ttrliutfu^ ruhten, ober odn bet ehemaligen Slllgemeinljeit bet ©ee in bie#
ffoi 3#t. fen 5bnen Sßetpeife finb., 3ct) ()tet( mich etmaö an biefem Ufec
auf, unb hatte DaS ©lücf nicht nur in ben unjerruttetmSagen
felbfl einige Knochen ju ftnben, fonbern meine Heute fud)ten
auch »iel betgleichen Ueberbleibfel auf bet abgefturjten 5rbe bes
UferS sufatnmen. 5(Ue aber waren fe()t perwe|l 9iocb am
fenntltcbften war ein ©chulterEnodjen (Humerus) pom 5iefan#
ten, einige SRippen unb Knochen, bie ber ©cöjfe nach ju ut#
theiien etwgn pou greifen 35u(feln fepn mochten, ©abep wur#
ben Änod)en öon einem ftarfen Jifchfopfc, unb greife unEennt#
li^e ©tuefe jettulofer Knochen gefunben. — 5S werben aber
in biefer ganzen ©egenb bie Ufer nicht fo fehr oom bluffe
felbfl, als ton ftarfen öuellen untergraben unb abgeffiirjt.
©iefelben riefeln bi« in unglaublicher Stenge, unter ben hoben
©anblagen auf. einer grauen c<£honfd)icht, weiche nicht Piel über
bem ^Baffetpaji bes ©trohmes erhobt liegt beroor, unb ftnb
nicht feiten etwas faljhaft, fo bajj baS ©tbceich um bie öuellen
juweilen mit SÖitterfafi auSfdflägt. ©owohl unter, als auch
oberhalb ©helefenffaia Ärepojt ¡ft bas Ufer an biefer ©eite
ooH mit foldben öuellen, bie auf ber Oiiebrfgung bes Sluffes,
ober am $it§ bes Ufers herPortreten unb bas <2Baffer im
3rtifch/ welcher boch in biefer ©egenb, befonberS oberhalb
©helefenfa fonft feinen Buflug burd) 9tebenbäche erhalt, gar
merflidh Permehren. <2BaS ift aber natürlicher, als ju glaubenv
baf biefe öuellen perbeefte Slbjugswege ber obgebachten'
ungeheuren ©een ber barabpnifchen ©teppe fmb, bie feinen
fichtbaren Sfbfiuf haben unb in biefer ©egenb bem Srtifch
jiemlich nahe liegen. 5s ifi übrigens biefer öuellen wegen
an manchen ©teilen bes niebern UferS fafl gefährlich ju gegen,
weil man oft unoermuthet in einen grunblofen ©chlamro froft.
<2Bir fuhren bei) ber etwas abwärts gelegnen Urliutfupffoi
©tanij.porbep, unb hielten, um iu futtern, bep einem fünf
SEBerfte höher gelegnen, hohen ©anbufer, oor welchem eine
fd)on begrünte 9?iebrtgung ift, an. ©o wie ftch hier ber Söobcrt
peränberte unb mit Sflugfanb bebeefte, fo jeigten fleh auch
aOerlep porhin nicht ftd)tbar gewefene Thansen. 2(m merfwur#
bigften waren Potentilk fubacaulis, welche, fchon perbluht hatte,
unb fortan, fo weit ftdh bie {Jlugfanbfelber am^rtifdh erffreefen em. üru
häufig unb oft grojfe ©teüen bebeefenb gefunben wirb: Poligo- jujupffoi,
mim fratefeens ober Atraphaxis, bie hier eben fo gern ia
recht wud)ernb unb grogblättrig im burrfien ©anbe wächft:
Axyns ccraftoides,! bie bagegen mehr ein granbfgtes ¿rbreid)
liebt ; Androface maxima, fchon mit ©aomen 1 Hedyfarum
pandiflorum (*) (£t in befter SSluthe; anbre porhin erwähnte
im ©anbe gern wachfenbe ^fknjen hier nicht ju wieberholen.
Stuf ber yttebrigung fieht man hier juerft, ben unten tu erwähnen#
ben bleichgelben ©chwertel.(iris faifa), ® QS ©trauchwerf am
Ufer befteht aus £ageborn, ffßeigpappeln, Sßicfen unb
Cotoneaiter. ©fls ffeff$fräut ober ©racunjel wirb hier fehr
häufig unb wohlriechenb gefunben. Gypfophiia paniculata, Statice
fpeciofa unb ©ufholi mit rauhen ©d>ooten (**) ftnb pon
nun an. allgemein. — 5s würben hier ein paar 3mmeno6gel
( Apialrri) gefchoffen • Welches ich barum anmerfe, weil ich
blefen SSogel weber Por noch nachher am 3rtifd) mehr bemerff
habe, auch weiterhin in ©ibitien nichts babon ju hören ift.
«Xßir famen gegen Slbenb nach ber Seffungehelefenftafa; Sreooft
©ett metner Slnfunft in bie ©teppen am 3 rtifd) war fein ©pelefen.
•tag ohne ©turmpetgangen, berbalbfubofilich oberfubweftlichJN« 26s®.
bab nwblich unb fehr faft war, unb wobeo mehrentheHS200 §•
heuer Fimmel, boch auch «uweilen mit Otegenwolfen^ trübe
ußttferung würbe.1; ^eute wehte ber ©turm gan* augerorbentlid)
fOtmm 3 heftig
(*) ©tefe an ber ®olga nnb eamora tiidjt feltne fefjone spfTante
•fl «n *Efc>etl meiner S e ife auS Uebereilung «nier bem
Stofjmen Aftragalus grandifloms angefäprf, man fepe beren
Sefdjreibutrg ißt im 2ftipang t 7o. 120. platte T .
(**) 3?em(icp bie Glycirrbiza b it fu » , tnelcfje burd) baS gante
fublidte ©ibirien eine fefr gemeine SPflnnje auf Dtiebrignngen
unb befonberS in fafjigen SBoben i|i; tooputgegen man bie
G. laeuis nur feiten, G. eebinata aber gar niebt jtnbef. ß'S
l(t alfo ein SSerfepen, baß in ber F lo r . S ib ir. Tom . IV .
P--3*- fettere., genannt M i ba niept biefe 3irt, fonbern bie
bafeliß »eggelaßeite Gl. hitfuta ein allgemeines ©ibirifcPeS
Srout t({.