
je ttac^bem mehr oben weniger in ihrer SUße unb auf
ißren Slbhangen baé vorjährige tfrattf abgebrannt wirb,
©ec l^oc^fie bicfec SBerge in beruhe von © ch langen ber g
ifi bie f a r au Inaja @opía, 2006 spar, guß über
bem ©eere, alfo 805 spar. guß über ©ch lang eit#
berg ergaben* ©emnachfi folgt bie Sprigonnaja
©opfa, norblich von ber ©tabt, unb von berfelben etwa
eine ©erft entfernt, iefctere ergebt ftch bié ju einer J&ofje
bon 1462 «ßar* guß über bem SDieere.
©eff*fübwefflich bon ber ©tobt, in ber Sftahe beé
gluffeé $orbolicha, ftnben ßch mehrere Jfalffieinbrüche,
in benen fehr fmuftg SBerffeinerungen Cbon Korallen?),
jeboch in fefjr unbeutlicßen formen Vorkommen. Sluf ben
£ügeln neben bemfelben blühte Astragalus megalanthus
häufig/ mit weißen unb rötlichen Blumen/ auch Draba
lutea ß longipes, Iris ruthenica unb fafi alle bie*
felben «Pflanzen, welche ich auf Den früher befuchten bergen
gefunben hatte; auch Berberis sibirica fehlte auf ber
©pi|e berfelben jwifchen ben geléblocken nicht* ©üblich
bon ©ch tan gen berg fiabei ftch ein &ued, ber ©emú
bowfche genannt, welcher bezüglich guíeé©affer enthalt,
waßrenb fonfi adeé SGBaffer um © ch l an genberg trüb
unb fabe iff. ©iefer Uebelfianb wirb hier weniger ernpfun*
ben, alé man glauben mochte, ba Siiemanb ©affer, fom
bern jebermann £uaß *) trinkt. 3ch fanb hier Pulmo,
naria mollis mit blauen unb weißen Blumen*
Mehrere ber ©achen, welche für mich jum S5ehuf
meiner ©ebirgéreife angeferfigt würben, unb welche ich
mit mir nach Slibberék nehmen mußte, waren noch nicht
*) &ua{5 ifi ein, au§ gefäuettem SDíeíjl unb fßSaffer bereitetes ©es
treinf, welches butch ganj Siufilanb im ©ebrauche ifi*
fertig, unb ich wollte bahec bie Seit ju einigen Spcurftonen
in bie umliegenbe ©egenb benu&en.
3lm i 5* atpb.it fuhr ich heiterem, aber jiemlich
kaltem ©etter, nach berßolpwanfchen ©chleiffjütte
auf einer fogenannten SBorfpannfa, einem fehr langen
©agen, in bejfen ©ittc jwifchen ben 2lchfen ein ©agem
forb befefiigt wirb, welcher auf fehr langen Daumen ruht,
burch bereu Slafiteitat bie ©toße fehr gemilöert werben,
©abei haben biefe ©agen noch bie gute <£igenfchaft, baß
fie, wegen ihrer bange, felbff auf ben fchlechtejien ©egen,
nicht leicht umfchlagen.
©ie erften neun ©erft bié jurn ©orfe Sfch-erep«
now, wo ftch eine ©ilbergrube ftnbet, bleibt bie tSegenb
ber um © chlangenberg gleich, überall £h°nfä>iefec#
pügel ohne SSaum* Sßegetation, hw unb ba mit Í leinen
©trauchern (einer Rosa, Spiraea, Robinia pygmaea
unb anbere,) unb fafi überall mit Krautern bebeckt. 3»
ben 3iieberungen fanb ftch háuftg eine ©eibe, beren mann*
liehe ^lüthen#©a|chen ftch eben $u entwickeln anftngen,
unb fowohl mit biefer jufammen, alé auch anberéwo, an
jefjt noch feuchten ©teilen: Erythronium Dens Ganis
in außerorbentlicher 93tenge, fo wie auch bie fchone Cory-
dalis bracteata, Viola hirta, Viola odorata unb
Pulmonaria mollis, fammtlich blühenb. <£ße man baé
©orf ©fcherepanow erreicht, fahrt man burch bie
große unb Heine lamenta, welche beibe in ßorbolicha
fallen. Severe pafftrt man gleich hinter bem ©orfe £fch e*
repanow. 2tn ben gelfen, welche ftch «ahe an ihrem
Ufer erheben, fanb ich iuerft Leontice altaica blühenb,
ferner Anemone coerulea, mit weißen unb blauen SHu*
men, Ranunculus polyrhizos, Tulipa tricolor, Orni-
thogalum angulosum, Córydalis bracteata, Anemone