
er überaß ntaben, fo biel er n>id ^ betitt In t>en meißen
©egenbett iß fo piel Sanb, t>a§ jeber mhfyen fann, wo
eg ihm gefaßt; unb wenn gleich fein ©tücf einer SBiefe
einen beßimmten ©igentbümer bat, ba im ganjen Jütten#
bejirfe Der Boben überaß ein ©igentbum ber Siegierung
Ifl/ welche t>em ©injelnen Die Benugung beg Sanbeg Per#
leibt, fo entfielt bennoeb nie ©treit in t>iefer Jpinßcbf,
wie man mi<$ perßebert bat* 2lu§erbem treiben biefe
Seute gifeberei unb Sagb, unt> galten ßcb begbalb oft
mehrere Sage, Ja bigweilen mehrere SBocben im ©ebirge
auf, wo eg noch SBilbpret unb ^peljt^iere genug giebt.
©olcbe Säger wijfen im ©ebirge portrefflicb Befcbeib unb
finb bie beßen gübrer» Sw £erbße fammeln ße aueb
bie SRüjfe ber 3 i»r&elfic^tett ein, wobureb rin einjelnee
bisweilen in einem Sab« bu«bert SSubel erwirbt» *)
Seiber wirb biefer fcb&ne Baum in manchen ©egenben
febon feiten, weil bie Seute jum Sbeil fo inbolent ftnb,
ßcb ber Sföube bei $inaufiletferng auf folcben Daumen
ju überbeben, baber fte biefelben lieber faßen, um bann
bie grüebte abjupßücfen. tiefem greoel iß ferner ju
ßeuern, fo oft aueb febarfe Verbote begbalb erlaffen ßnb.
©ie $inber ber Bergarbeiter befueben bie für biefen
3wecf errichteten (Schulen big ju einem 2llter oon etwa
jebn S^bcrn. £>amt, mitunter auch wob! früher ober
fpafer, wie ei bie iforperbefebaffenbeit ober anbere Ber#
baltniffe mit ftcb bringen, rnüßen bie Knaben anfangen
ju arbeiten, erhalten ^roPiant, unb einen geringen ©e#
Peru, b. t). bie guten JBtrtfje, m$x, oíé bte Ea&tlie ffit ben
ctnjelnen angtebt»
*) ©i*fe ättbelnfijfe, »on Äaufieuten als ^anbelsartifet gefud&t,
werben buref) ganj Stuflanb »erfuhrt, unb wie i>afelnöffe als
PecEerei gegeflfen»
half» £>ie Slrbeifen, ju welchen fie gebraucht werben,
ftnb borjüglich bag Serfcblagen unb ©ortiren ber €rje,
welcbei t>ie fleinen S ^ P « febr balb lernen. Seöem
wirb täglich eine gewijfe Quantität jugetbetlf, unb wenn
er Damit fertig iß, fann er nach Jpaufe geben. SBenn
ße boßig erwaebfen ftnb, werben ße in bie 3 abt her
eigentlichen Bergarbeiter aufgenommen, erhalten bann
grbfteren ©ebalt, unb haben ben Bortbeil, jebe britte
Sßocbe bon Slrbeit befreit ju fein, wai nicht ber gaß iß,
fo lange fte ©rjflopfer ßnb» Biele biefer Bergarbeiter
fbnnen lefen unb febreiben, unb ftnb jum Sbeil febr ber#
ßanbige unb recht woblbabenbe Seute, aßein biei iß fei#
neiwegei burebgangig bei 2lßen ber gaß» £ier, wie
anbergwo, iß ber Sbatige woblbabenb, unb mit bem
nbtbigen Sebengbebarf Perfeben, inbeß ber Seicbtftnnige
ober Sa§ige ßcb itt übler Sage beftnbef. Befonberg iß
bieg mit benen ber gaß, bie ßcb bem Srunfe ergeben
haben, wag ßcb lelber nicht feiten ßnbef. £)ocb mu§ ich
bei biefer ©elegenbeit anfübren, ba§ ich in ganj ©ibi#
rien feinen einzigen Bettler gefebn habe; ber legte Bettler,
welcher mich um eine ©abe angefproeben bat, war in
i f cb n e i # o w g o r o b.
£>ie feßgefegte £>ienßjeit eineg Bergarbeiter^ iß Pterjig
Sabr. £>ocb wenn er früher febwaeb wirb, ober bureb
irgenb einen 3 ufaß ittoalib, fo erhalt er feine ©ntlaßung
unb befommt eine fleine Sßenßon» £>ie baußgßen Un#
glüdfgfaße unb Berlegungen ereignen ßcb bei bem ©pren#
gen beg ©eßeing bureb Sßuloer, woran grofttentbeilg bie
Unoorßcbtigfeit unb Berwegenbeit ber Seute felbß ©djulb
iß. Bei unferer 2lnwefenbeit in ber ©rube, wofelbß ba#
malg ©eßein gefprengt warb, warnten fte uttg, ben ge#
fabrlicben ©teßen nicht ju naben, inbeß fte felbß ganj
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