
Sa£Sorf ©chamanaichaiff bon bebeutenber©rbße,
unb liegt in eine? Jjo(je bon 1016 ipar. guß.
Sie Ub a iff hier fchon bon anfehnlicher Steife unb fehr
fchnell fließenb. Sa fie im grüfjlinge flarf augfritt, fo
trdgt fie feine 55rücfen, unb man fahrt bafjer auf einem
Wxafym hinüber. 3 m ©ommer aber iff fie häufig fo feiert,
baß man ohne ©efahr hinburchfdhrt. 2ln ber ©teile bet
Uebeefafjrt iff baä teerte Ufet 3 biö 4 gaben hoch unb fehr
fieil, ba$ linfe abet fanbig unb mit bieletn ©ereile bebeeft.
Prunus Padus unb Lonicera tatarica wud)fen hier {jau*
füg / auch Corydalis nobilis blühte*
55ig jut ndchffen ©tation (Sffipbricha 17gßet(l) fahrt
man in geringer Snffernung bon ber Uba an ihrem linfen
Ufer in einer Sbne, welche eine halbe, bi$ ju anberf#
halb Sßerff breit, unb-füblich bon bergen begrenzt iff. 2lm
rechten Ufer bagegen treten bie 35erge ganj nahe an ben
gluß unb fallen ffeil nach ©üben ab. Sluf jener Sbne fanb
ich i)e« früher ermahnten Orobus, Astragalus Schangi-
nianus, Valeriana tuberosa, Iris glaucescens n.
mit bunfelbioletten unb hellblauen Blumen, Fritillaria
minor n. in tbenigen Sjcemplaren unb Caltha palustris
mit fleinern Blumen alö gewöhnlich» gunfjehn SZBerft bon
©chamanaicha fahrt man über ben fleinen gluß 2Df aM
tomfa. SEBpbricba liegt in einer Jg>©he bon 1088 spar,
guß über bem SDfeere. Sluf bem 5SJege nach Soficfja,
einem fehr großen Sorfe, (1096 spar* guß hoch gelegen,)
paffirt man mehrmals ben fleinen gluß a r a l i ch a. Ser
ganje 2Beg iff bergig, fo baß er befidnbig bergauf unb
bergab führt. Sluf biefer ©tation fah ich erflen ©e*
traibefelber feif meiner Slbreife bon 55 a r n a u l. UeberaU
mürben bie übrig gebliebenen ©tengel ber borjdhrigen
Ipflanjen, auf ber Sbne, tbie auf ben 35erggehdngen, ab*
gebrannt, fo bafi ich an ftebjehn betriebenen ©teilen
geuer faß* 3Me¿ gewdhrt bei bem Sunfel ber Sffacht einen
fchbnen Slnblicf. ©roßere unb fleinere gldchen leuchten hie
unb ba auf, unb bie gtamrne fcheint an ben 55erggehdngen
baíb aufwdríó, balb abwdrtó ju fliehen.
«ffienn man £ o f i cha berldßt, um jur ndchfíett ©tation
(U b i n é f 30 SIBerff, 1210 spar. guß über bem SOieere) ju
gelangen, fo piafir* man fogleich/ nachbem man jeneé Sorf
berlaffen hat, baó fleine gleichnamige glüßchen. Sicht
neben bemfelben hatten ftch in einem fleinen ©ebüfeh mehrere
$irgifen angeftebelt, tbelc^e hier in Sils ^^ubtett wohnten*
Saó 3nnere berfelben, fo wie bie äußere Umgebung hatte
ein drmlicheé unb unfaubereó Stnfehen. 3 ebe Surte
oben an ber ©pi§e mit einer Seffnung jum Sluólajfen beé
Gaucheé berfefjen, unb bähet um biefen Siauchfang herum
gan¿ gefchwárjt. Siefe ßirgifen, welche feinen Slcferbau
unb nur wenig SSiehjucht treiben, ftnben ihren Unterhalt
theilé baburch r í»a§ fie ftch alé SSiehhirten bei ben dauern,
unb borjüglich bei ben $ofafen bermiethen, größtenteils
aber wohl burch Siebereien , ba fte befonberó aló $pferbe*
biebe fehr berüchtigt ftnb. @ie bringen bie gejfohlenen
^Pferbe fehr fchnell über ben 31119 f <i> in bie $irgifen|feppe,
wo fte bann fchwer aufjuftnben unb nicht leicht jurücf ju
erhalten ftnb. Sie 33auern beflagten ftch háuftg über bie
SRdbe ber ^irgifen, welche ftch befonbero um bie fofafen«
5Öorpofien, beren einer h^ faum jwei S33erfl bom Sorfe
Ubinóf entfernt iff, anjuftebeln pflegen. Sin folcher ^0#
fafemSSorpoffen hat ganj baó Slnfehen eineó fleinen Sorfeó,
boch ftnDet man fjie unb ba noch bie ©puren ber ehemaligen
55efeftigung, eineó SrbwaHeé, fpanifche Deuter ober ber#
gleichen. 3n ber Slídhe beó Sorfeó Ubinóf fahrt man
über bie ©efifowfa, welche in bie größere Ubinfd