
fen lagen/ beren SOBaffev flar unt> falt, wie batf Sajfer
ber gelfenquellen Wae. gunfjig Serß oon 35 am au 1
pafßrte ich Die Sßawlo wä fifc^e Jputte, itt welche
©ilbererje gefchmoljen werben; unb am 26* ©eptbr. furj
por SDiitternacht tcaf ich in 35 a r n a « l ein*
ge f jnte t ^Ibfc^nitt«
2iligemeitie 33emerfungen über t)ie glor beö U l t a i *
©ebirgeö unb t>er angrenjenben @feppen«
;Der fubliche unì» weßliche Sfjeil ber ©egenb , beren Unter*
fuchung bie gegenwärtige Dieife jum 3tt>ecfe hatte, ifi weife
©teppe/ beren 93oben theilé fanbig/ tpeilé thonig, unb
meßr ober weniger falj * ober bitierfaljbaltig iß« ©ie wirb
pom 3rtpfch burchßromt, welker oberhalb Succiar*
ntinfS, Pon ber Sunbung beé Sftarpm an/ feine norb*
licf>e SJtichtung mit ber weß * norb * weßlidjen pertaufchf,
biefe biò UßfamenogorSf bemalt/ bann bié unterhalb
©emipalatintff faß norbweßüch fließt, pon bort an
aber eine immer nbrblichere Stiftung annimmt« 31ußerbertt
muß man auch ben 31 le i als einen Jpauptßuß in bem
norblich Pom Srtpfch gelegenen S^eil ber ©teppe nennen;
bie Uba bagegen Jjai nur einen furjen Sauf burch bie
©teppe, unb bie Ulba brangf ftch, fo wie fte auS bem
©ebirge herportritt, tóngS bernguß bejfelben bem Sirtpfch
ju/ in welchen fte ßch unweit UßfamenogorSf ergießt«
23orjuglich im norbweßlichen Xfyeil biefer ©teppe ftnben
ßch eine Stenge ©een, jum Speil feßr reich an ©alj unb
35itterfalj ; ja PieKeic^f iß feiner berfelben ganj frei bapon«
Seifer fublich ergeben ßch, befonberS in bem bßlichen,
bem ©ebirge nc^er gelegenen í$eil biefer ©feppe, nbrb*
lieh Pom Srtpfc^/ unb in ber ganjen ©teppe fublich
pon biefem gluffe, teils einzelne £ágel, t^eilé niebrige
^b^enjuge« ©ie ffeigt Pon S a rn a u l bis jum Sorfe
©aufchfa, am guße beS ©ebirgeS gelegen, pon 366 guß
terrajfenformig, bis ju einer £ohe Pon 1156 $ar« guß
an. 58on 35arnaul jieht ßch große gichtenwalbung,
neben SoftewSf Porbei, bi^ jum ©chulbinSfifchen
SSorpoften am 3rtpfch h™; auch ftnb bie Ufer beS
Slle'i mit Saubßolj bewachfen, waS auch Pießeicht bei
ben anbern fleinen glufien ber gaU fepn mag« £>ie Ufer
ber Ulba unb Uba aber, wo biefe ihren Sauf außer
bem ©ebirge fjaben, ftnb, fo weit ich fte gefehn, ohne
35aumPegetation; unb überhaupt iß ber größte Sßeil bie*
fer weiten ©teppengegenb, mit 3luSnahme ber erwähnten
beinahe ununterbrochen Pon 35arnaul bis ©^ulbittSf
fortlaufenben gichtenwalbung, oollig baumlos« Setter
norbwartS aber fefjlt eS nicht an Salbung* biefen
©teppen fommen, außer Pielen auch in ©uropa fjauftg
wachfenben ^ßanjen, befonberS folgenbe por« Adonis
vernalis, Anemone patens, beibe itt feßr reicher
sgjenge; bann fe^r Piele Slrtemifien, mehrere Umbel*
laten, Allia, ©ppfop^ilcn, Statice; Cerato-
carpus arenarius unb Diotis ceratoides bebedfen
ganje ©trecfen; wo ber 35oben falj^altig iß, jeigen ßc^
eigentümliche ©aljpßanjen aué ben ©attungen Polyc-
nemum, Atriplex, Chenopodium, Frankenia, Tamarix;
Salicornia, Halocnemum, auch Chorispora
sibirica in großer COJenge, Diotis atriplicoides u.
a. m« Seifer nach ©üben Wirb Amaryllis tatarica
ungemein l^auftd, aut $eisen ftch Rindera tetraspis,
unb, wenn gleich feiten, Nepeta sibirica; auf fleinen