
 
		jussione  Domini  sui  fecerit,  tuno  file  Dominus  solidos  15  compqnat,  si ei  ad-  
 probatum  fuerit.» 
 Leblanc  rueent  dat  Karel  met  de  uitdrukking:  nomiate  nostri  nomisma  zijn  
 monogram heeft bedoeld,  dat  kij  in  die  dagen  op  zijne  munten had laten plaat-  
 sen,  omdat  de  valsche munters  zijn  naam  [in  drie  regels  op  vele  munten  voor-  
 komendel  nagemaakt  hadden.  In  allen  gevalle  bewijst  gemelde  uitdrukking,  
 dat  er  eene  verandering  met  den  uitwendigen  vorm  der  munten  had  plaats  
 gegrepen. 
 Daar  deze  verordeningen  nog  niet  voldoende  bleken-  te  zijn  om  de wanorde  
 voor  te  komen,  die  door  de  valsche munters  veroorzaakt  werd, was Karel,  tijr  
 dens kij  zick te Diedenkoven  (Tkionvilllej ten jare  805 ophield,  genoodzaakt am  
 te  bepalen  dat voortaan  alle.en. munt in  zijn palms, zoude  geslagen. worden.,,  « ut  
 nullo  loco moneta, pereutiatur  nisi  ad  Curtían,  et illi  denarii Palatini mercentur,  
 et  per  omnia  discúrrante*  Dit  bevel, wordt  uitvoeriger  aangetroffien. in  een Capitulare  
 van  ket  jaar  S03 ,   tot  opschrift  hebbende;  «de  falsis. monetis.//  Wij  
 lezen  daar :  * Quia  in  multis  locis  contra justifciam,  et  contra  edietum  nostrum  
 Sant,  volumus  ut nullo  alio  loco  Moneta  sit,  nisi  in  Palatit)  nostro.,, nisc forte  
 diter a nohis  fueiit  ordinatimi ;  illi  tarnen  denani,  qui modo monetati sunt,  si  
 pensantes  et  meri  sunt,  babean tur.« 
 Dock wij meenen. over  Karel’s  bemoeijingen  met. bet Muntwezen  verder niet  
 beter  te kunnen  handelen ,dan  door hier ter plaatse over te  nemen wat daarom-  
 trent  gevonden  wordt  in  Dr.  muuler’s  Deutsche Münzgeschichte,  boven  reeds  
 eenige  malen  aangehaald.  H jj  zegt-  dan  op  bL  102  en  volgg. ; 
 » Von  dem  hohem, Gesichtspunkte  and  auch  die. Verordnungen  Karl’s  im  
 Münzwesen  zu  betrachten;  auch  hier  waltet  das  Bestreben,  die  Gesetzlosigkeit  
 und Willkür  zu unterdrücken  und  die  dadurch  erzeugten  Uebelstände  im Handel  
 und Wandel aufzuheben.  Im  J.  808  finden wir die bereits früher getroffene  
 Bestimmung  in  ähnlicher Weise  wiederholt:  nur  am Hofe solIMünzegeschlagen  
 werden  und  die im Palati nm  geschlagenen  Denare  sollen überall Geltung  haben  
 und  im  Handel  und  Wandel  umlaufen  (1).  Auch  muss,  nach  einer Ändern- 
 (1  Bixcznis  I ,   p,  463,  C.  6 ,  7.  PrELT7.,   Í i I ,  p   153,  C.  7. 
 tung  (1),  die Bestimmung über  die  falschen Münzen  zu  dieser  Zeit  wiederholt  
 worden  sein,  so wie im folgenden  Jahre  über Münzen  und Mass zusammen verfügt  
 wurde  (2).  Br  trägt  aber  erkennbar  ganz  den  Charakter  der  Capitularien  
 Karl’s,  es  bekundet  das  Streben  Karl’s,  den Kern  des  Reiches  und  die  neuen  
 Provinzen  straffer  mit  einander  zu  verbinden,  dort  die  Einheit  und  Kraft  der  
 Verwaltung  so’ zu  stärken,  dass  ihre  Ausflüsse  auch  in  den  entferntem Landschaften  
 noch  eine  genügende  Wirkung  übten.  Gleiche  Münze  und  gleiches  
 Mass  sind  die  Zeichnen,  dass  die Verbindung  der verschiedenen  Theile des Reiches  
 enger  zu werden  beginnt,  sie  räumen manche  Schranken  hinweg,  die  sieh  
 dem  freiem Verkehr  und  dem  Handel  hemeuend  entgegenstellen.  Diese Einheit  
 im  Münzwesen  hervorzubringen,  war  der  Zweck  des  vorliegenden  Gesetzes.  
 Dessen  erstes  Kapitel  ist  unvollständig,  es  bestimmt  dass  diese Vorschriften  für  
 alle Münzstätten  gelten  sollen,  dass  die  Münze  unter  der  besöndem  Aufsicht  
 des Grafen  stehen,  also  von  Staatswegen  überwaeht Werden  soll.  Dev  Graf  ist  
 der Vertreter  des  Königs,  ihm  ist  die Geltendmachung  der Befugnisse  übertragen, 
   welche  derselbe  nicht  aller  Orten  persönlich  auszuüben  vermag.  Sein  
 Amt  erstreckt  sieh  auf die  Sorge  für  Recht  und  Gerechtigkeit,  für  Frieden  und  
 Ruhe,  er  hat  die  militärische  Gewalt,  ausserdem  besonders  die  Erhebung  der  
 königlichen  Einkünfte.  Dagegen  hat  er  dem  König  für  das  Einkommen  der  
 bestimmten Abgaben  zu haften.  Für  seine Dienste  erhält  er  königliches Gut (3). 
 In  seiner  Amtsgewalt  führt  der  Graf  auch  die  Ansicht  über  die  Münze  des  
 Stadtgebiets,  dem  er forgesetzt  ist.  Offenbar  ist  hier  nicht  von  dem  Stadtgebiet  
 im Allgemeinen  die Rede,  sondern  der Zusatz  Ulius  deutet  eine nähere Bezeichnung  
 an,  die im Vorhergehenden  oder  in der Ueberschrift verloren gegangen ist.  
 Es wird  in  dem  Capitnlar  zwischen  solchen  Stadtgebieten, worin eine Münzstätte  
 angelegt  ist,  und  solchen  ohne  eine  derartige Anstalt unterschieden,  und gewiss  
 eben  hierauf deutet  der Zusats.  Im  ganzen Reiche waren bestimmte Münzstätten 
 (1)  Peetz  m ,   p.  154  Capit.  Aquisgranense  A°  808,  Cap.  5. 
 (2)  Peetz H I ,  p.  155  Capit.  Aquisgr.  A°  809:  Capitnla  quae  propter  jnetitias  intra  
 patriam  faciendas  constitute  sunt,  C.  20. 
 (3)  W a itz ,  Verfassv.ngsgeschichte,  H ,  S.  320  fg.