzte oder oberste Ueberdeckung
wird aber so gelegt, dafs die Spitzen oben, und die Sturz-Enden
unten kommen , damit das oberste Rostwerk überall gleich
aufliegen könne, und defswegen mufs mit dieser Ueberdeckung
aus der Mitte des Sinkstückes angefangen , und so lange mit jeder
Lage jedes mahl drey Fufs zurück gegangen werdén , bis die
Sturz-Enden neun Zoll über die Wippen gekommen sind.
Auf diese Weise wird fortgearbeitet, bis das Stück seine bestimmte
Dicke hat, wo alsdann der oberste Rost e, der auf dieselbe
Art wie der unterste verfertiget ist,, darauf gedeckt wird ,
so dafs die Wippen quer über das Buschwerk gelegt werden.
In jedes Kreuz des obersten Rostes wird ein kleiner Pfahl
geschlagen, der aber nicht länger seyn darf, als das Stück dick
ist, um es an den Boden nicht fest zu schlagen, oder das überall
gleiche Aufliegen auf den Boden , wo es versenkt werden
mufs, durch das Hängenbleiben auf den Pfählen, nicht zu verhindern.
Rund um das Sinkstück herum , und d a , wo in der
Mitte des untersten Rostes, die oben beschriebenen Seile befestigt
sind , läfst man die Pfähle einen halben Fufs über die Wippen
hervorstehen ,, woran alsdann die mehrerwähnten Seile des untersten
Rostes, nachdem sie zuvor kreuzweise um die obersten Wipr
pen geschlagen , und fest angezogen sind, mit zwey Stichen fest
gemacht werden. Ferner werden, zur bessern Verbindung des
Ganzen , durch den obersten Rost in jeder Quadrat-Ruthe (strek-
kende Roede) noch zehn kleine Pfähle geschlagen.
AVenn das Stück bis so weit fertig ist, so kann es, wenn es
erforderlich ist, mit der folgenden Fluth schon flott, und das
noch fehlende , wenn es auf dem Strome liegt, in Ordnung gebracht
werden, wo man es dann bey niedrigem , das is t, mit
stillstehendem Wasser , ehe die Fluth anfängt, versenken kann.
Um das Sinkstück völlig fertig zu machen , werden die sogenannten
Gangboorden, oder Verzäunungen, die aus zwey hohen
Zäunen f bestehen , darum gemacht , wovon der eine auf die äu-
fsere, und der andere auf die zweyte Wippe , drey Fufs vom Rande,
kommt, welche darin etwas hineingesteckt werden (Welke wat
Steekende gezet moeten worden), und nachdem das Stück grols
is t, noch mit einem oder zwey Kreuzzäunen in Fächer ( hok-
ken) vertheilt werden müssen. Alles dieses dient den Ballast,
womit dieses Stück versenkt werden so ll, einzuschliefsen , und
aufzubewahren.
Endlich werden an den vier Ecken , neun Fufs von den äufsern
Seiten, in h Kuppeln von 3o bis 4° Stück Pfähle eingeschlagen
, um daran die Ankerseile , wodurch das Sinkstück gegen
den Strom gehalten wird , fest zu machen, und'es auf die bestimmte
Stelle bringen zu können. Wenn dieses alles verrichtet ist,
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