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Peduncxilus, qui e caulis abbreviati medio, e conno
aut rhizomate prodit scapns vocatur, termino aLinnaeo
primnmiisitato. Pecunduli radicales ex axillis foliorum
radicalium caulis abbreviati prodeunt. Primula elatior habet
scapum, Pr. acaulis vero pedunculos radicales.
Pedunculus, seu potius radus, in Graminibus non raro
articulatus est, caulem imitans (§. 60.). Interdum articuli
solubiles sunt in pianta sicca ut in Secale fragili aliisque.
Ilaec solutio aut sub spicula aut supra spiculam fieri solet,
quod ausam praebuit viro ci. Tr inius spicam a caduceo
distinguendi (De gramin. unifL 46.). In caduceo,
utpote forma vulgata, rachis tantum ad spiculam solvitur,
nec spicula insidens (Ilordeum), in spica vero utpote
forma rariore (Psilurus), cum racbi simul spicula apposita
solvitur, lune cum racbeos basi secedit. Singulare
est in Graminibus bracteam sub spiculis pedicellis ramastrisve
vulgo deficere, rarius adesse (Lolium), interdum vero
in ejus locum dentem racheos substitui (Triticum). Rachis
ad spiculas, pedicellos et ramastra saepissime excisa
est, aut excisura unica pro ramastro (Festucaceae, juba
T r i n . ) aut pluribus pro ramastris pluribus (Bromoideae,
panicula Trin,). In his ramastrum primarium deficit, ramulis
una provenientibus.
Pedunculi sub t e r r a n e i in variis plantis e. g., Lathyro
amphicarpo Arachi hypogaea aliisque e caule sub
terra erumpunt, flores ibidem proferunt et fructus maturant.
Alii pedunculi terram post florescentiam intrant
ibique fructus niaturant e. g. in Trifolio subterraneo
etc.
Pedunculi plerumque uti rami juniores virides sunt.
Interdum teneram substantiam corollae et colorem imitan-
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S c h a f t heisst ein Bliitenstiel, der aus der Mitte eines
abgekürzten Stammes, aus einem Knol lstock oder
W u r z e 1 s to c k hervorkommt. Wurzelbliitenstiele stehen
in den Blattwinkeln von Wurzelblättern eines abgekürzten
Stammes. Primula elatior hat emen Schaft, Pr, acaulis
Wurzelblütenstiele.
Der Blütenstiel oder vielmehr die Spindel ist an den
Gräsern nicht selten gegliedert, wie der Stamm (§. 60.)-
Zuweilen lösen sich die Glieder an der trocknen Pflanze,
wie an Seeale fragile u. a. Diese Ablösung geschieht entweder
unter dem Aehrchen oder über demselben, so dass
dort das Aehrchen an der Basis des Gliedes steht; hier
aber an der Spitze, weswegen auch Tr inius zwei Arten
von Stielen unterscheidet. Gewöhnlich steht das Aehrchen
an der Spitze des Gliedes (Hordeum), und dann ist
die Spindel nur lösbar, nicht aber das Aehrchen; seltener
steht das Aehrchen an der Basis des Gliedes (Psilurus),
und dann ist das Aehrchen auch lösbar, geht folglich mit
dem Gliede der Spindel zugleich ab. Es ist sonderbar,
dass an den Gräsern die Bracteen unter den Aehrchen,
den Blütenstielen und deren Aesten fehlen, seltener
vorhanden sind (Lolium), zuweilen aber durch einen Zahn
der Spindel ersetzt werden (Triticum). Die Spindel ist
oft neben dem Aehrchen, den Blütenstielen und deren
Aesten ausgeschnitten, entweder mit einem Ausschnitte
für einen Ast (Festucaceen), oder mit mehr Ausschnitten
für mehr Aeste (Bromoideae). An den letztern fehlt der
Ilauptast, und die kleinern Aeste kommen aus derselben
Stelle zugleich hervor.
U n t e r i r d i s c h e Blütenstiele kommen an einigen
Pflanzen, z. B. Lathyrus amphicarpus, Arachis hypogaea
u. a., aus dem Stamme unter der Erde hervor, tragen
dort Blüten und reifen Früchte. Andere Blütenstiele treten
nach der Blüte in die Erde und reifen dort die Früchte,
wie Trifolium subterraneum u. a^ m.
Die Blütenstiele sind, wie die jungen Aeste, meistens
grün. Zuweilen nehmen sie aber die zarte Substanz und
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