
worben, fonnte hier am ßchetßen Reifen; boc^ bieS machte
bei bern Üieichthum bet Sammlungen einen großen SÖorrath
pon «Papier nothwenbig, ber beS SranSportS wegen — in
Sragfdcfen auf ^aefpfetben — h W befchwerlich warb»
S a eS auf ben SBegen feine Stationen gab , auf welchen
bie Sammlungen waßrenb ber Sieife niebergeiegt unb Pon
bort abgefanbt werben fonnten, fo mußten ße beßdnbig
wdßrenb ber ganjen Sour mitgenommen werben; unb ba
bieS eine bebeutenbe Slnjahl pon SJienfc^en unb iaßthieren
nothwenbig machte , fo entfprang wieber burch bie ©rjjal*
tung berfelben in bben menfchenleeten ©egenben oft nicht
geringe SSerlegenßeit.
Saß wir oon unferer SHeife nicht meßr an Sßieren
in Spiritus (namentlich §ifche, woran Sibirien fo reich
iß, ) mifgebracht haben, iß in ber Sßat auch in ben
obenangefuhrten Umßdnben ju fuchen* Sie Schwierig*
feit, einen großen SSorrath Pon Spiritus bei ßch ju
fuhren , unb bie ©efdße mit ben eingelegten 5S^ierett forg*
faltig ju perfchließen, wo burch baS häufige ©pringen
ber $)3ferbe in Sumpfen unb auf ben gelSblocfen wofjl
jebe Söorßcht PergebenS wirb, ßnb ©runbe bafur, welche
hter wohl beachtet ju werben Perbienen* Sft&eß bürfen
wir baS ©lucf nicht Perfennen, waS unferen übrigen
Sammlungen ju Sheil geworben iß; unb wirflich haben
wie weber einige Einbuße wdjjrenb ber Steife felbß gehabt,
noch wdhrenb beS StanSporiS nach Sorpaf. 3*« Saufe
unferer Steife fanbien wir an ben ^ieftgett botanifchen
©arten jwei unb Pietjig $ißen mit lebenben fpßanjen
unb Sämereien ab, welche mit wenigen SluSnahmen alle
glucflich anfamen, unb fortgefommen ßnb* 35ei meiner
SKöcffehr nahm ich We getroefneten ipßanjen, wie bie
joologifchen unb mineealogifchen Sammlungen, mit wei*
chen ich anille 8uhren belaben hafte, felbfi mit mir,
unb fpdfer folgten noch mehrere Sßiere Pom Hochgebirge
nach, welche ich bei meiner Slnwefenheit im Slltai in
einem bortigen Sorfe ju gewijfen greifen beßellt hatte*
Sie ©efammfjahl aller Pon uñé gefammelfen spßanjen,
belauft ßch auf etwa 1600 Strien (bie wenigen ©rppto*
gamen ungerechnet). S8on biefen beßeht etwa ber Pierte
Sheil aus neuen Sitten. Sin lebenben ipßanjen unb
Sämereien erhielt ber botanifche ©arten gegen 1300
Sitten, Pon benen etwa 500 bisher nicht in ©arten
cultioirt worben* ©in großer Xfyál iß auch feh00 anbern
©arfen pon hurgué mitgetheilt; bie übrigen ftnb bis
íefct in ju geringer SDfenge Porhanben gewefen*
Sie Sammlungen für Zoologie ßnb aus jum Sheil
fchon angeführten ©tituben, theilS auch, weil manche
Sßtere nur im SCBtnfer ju befommen ßnb, weniger reich
ausgefallen, alé ich eé wunfehte* Saé ©ebirge iß bei
weitem armer an Steren, alé bie Steppen, unb beéhalb
iß auch &er größte Sßeil ber joologifchen Sluébeute Pom
Dr. SO?eper gefammelt worben; boch famen balb nach
meiner Slbreife bie bei ben 35ewohnern eineé ©ebirgébor*
feé beßettten SDíofchué tejiere, ©íeinbbcfe u.nwa. an, welche
nur im Sßinter gefchojfen werben fbnnen. Ueberhaupt
haben wir an Sjjwren aué aßen Samilien 665 Sitten mit*