
i; ¡A '..i'J ;
1 .
í' r
w•v VI-J
162
rianthinm a hypanthio sccodit, ut in Rosaceis et affìnìbns,
quae perigyna et quidem calycina dixerim, Corollae
plerumque adnata sunt in Monopetalis, exceptis Ericaceis
et Rhododendreis, sed rarius ex ipsis emergunt, et filamento
tantummodo adnato ad receptaculum usque pergunt,
ubi innata reperiuntur, uti Cassinius jamjam statuit
( O p u s e . 2. 387.). In Crassulaceis et quidem interiora
petalorum basi adhaerent. Partim petalis adnata, partim
receptáculo inserta reperiuntur in Silene affinibusque.
Ilaec omnia stamina perigyna epipetala dixerim. Gerj
mini inserta in floribus superis epigyna dicuntur aut |
supera.
Secundum situm in flore aut monocycl a sunt aut
p o l y c y c l a , monocycla iterum aut monogyra aut dig
y r a aut polygyra, Monocycla monogyra et digyra
J u s si eu o definita vocantur, reliqua indefinita, nomine minus
bono, cum revera indefinita non sint. Sed illa facicilius
cum perigonii pliyllis secundum situm comparari
possunt, quam haec. Novum verticillum plerumque stamina
in flore incipiunt. De staminum alternatione cura
perigonii phyllis aut eorum oppositione jam supra dictum
est, et varii casus anomali explicati.
Numerus staminum reduci potest ad primitivos, ternarium,
quaternarium, quinarium; majores numeri e multiplicatione
oriuntur, minores e defectu. Numerum quaternarium
aut primitivum dicere poteris aut defectivura
quinarium, cum non raro numerus quinarius defectu in
quaternarium redeat et quaternarius additione unius par-
163
dem Bliitenboden hervor und sind frei, nämlich mit der
Blumendecke nicht verwachsen. Sie stehen auch auf dem
Kelch, und zwar da, wo der Oberkelch vom Unterkelch
abgeht, wie an den Rosaceen und verwandten Pflanzen.
Man kann solche Staubträger umständige und zwar
k e l c h s t ä n d i g e nennen. In den einblättrigen Blumen
sind sie meistens an die Blume angewachsen, die Ericeen
und Rhododendreen ausgenommen, aber sie entspringen
selten daraus, sondern der angewachsene Staubfaden oder
Träger lässt sich bis zum Bliitenboden verfolgen, wie
Cassini schon gesagt hat (Opusc. 2. 387.). Die Grassnlaceen
haben die innern Staubfäden an der Basis des
Blumenblattes anhängend. Zum Theil auf dem Bliitenboden
stehend, zum Theil an die Blumenblätter angewachsen,
sind sie an Silene und verwandten Pflanzen. Alle diese
Staubträger kann man umständige blumenständige
nennen. Die auf dem Fruchtknoten stehenden heissen
ü b e r s t ä n d i g e.
Nach der Stellung in der Blüte sind sie einwirtlig
oder vielwirtlig. Jene sind wiederum einwendlig,
zweiwendlig oder vielwendlig. Die einwirtligen
und zugleich ein- und zweiwendligen nannte Jussieu
bestimmte (der Anzahl nach), die übrigen aber unbestimmte,
ein nicht passender Ausdruck, da sie wirklich
sehr bestimmt sind. Aber jene lassen sich leichter mit
den Blättern der Blumendecke vergleichen, als diese. Die
Staubträger fangen meistens einen neuen Wirtel in der
Blüte an. Von dem Wechsel der Staubträger mit den
Blättern der Blumendecke oder ihrer Entgegensetzung ist
schon oben geredet worden, eben so von manchen ungewöhnlichen
Abweichungen.
Die Zahl der Staubträger kann auf einige Grundzahlen
zurückgeführt werden, zur Dreizahl, Vierzahl und
Fünfzahl; grössere Zahlen entstehen durch Vervielfältigung,
kleinere vom Mangel. Die Vierzahl kann man zur
Grundzahl rechnen, oder zur Fünfzalil vom Mangel, da
nicht selten die Fünfzahl wirklich durch Mangel in eine
1 1 *
-ir-r