2Berd)<®a= »ter ©eiten furje Oerter getrieben, wo man überall baß
granffoi fcgone mit Salut unb grüne »ermifcgte Siegerjt Blefter unb
Siubnif. iiiiiretrweife im Slnbrud) ftegt. Ein Sachter tiefer gut man wieber
Oerter angefangen unb an allen ©eiten Etjf gefunben; unb
»on gier ift nod) brep £ad)ter auf ben ©ang abgeteuft, wohin
man wegen ber gefammelten Sagewafter ifet nicgt fommen
fonnte, weil bie Arbeit nur im £crbft unbBBmter »orgenofti«
men wirb, ©as fefie #orngebürge worinn ber $jß bricht,
wirb bloß mit fd)ieffeö gewonnen, ©er ©ang ftgeint jwifd)en
Mittag unb Stegen feinen ©trief) ja negmen. ©er ¡Steg
ift tgdis »iolet unb iafurgaftig, tgdlß gocggelb, mit allerlei)
fd)6nen Jarben unb galt bis fecgjegn ^Sfunt» Tupfer im gentmsr.
Slud) gat man einen ©ilbergegalt in ben groben gefunben,
unb bemerft, bag im Stieg juweilen gebiegne ©olbftitfdjen
ftgen, bie ftch hämmern laffen. 3d> gäbe betgleicge» unter ben
aufgeförberten Erjten felbft nid)t ftnben fonnen. Es »erbient
aber biefe ©rube begfalS äufmerffamfejt. 3«, bem babei)
gebauten >£)aufe wognte igt nur ein SJienfcg um tie Erjte unb
BBetFjeuge ju bewachen, ©er BBagtan ift nur fünf OBcrft
pon gier, bieBBagranfcge ©awobengebaube auf fieben BBerfte.
<Son ber ©rube-an gatte ich eine fegöne,.jfemlid)
trocFne OBalbung pon Siegten unb. jungen gochftammigen
geberftegten, welche reiflich mit fruchten perfegen waren.
3 gre gapfen reifen erft im Sluguft, allein fegon igt hauen
bie SEBogulen Sehern genug, um bie gapfen ju fammlen, bie
fte fo lang in glügenbe Slfcge legen, bis baS häufige •pari
heraus gefegwifet unb bie ©cguppen log genug geworben ftnb,
um bie Serne gerauS flauben ju fonnen, weld)e fegqn.. um
biefe gdt eine angenehme Secferfpeife ftnb. 3ch habe gier au
jungen gebern, bie nicht eine ©panne im ©uregmefter gatten,
über gunbert 3agrringe gejäglt; unb boeg ift baS fDoIj bfefeS
fo langfam waegfenben Saumes weich unb gar nicht bauergafi.
gsogul. ©rep BBerfte »on ber ©rHbe Farn ich an BBogulifcgt
Surttn am 3 urten, bie »on ben Bluffen, nach bem Oberhaupt ber Familie,
35a* Xarja rodtI)e fyet bepfammen wognt, unb beften Blagmen Stla Ö5o«
3 robfof ift, i>on benSBoguIenfelbft aber nach bemFJdhenSath
an
an welchem fíe wognen Cariatpiial genannt werben,. BBeil ich SBegultfc&e
mid) mit Seftcgtigung beS ©cbürgeS jiemlid) »erfpätigt gatte 3urten.
unb bie SebenSart biefer recht in ber BBtlbmg wognenben
Wogulen mit anfegen wollte, fo übernachtete id) gier bep
ignen. ©ie BBogulen wohnen in ihren CLBaibern gemeiniglich,
nur in Familien ober Serwanbfcgaften bepfammen , unb
jebe ¡5amilie rechnet ihr ©ebiet, fo weit bie umltegenbe Blad)«,
barfegaft ignen ber 3agb wegen gerumjufegweifen erlaubt.,
BBeil fte leinen anbern Sebensuntergalt, ajs. biefen gaben ,
fo treibt fie bie Blofgburff, fo weit fte nur Fonnen, »on ein«
anber jerftreut unb n(d)t in ©orffdjaften ju mognen, welche ln
ber Blage nidft BBilb genug ftnben würben tirnftcg ju ernähren.
Ogngeadftet. bie meiften »on ihnen burd) ben BBilb« unb gobelfang
rooglgabenb genug werben, fo galten fte boeg. Feine ^ifevöc
tgeilS weil fte in ben unwegfamen, fumpftgen BBälbern befler ja
gug fortfommen fonnen, tgeilS auch weil fíe Feine BBeibe »or
fßferbe gaben unb bie Sären alljugäuftg ftnb, als bag.fte
folcge oor ignen begatten Fomtfen. ©ie Bleichen gaben goeg«
ftenS dnige icüge, welche mit ihren BBeibern immer bep bec
Surte bleiben, unb baS ift igr JpauS«Q3ieh alles ; benn auch
«jgunbe halten nur wenige, ©ie Blatur hat ignen bagegen itt
Biefen BBüftenepen wilBe agiere genug jum Eigentgum gegeben,
©arunter finb Bie Elentgiere Bieienigen , »on weld)en Bie
BBogulen ben gaupfachlicgften Unterhalt gaben. 3 ebe, BBo«
gulifcge ©eftpfegaft gat in ihrem ©ebiete an bequemen Orten
©egege, welche Burd) ben. einfamen BBalb auf jegn , jwóíf
unb megr BBerfte weit geführt ftnb, unb nur aus einem ‘Ser«
ftadf, ober auch jungen Siegten unb bannen, bie fte jwifcgen gaun«
pfloefe befeftigen, beftegen. ©ie ftnb überaus eiferfücgtig auf
Ble ©iegergeit biefer ©egege unb geben fldgig Sichtung, bag
niemanb in ber ©egenb, wo felbige ftnb, -ßeu ernbte, ^)oIj«;
fülle, ftch anbaue ober bas gefangene BBilb entwenbe. 3«
gewijfen ©iftanjen hat bas ©egege. Oefmwgen, welche tgeilS
mit aitfeefteltcm ©efegog, 1 tgeilS .mit, gallgtuben »erfegen ftnb/ -
um bas burd)gegenbe BBilb ju fallen. Es gefegiegt, bag in
folcge ©ruben bie ElenßFug mit ihrem 3ungen gefangen
wirb. Es fallen auch bie gier nur fparfamen Blenntgtere barein.
©od) bie BBogulen bebienen ftd> meiftetitgeiis ber aufgeftditett
Sweyter igeil- S f So«