©falttj 55e, Q3(at (Mantis oratoria) unb nod) eilte Att b{C WUtt
lajoÄomn«. big fn ben fpäten «£)erbft mit- unoollFommnen glugeln finbet
(M. prachyptera 2lnlp. tTfO. 8>.), Wüten etfl Pon hier Cltl häufig
ju fi'nben.
SOton fieljt in bfefer ©egenb fenfeit bem 3rtifd) einen
fehr hoffen unb weit ausgebreiteten 5£erg, non welchem Urfad)
ju fttuthmajfen ifl, bafj bejfen mtneralifcher ^nfjalt oiel Sinflufj
auf bie umliegenbe faljlge @bne ^aben muffe. ©enn man
finbet am guf bejfelben nid)t nur überall einen faljfjaften
Q3oben in ben ©rttnben unb auf ber @bne, fonbern es liegt
aud) einige 'Sßerfte oon bemfelben Sftorbwefllich, breiig bis
pierjig <2Berfte pom Sttifcl) ein beträchtlicher, »feie l2Berfle
groffer ©aljfee in ber ^irgififd>en ©teppe, aus welchem baS
©alj Pön ben Äirgffen nicht feiten an bie Sinie gebracht wirb,
©s fejt jtcf) in bemelbetem @ee reichlich unb in mäd)tigett
Svinben, bie aber mit grauen Sagen etwas nerunreinigt ftnb.
Aud) fott fiel) nod) weiter abwärts , otjngefähr in ber ©egenb
bes jwifdten ©olonfFoi unb 35ieloFamenfFof angelegten SÖlajafS
ein Q$itterfaljfee auf ber Äirgififdjen ©eite befmben, in welchen
fiel) auch Ächfalj unb jwar in artigen Pierecfigten ^pfamiben
attfejt, beren §rjeugung permutblicb auf fd)(ammigten Ufern,
bie nur ganj feidjt mit ber ©ule uberfd)wemmt ftnb, gefdjfeft '■>
ba nel)mlid) um Flelne ©aljwurfel, weld)e efnjeln auf bem
©chlamme liegen, immer mehr ©aljtbettchen ftdf> anfe|en,
tiefen <2Bttrfel nad) unb nad), (burd) bie anwad)fenbe ©d)wece,
in ben ©d)iatttm bruefen unb über bemfelben einen nach allen
»ier ©eiten junefjmenben ©aljFegel bilben, bejfen ©pf£e im
©d)lamm flecft.
SBocbrenoi @s fd)eint eine Ausbreitung beS obgebachfen hohen
gar. 53ergeS aud) baSfenige aus bunten Tonarten befiefenbe Ufer
ju fepn, welches brep t3I5evfte oberhalb QMeloFamenfFoi ©ta#
nej auf ber Firgfpfchen ©eite am 3rtifd) liegt, unb wegen
ber gelben @rbe, womit ftd> bie ©ragener bähet ju perfchett
pflegen, Wochrenot 'Jav jugenabmt wirb. ©iefeS Ufer begletV
tet ben 3rtifd) fafl auf brep 3Berfle, in ber ©egenb einer
3nfel, weldte ber gluf? mit einem breiten Nebenarm (Probeg»
nafa Starija) ungfebt. ©er untere ‘iheif bejfelben geigt bie
febonen ^iljonlagen, gleich über ber <2BajTerfiäd)e auf anbertfjalb
CtBerfle
SBerfle weit; in ber übrigen ©treefe aber ifl faum eine ©pur ssjeio fa,
bapon ju bemerFen. Auf ber -frohe beS OBafferS pflegt fafl menffoi
überall eine feine bleich ober (jochgelbe @rbe ju liegen , beren ©t«nej.
^iefe , wegen bes OBafferS nicht beflimmt werben Fann ; ®°d>renoi
Darüber liegt ohngefähr ©üenbief ein fìeifclifarbiger, ‘¡So*jat'
luSartiger ^(jon, ber mit gelben unb weijfen Abern gemar^
melt ifl; ferner ein ähnlicher, bunFelrotfer ^hon, aud) auf
eine ®le mad)tfg; unb biefem bient ein feiner Weiffer ^hP^
jur ©ecFc, welcher nirgenb über brep ©pannen mädhffg, unb
gemeiniglich flarF' mit gelben ober grauen Abern oerunreinigt ,
hin unb wieber aber fo jart unb rein ifl, bah er bem beften
^orcellanthon nfd)ts nad)jugeben fd>eint. — Ueber biefen S:hon<
lagen befielt baé Uf^r aué Saimen unb ©neßfanb, unb (fi
att einer ©teile fehr fjod) unb fleil, aus permengten bunten
<tpon ! unb Saimarten aiifgethurmt, gemeiniglich aber nur auf
brep bis Pier gaben über ber SBafferfiäcbe erhobt. — ®ie gelbe
erbe gfebt an geiniaFeit unb ©chénheit ber garben ber beflen
engtifchen nidbts nach; wo felbige bleich iflb a fallen Abern
pon blauen c£ljon barunter Por. ©er fleifchfarbtge unb rothe
•O-hen ifl theils bolusartig, theifS mergelhaft unb jerfpaltet
ftd) im 'troefnen in Sagen bie oft bepnahe fenfrecht, überhaupt
aber unorbentlid) burdjeinanber fallen, ©ie helle unb bunFelto*
the gdrbeift in bem mergelartigen munberbarlid) burcheinanbec
gemengt, unb man fiebt allerlep ÜJiif^ungen, wo bie garben
balb lagenweife in perfchiebener ©chattirung mit einanber ab«
wechfeln, balb gemärmelt ftnb unb allerlei) concentrifebe SicFel
unb wunberliche Silber Pbrilellen, welche bie jerfchlagenen Mofo
Würfel burch ihre ganje ©iefe jeigen. — 3n ben" rotfien unb
grauen itbonlagen fi'nbet man aud) häufige ©elenitbrufen unb
kugeln, welche theils gelblich, theilS lótblfch oon garbe ftnb,
unb worunter lettere gleid)fam aus blättrigen ^»ramiben, bie
um einen Äern angefdjoffen ftnb, beflehen. — 3n Fleinen Sa#
gen unb Sfaflern finbef man auch anbre farbige öpfrerbefi jum
€>•. grünliche, braune, fchwarje, mit imteroemifdit, bod) nid)t fo
allgemein, als jene, welche bie ganje ©treefe bes Ufers einjuneh#
men fcheinen. @0 geigen ftch aitch fd)wärjlid)e klieren pon biftt#
minofer 5òefchaffenheit in bem weijfen unb gelben ^¡jon, welche bie
«Jlachborfd)aft eines Fohlenattigen glóèes toahrfdheinlich machen.
//. (Lheile stee Such. 91 r r , 3cf)