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In Aigis Fiicoideis cellulae continent massam coloratinu
pleriunqiie nibram aut fuscam rarius viridem
generationi, ut videtur, inservientem. Formatur e cellularum
serie theca, quae fasciculatae sporangia intra thallum
sistuiit, nulla tunica propria amicta (Fucus). Cellulae extimae
grandiores non raro separatae decidunt et sporas
formant (Spliaerococcus). Alter modus est, si massa colorata
in granula separatur et liinc inde et in superfìcie
coacervatur (Dictyota). Tertius vero modus si massa colorata
in ternos quaternosve cumulos separatur ut in Porphyra.
Sunt quoque in permultis Fucoideis fila tenuia elongata,
quae in granula tota quanta collabuntur cum thecis
simul occurrentia, an granula mascula? (cfr. Abh. d. Ber i .
Akad. d. Wissensch. f. 1833. p. 457.). — Germinationem
Fuci vesiculosi dedit de Ma r t ius (Act. Leo p. 9,
217.). — Charae gemmas et sporas habent (s. Erfahr,
üb. d. Keimen d. Cliaren, v. G. F. Kaulfuss. Leipz,
1825) nec non Agardhium (Ann. d. sc. nat. 4. 6.).—
In Zonaria sporas vidi, Spongilla sporangia Hor. BeroL
Bonn. 1820. 1. In Corallinis vidi sporangia male in
Act, Berol. a Lithographo icone expressa, meliores dabit
Philippius. — E c t o c o r p e a e sporangia habent spans
non distinctis. — Confervaceae nil nisi granula
sparsa ostendunt. — Conjugatae massam coloratam in
globulos, stellulas etc. colligunt et in Spirogyris ex
uno filo alterum effundunt, Vaucherio primum observante
qui quoque massulas utrinque elongatas germinare
vidit (Hist. d. C o n f e r v e s d'eau douce. Génév. 1809.).
— InBat rachospermo et affinibus thallus ramosus articulatus
intra gelatinam membrana inclusam reconditus est.
Miracula aquarum. ~ Diatomaceas plurimas ad animalia
referendas esse monstravit Ehrenbergius.
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An den tangartigen Algen enthalten die Zellen
eine braune oder rothe, selten grün gefärbte Masse, die
auf das Geschlecht Bezug zu haben scheint. Aus einer
Reihe solcher Zellen entsteht ein Schlauch, und ein Büschel
solcher Schläuche bildet innerhalb des Thallus Sporangien,
die mit keiner besondern Haut bekleidet sind (Fucus).
Die äussersten grossen Zellen trennen sich nicht
selten, fallen ab und bilden Sporen (Sphaerococcus). Eine
andere Art ist, wenn die gefärbte Masse sich in Körner trennt
und diese sich hier und da auf der Oberfläche anhäufen,
(Dictyota). Die dritte Art ist, wenn die gefärbte Masse
sich zu drei oder vier Haufen sammelt, wie an Porphyra,
Es giebt auch in vielen Fucoiden dünne, lange Fäden,
welche ganz und gar in Körner zerfallen und mit den
Schläuchen zugleich vorkommen. Das Keimen eines Fucus
hat v. Mar t ius beobachtet, — Die Charen haben
Knospen und Samen; s. die Untersuchungen von Kaulf
u s s und Agardh. — An Zonaria habe ich Sporen gefunden,
an Spongilla Sporangien. — Auch an Corall
i n a habe ich Sporangien in den Abhandlungen der Berliner
Akademie der Wissenschaften abbilden lassen; der
Lithograph hat es schlecht ausgeführt. Philippi wird die
Sache besser geben. — Die Ectocarpeen haben Sporangien,
doch ohne entschiedene Sporen. — Die Conferv
a c e e n zeigen nichts als zerstreute Körner. — In den
C o n j u g a t e n sammelt sich die färbende Masse in Kugeln,
Sterne u. dgl,, an den Spi rogyren gehen sie aus einem
Faden in den andern über, wie Vaucher zuerst bemerkt
hat, der auch die Massen zuerst keimen sah, indem sie
sich nach beiden Seiten verlängerten, — An Batrachospermum
und verwandten ist der ästige gegliederte Thallus
iu eine Schleimmasse emgeschlossen, die mit einer
Membran umgeben ist, Im Wasser herrscht das Wunder!
— Dass die Diatomaceen zu den Thieren gehören, hat
mir Ehrenberg gezeigt.