fera fónnen. 3 # will felbige berana# #t aus bem f#rlftli#en
fenff- Sluffc# bes ©tubenten S o to lo f umffänöli#er beFannt ma#en.
® an fr'nn 6<:,f><n anbers als jur©eegeben; alfo f#icfte
ia i ftcm nMm <in ^ obere Slnfang bes 3uniuS, fobalb bie ©ommer#
4>#e in biefer mittäglichen ©egenb anbaltenb genug geworben
ttm in ben ©een bas ©aß ju FrijMiffren, mit groffen plat#
ten gagrjeugen (3\asfd)tvoi) ein Commanbo bagin, wel#eS
iafffrei# genug war, um eauf allem gall »or ben «irgifen ft#
#er p fepn unb eine binlángíicbe «Menge ©aß auf baS ganje
3agr brccben ju Fónnen; welches in ©ur/ef in ein öffentliches
«Magajin gebracht würbe, wo na# ber gehabten gnäbigffen ©r#
laubnig ein /eber ©inwobner fo »iel ©aß, als igm nótglg war,
unentgelbll# boleti Fonnte. ©er Sibffanb ber nä#ffen ©aß#
©een wirb auf gunbert SBerffe oflli# »on ©ur/ef gef#äit,
iföan folgt mit ben gagrjeugen bem Ufer ober »ielmegr bem
fei#ten f#iifigten Sanbe ber ©ee. -föin unb wiber triff matt
auSlaufenbe (Bänfe unb Snfeln längff bem Ufer an; bergiei#
#en eine ni#t weit »on ber «Múnbung beS 3aiE Setorufbfä
Boflw genannt wirb; »on felbiger folien au# weit in bie ©ee
verborgene (Bänfe auSlaufen, obgleich biefe Sanbfpige felbff mit
3Bajfer bebecft unb nur bur# baS barauf wa#fenbe hohe @#Hf
fi#tbat wirb. öbngefägc jebn «JBerfle ba»on fährt man ei#
nen beträ#t!i#en «Meerbufen »orbep, in wel#en bert'enige Se#
fcenarm, wei#er »om 3aif unter bem Sagmen SoFoloi ober#
halb ©urief abgebt, feine «Múnbung bat. -fDier iff baS 3Baf#
fer ber ©ee no# ni#t iffarf gefaßen, aber nunmehr nimmt
bie ©aßbaftigfeit beffelben aufferorbentii# gef#winb unb fo
fegr tju , bag wabrf#etnii#erweife »om Sanbe her in ber ©ee
fí# ófnenbe ©aßquellen baju bepttagen muffen, ©iefe faßige,
(Befebaffengeit ber ©ee foü au# bis an bie «Múnbung bes
SembaffuffeS .fortbauern. «Man fteßt hier längff ber ganjeti
«uffe jerffreufe ©#iif#3nfein, auf We!#en es »on fffimmerfatt#
SSogeln, ©ee#«Möwen, ©ee#Saben, allerlei) Seigern unb an#
berm CEBafferwiib, wel#es ba ungeffórt niffef, g(ei#fam wim#
meit. SBeiterbin befommt man eine ffeil aus ber ©ee ff#
erbebenbe, fanbigte 3nfel ju © eft#t, wel#e nur Peffffbanot
Bugot ^ugenagrat wirb unb et watt eine halbe 3ßetff grog iff.
S n betta#tli#er ©ntfermmg von biefer folgen brep ottbere,
wie
wie ítúgel nebenefnanber liegenbe 3nfefn bie ben SRagmen Zftieifa
(Dbltwmtje 3u g ii fugten, unb um we(#e ff# groffe beerbenbpnft. (8*
»on wilben ©#weitten aufbalten, bie »on einer 3nfel jur an*fötM. bm
bem f#wimmcn unb ff# »on ©#iif unb 3Bajffrpttmpen#S“í|fíí„
SButjeln, »on tobten gif#eti unb »0» ben «EBurjeln bes Peu-
cedanum Silaus ernähren, ©ie «irgffen foHen aus einem bei#
ligen mabometanif#en ©ifer biefe agiere bergeffalf- baffen, baff
ffe felbige, wenn fíe ihrer nur habhaft werben fónnen, felbff
mit £cbens#@efabr, ju tobten fu#en; unb weil ffe au# bie
tobten «orper berfelben ni#t.getn in ihrer ©teppe haben, fo
Fommen fie oft beS 2BinterS , wenn fíe in biefen ©egenben
wohnen, na# ©ur/ef tmb an bie Sink ja ben «afafen, unb
¿eigen es an, wo ffe ein ©#we(n erlegt haben, bamit man
eS abgolen Fornme. — ©lei# hinter biefen brep 3nfe!n ma#t
bie ©ee lanbwarts einen langen ©inbufen, an bejfen ©nbe et#
was abwärts »om Ufer biefen (gen ©aßfeen liegen , woponi#
bie 58ef#reibung gier liefere,
©s ftnb gier nur jwep ©een in wel#en ff# re#tef
«e#faß 'fe ft, unb ei« britter ber 95itterfaß im ©cunbe ab#
legt: bie übrige finb nur auf einen geringen ©tab gefaßetr,
unb alte mlteinanbet werben unter bem geme(nf#aftli#en Sah#
men ber @ur/eff#en ©een »erffanben- ©er erffe © aljffe,
ben man »om «Meerbufen etwan eine halbe 3 Berff gerabe norb#
li# anfrifft, liegt in einem ^b al unb wirb, weil er am nä##
ffen jum Ufer liegt ,e gemeinigli# beS ©aßes wegen befu#t.
©eine ©eeffalt iff Jangli# »on 3 Beffen fen öffen geffrecft,
unb bie Sange beträgt ni#r »fei über jwepbunbert gaben, bie
SSreite aber nur halb fo »iel. ©er ©runb iff bep biefem unb
ben übrigen ©aßfeen ein f#warjer, tbonbafter, einfmFenber
©#lamm, unter wef#em anbere ©aßrinben liegen ffllen, unb
bie ©ole flegt nirgenb über eine 2(tf#in tief. Stuf bem @#lamt»
fefet ff# gegen ben 3 uniuS eine weiffe, reine «o#faßrinöe bié
bis über eine ©panne bicf wirb, ©ie «afafen jerbauen baS:
©aß mit (Beilen, f#aufeln es jufammen unb waf#en es mir
ber ©ole ab , um fowogt ben angängenben ©#lamm>, als-
au# einet geringe anflebenbe (Bitterfeit roegjuncbmen,. worauf
ts in ©äcfen na# ben gagrjeugen getragen wirb.
©ec