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Semper opérenlo carent. In Jungermannia quadrivalvia
sunt, cellulis fibrosis repleta, unde sporae elateribus
sen ñbris cellularum fibrosarum ipsis cellulis evanescentibus
sustinentur. Júniora plura apposita pollinaria nuda nullis
paraphysibus stipata in axillis inveniuntur aut in apice
foliorum inchisae sporidochio nndique clauso. — In
Marchantiis sporidochia sunt peltata dioica masculorum
femineorum varia forma; ilia intra loculos pollinaria singula
continent, haec sporangia initio plura turn singula,
basi parenchymatosae imposita apice dehiscentia. Germinationem
accurate observavit Mirbelius (N. Ann. d.
Mus. T. 1. p. ,93. t. 4.) cellula cellulam gignente, radicula
amissa, omnes cellulae vesiculis viridibus repletae. — In
Anthocerote pyxidium bivalve. — In Riccia pyxidium immersum,
non deliiscens, stylo demum evanescente cfr.
Hooker Botan. Miscellany P. 1. p. 41. t. 22.
I n L i c h e n i b u s plurimis sporangia nulla tunica propria
amicta constant e strato tliecigero e the ei s seutubis cylindricis
sporas seriatim continentibus appositis parallelis, inter quas
multae thecae eflfoetae (?) aut non perfectae (?) adsunt.
Stratum istud externe impositum est, rarius thecae inclusae
sunt (Endocarpeae). Thecae interdum in articula dilabuntur
secundum sporas ut in Sphaerophoro. Sunt Lichenes,
qui sporas sparsas sporangiis inclusas habent, uti
Calicium etc. Inspersa sunt Lichenibus ubique in compage
interiore granula minuta non amylacea sparsa, saepe
extrorsum quoque sparsim excreta, saepe in acervos
(soredia) collecta (cfr. Handb. z. Erkennung d. Gewächse
T. 3.). Haec granula pollinem masculum constituere
credidit He dw i gius.
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Deckel. An Jungermannia sind sie vierklappig, mit Faserzellen
erfüllt, daher befinden sich unter den Sporen
die Elateren oder die Fasern der Faserzellen, nachdem
die Zellen selbst verschwunden sind. Die nackten Pollenmassen,
mit keinen Paraphysen umgeben, befinden sich
entweder in den Blattwinkeln, oder sie sind an der Spitze
der Blätter von einem Sporenträger überall umschlossen.—
Au den Marchantien sieht man schildförmige Sporenträger,
diöcisch, von verschiedener Form bei der männlichen und
weiblichen Pflanze; jene haben in jedem Fache eine Pollenmasse,
diese Sporangien, und zwar zuerst mehre, dann
einzelne, welclie auf einer parenchymatösen Unterlage stehen
und an der Spitze aufspringen. Mirbel hat das Keimen
von Marchantia genau beobachtet, eine Zelle erzeugt
die andere und ein Würzelchen dringt daraus hervor; alle Zeilen
sind mit grünen Bläschen erfüllt. Anthoceros hat eine
zweiklappige Kapsel. Riccia hat eine im Thallus versenkte
Büchse, die nicht aufspxnngt und deren Griffel endlich verschwindet.
S. Hooker ' s Darstellung der Pflanzen.
An den meisten Lichenen bestehen die Sporangien,
die mit keiner eigenen Haut bekleidet sind, aus einer
Schicht von Schläuchen oder cylindrischen Röhren, in
denen die Sporen reihenweise liegen, die parellel neben
einander stehen, und zwischen sich viele alte oder fehlgeschlagene
(?) Zellen haben. Diese Schicht von Schläuchen
liegt auswärts auf, oder die Schläuche sind eingeschlossen
(Endocarpeen). Die Schläuche zerfallen zuweilen nach den
Sporen in Glieder, wie an Sphaerophorus. Es giebt auch
Lichenen, welche zerstreute Sporen in Sporangien eingeschlossen
haben, wie Calicium. Ueberall haben die Lichenen
in ihrem Innern zerstreute, kleine, nicht stärkmehlartige
Körner, die auf der äussern Oberfläche auch oft zerstreut
abgesetzt werden, oder auch in kleine Häufchen zusammen.
(S. mein Handbuch zur Erkennung der
Gewächse. Th. 3.) Nach Hedwig bilden diese Körner
den Blütenstaub. t
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