177t, üffetMtb Julius ben 27(1en.
»*fttr.e<m5Han i?ef>t auch nod) auf bem gufboben, weichet ganj mit
Sttteffc. 0 d>utt bebecft tfl, acht Dlei^cti, jebe öon ad)t abgeftujten fiel*
Heimen ©äulfuf en ,roe!d)e aus einer 2(rt©raufelS unten ölet*
ecfißt, am obern ‘ibeil jpünbrifd), unb auf ber obern glad)<
platt unb eben auSgehauen, etroati eine halbe ©Ue (jod), unb
Im gufboben eingemauert ftnb, auf voeld)en Die holjerne ©tu#
|en, welche Das ©ad) trugen, oijne anbre 53efe(tigung, als
Jen ©rncf ber barauf ruljenben Saft, geftanben haben, inglef#
d)en boljcvue ©aulen an ben dauern, efroan ¿roepSaben eine
t>on ber anbern, roorauf Die Zimmerung bes ©ad)eS gelegen,
auf eben Die 2lrt, wie man fo!d)eö nod) i|t in betn Tempel
fte^t. ©aS Tageslicht einjulaffen waren im ©acbe eben fold)e
ßefnungen eingefchnitten, wie bei) |enem; benn
firib in ben dauern niebt ju fei>n. — ©egen bfe tiorbltdje
CEBanb bi” Hegen jroifchen ben fleinern fjufgejtellen ber ©ach*
fh'tfeen groffe Raufen Siegel, beten ad)t gejablt roorben finb
unb e hier füllen, nacb betn SSericbt berer, bie »ormabß bfefe-
©ebäube gefebn baben, Öfen ober ©amine angebracht geroefen
fepn, welche öermuthlich tbclis jur CCßirme, tfjeilS jumÄod)eit
bei SleifcheS öon ^bieren, welche ben Q3urd)anen geroeibet
worben, ober(roeil biefeö »ielleicbt mit;ber2amatfd)etiDteligloit
nid)t einftimmig (f!) anbrer ©peifen bei; öffentlichen Jeften gebient
baben mögen, ©af hieröefen oorbanben geroefen fepn feilten,
Sie mutbmaflicb jurn ©rjtfchmeljen fonnten gebient baben,, wie
in ber (Bmeliiifcben Beile angegeben wirb, ifl baruro febr un#
roahrfchefnlich, weil baS umliegenbe ©eburge gar feine Slnleitimg
ju ©rjten giebt, unb man feine ©chmeljhutte In ber iJIdbe
tines Tempels, ber nach ben Samaifchen Sehr^en geroif fo
beilia, als in irgenb einer anbern Sieligioti gehalten roirb *
bfnbaueti rourbe. 2lucb roürbe man baju bie nothige Seitrung
weit buben fyofykn muffen, ©ab aber hier öpfer öon Thteren
gefebeben fepn mögen, wirb bureb bie TWenge 0011 Knochen
wabrfcbeinlfcb, roelcbe roefllicb bem-, Tempel, am ¡Jufj beS
IBergeS, unter einigen febr aroffen ©teinbaufen, bie nicht ohne
febroere Arbeit baruber gerodet ftnb, als etroaS geheiligtes-auf»
Platte 10 gefebttttet liegen, (d*) — UebrigenS bat öermutblicb biefeö groffe
h. m «• cjjorgebdube ju©otteSbienfilicben^Jerfammlungengebient, roeit
bas gemeine unb ungelet)rte QBolf bei; ben Äalmücfert nicht in
bie
*77i- tTTonath jWius bm syfim. t49
Me fóútte ber 35urcbanen eingelaffen ju werben pflegt-, fliacb »efebr.w»
^Berichten foll bas ©ad) batiiber mit einer grünen, $aibe, fo Slttalfie.
wie hingegen bas ©ad) bes Tempels febroarj, angefiwcl)en
geroefen fepn. -
©er eigentliche Tempel ifl mit ber norblidjen ífBanb ípíat. 10 ».
beS <35ori)aiifeS parallel gebaut unb in feiner Sange'ber Greife ji. £it. b.
bes ‘Sorbaufes gleid), aber öon ber fvtblidxn jur norDlicben
9CBanD nur 8j fjaben breit, ©te dauern bejfelbcn beffebn, wie
am 05'rbaufe, aus gebrannten,Siegeln, unb finb, jroel) fjaben
hoch, etwas über eine glle bicf, öonauffeii mit .^alf úbertúncbf,
Innenber aber auf einen ‘SBerfcbof bief mit roeiffen ^b°n be#
toorfen , worunter ju mehrerer 53efefligung etwas ©froh'
unb -f)anf gemengt fftt fepn febeint, welches öon einigem, in
ber fRahe, getriebnen Sicferbau einiBeroeif ifl. 2iuf Diefc tpeiffe
©efleibung ber CSßanbe ftnb anbertbalb 5irfd)inen über bem
gufjboben allerlei) .^almiicfifcbe 'Butd)ancn ober ©6|en , mit
natürlichen ^arfien, unb in 2ebénSgró)Tey alfreffo unb jiemltd)
funflitiafiíg gefchilbett. 5s ronrbé juröeitiduftig fepn eine um#
ftanbliche 55efd)reibung Diefer Silber ju geben. f?aff bie Hälfte *
jinb in weiblicher ©effalt, wie bie bimmlifcben löurcbanen bet
falmucfen öorgeftellt roerben; tiele gräfliche ©eflalten mit'
blauen ©efiebtern unb flammenbem ÍDÍunbe, Ungeheuer mit
öeröielfältigten- ©liebem, jum,lBepfpieI, mit jehn ©eftebtem
unb fteben Síerttien u. bergt, fehlen mueb nid)t barunfer. 2111t
finb fi’benb mit untergefdjlagnen fBeinen. auf runben ^btonerf
öorgefle'df, unb man iähit foicher SBilber an ber norbliehen,
töefilichen unb oftlichcn ‘Jßanb bis fünf unb öier|ig; bie fiib#
liehe'JBanb ro(rb_öermutblicb aud) Damitöerjiert geroefen fepn,
allein fíe ifl jetflórt, unb nur bie ©äulen, worauf bas ©a^
tu()t, ftnb auf biefer ©eite ftei)n geblieben. 5s folien abet
in ber uljitte biefer vXßanb breo Spuren, febe auf froep Jaben'
breit, nebeneinanber geroefen fepn. — ©er ^ufboben bei
Tempels ifl eine halbe Strfdjin über ber gemauerten ©runblage
vß&ty, tinb mit geifertfliefen bepflaflert. 9?ach ber Sänge Des
©ebaubeS finb öier 9veiben, febe öon ad)t, duS ©tein ge#
hauenen iYufgeftellen, roie in bem <33orhaufe,. efngefedt, auf
welchen eben fo öiele ©äulen ober ©túben, bie baS ©älb bei
©ebäuöeS tragen * ttvitihrem untern ganj ■ glatt- behaueneh ©tibe,
Í5Ü 3 rih'ne