
SiibbcrSf aité, bieó bie }unich(t liegenbe $oppe biefer
©chneeberge (33 elf i) iff. 2luch gift fie in biefer ©egenb
für bie ¡tftfie @pi§e berfelben, waéaber wojjl bann liegen
mag, bag Diefe $oppe, i^rer 9?áhe wegen, h»et natürlich
fjbjjer erfeheiní, aló manche ber entfernteren.
33ió jurn gug ber Ulbinóf ifehen ©chneeberge,
aué benen bie ©rammatucha hctborbricht, ftnb eó 8
Sffierfl* £)ahin reitet man über eine <£bene bon SSSiefen#
grunb, auf weicher bie groge unb f (eine 33pftrucha
paffirt werben. 2lm bequem(!en erfieigt man ben^reuj#
berg bon ber ©. $03. ©eite, obgleich er auel) bier2lnfangS
fehr ffeií iff. 2luf bem nacften unbewalbeten í£^eil blühte
jefct Aster alpinus, Avena spec., Polygonum Bi»
storta, Vicia multicaulisn., Dracocephalum Ruyschi-
ana , Oxytropis argyrophylla n., Festuca spec., Pa-
trinia sibirica, Oxytropis sulphurea n., Myosotis ru-
pestris unb villosa n ., Veronica Teucrium. S33o ber
35ergabhang weniger ffeií wirb, fangt ein £erdjenwalb an,
in welchem einzelne ©tamrne bon 35 i r f e n, Pinus sibirica
unb Cembra borfommen. SaS Unterhol} wirb bon Spiraea
hypericifolia unb chamaedryfolia, Mespilus Co-
toneaster, unb einigen Slofen gebilbet, bon welchen
Rosa altaica je&t blühte, £in unb wieber fanb (ich auch
Berberis sibirica, allein nur fehr berfrüppelt, wie ich
auch überhaupt faurn mehr aló 1 bió anberthalb gug hoch
unb mit bielen berborrten 2leffen, gefunben habe. 3m
©chatten biefeó 3Baíbeó wachft befonberó an ber üiorbfeite
Saxifraga sibirica unb crassifolia, bie lefctere in folcher
SSttenge, bag fte ganje glachen bichf bebeeft. fybtyx hinauf
íommt aló Unterhol} Spiraea laevigata bor, unb ffaft ber
Mespilus Cotoneaster, welche allmahfla berfchwinbef,
finbet ftch bei bem J£>inanffeigen Mespilus uniflora ein.
Sefctere, eben fo wie Spiraea laevigata, Iuniperus Sabina
unb befonberS Iuniperus nana, welche ebenfalls nicht
unterwarf, fonbern in ber hohem Region ju erfcheinen be#
ginnen, fieigen faft bis }ur haften ©pifce hinauf- 3«t
©chatten biefeS SBalbeS blühten weiter oberwartS Dracocephalum
altaiense, Viola altaica, mit gelben unb bio*
letten 35lumen, Cochlearia integrifolia, Pedicularis
rubicunda, Viola biflora unb pinnata, bie legiere nur
hin unb wieber borfommenb; an lichten ©teilen Potentilla
nivea unb Gentiana angulosa. 21 ucf) Vaccimum Myr-
tillus fam überall bor, hatte aber noch feine Slitter. 3»
einer <$?bhe bon 4536 ^}ar. gug hotten bie 35irfen auf.
S5on hiet an jetgfen ftch Viola uniflora, Gentiana altaica,
Papaver nudicaule (mit fchwefelgelben 35lumen)
unb Linum sibiricum. Sei 5500 fßar. gug hotte bie
«Salbung auf. Jjohet }eigten ftch a^et noch einzelne Wirbel*
ftchten mit nieberliegenben, flach auf bem Soben hingebreb
teten Steffen, in weichet gorm auch bie beiben genannten
5ßacholberarten oben erfchienen, allein einzelne Serchenbaume,
welche ftch hin unb wieber, aber g an} lieh bertroefnef,
in biefer Jj>ohe fanben, hatten feinen berfrüppelten SBuch^»
«ftur jeigten biefe ©tamrne nicht bie ©roge ber auSgewach*
fenen Serd)enbaume an niebriger gelegenen ©tanbortern, unb
hatten fammtlich baß 2lnfefjn Junger 35aume bon anberthalb
bis jwei klaftern ^ohe unb barüber. SDort, wo bie SSal*
bung aufbort, blühte jc^t Thermopsis alpina, Anemone
narcissiflora, Ranunculus frigidus, Erigeron alpinus.
2luch Doronicum altaicum fam an folchen ©teilen,
wo ber ©chitee eben weggethaut war, in SO?enge herbor,
blühte aber noch nicht. UeberaH, wo an Slbhangen feine
Salbung war, blühten bis }um gug beS oberffen $egelS,
b. h* biS }U einer #bhe bon 6001 gug, Corydalis brac