
r -
r
224
pilos inveninnhir, quorum apex perit, basis vero sen inferior
pars persistit apertura maxima^ canali non solum
per piluni decurrente, sed quoque intra stylum continuato,
subito vero cessante et clauso.
S t i g m a est extremitas styli aut ejus divisionum papillis
notata. Limite naturali non differt a stylo; papillae
enim sensim rariores crebrioresque fìunt. Si accurate
loqui vis stylus est multifidus, si tot adsunt canales stigmatici,
quot divisiones, ut in Pelargonio, stigma vero bimultifidium
etc., si inter divisiones duas etc. canalis decurrit,
ut in Digitali. Sì stylus multifidus est, in qualibet
divisione stigma reperitur.
Stigma aut convexum est, aut concavum, aut pertusum.
Stigma convexum parvam tamen habere solet impressionem
ubi canalis stigmaticus incipit. Est subglobosum,
deplanatum, orbiculare, angulatum^ incisum; foveolatum,
emarginatum etc. Si styli apice vix latius est, aut
si angustius, filiforme vocatur. Stigma concavum non
minus interdum est filiforme, orbiculare, angulatum, compressum,
tri-multipartitum, stellatum etc. Stigma pertusum
canalem habet inter partitiones intrantem. Si divisiones
teretiusculae, erit stigma bi-multipartitum, si deplanatae,
bilamellatum (Digitalis), quadrilamellatum (Clarkia)
etc.
Apices stigmatis, praesertim si stylus partitus est,
saepius reflexi conspiciuntur^ interdum spiraliter contorti.
Papillae aut totum stigma occupant, aut varias tantum
partes, extremum interdum apicem, paginam superiorem
et interiorem, aut margines tantum, quod in Compositis
videmus (cfr. Cassinium in Opusc^ phyt. 1, 3.).
• . ] - _
225
(lie Befruchtung geschieht, habe ich Haare gefunden, an
denen die Spitze vergeht, die Basis oder der untere Theil
bleibt, mit einer grossen Oeffnung, wovon der Kanal nicht
allein durch das Haar geht, sondern auch in den Griffel
dringt, plötzlich aber darin aufhört und sich schliesst.
Die Narbe ist das Ende des Griffels oder seiner Abtheilungen
, und mit Papillen besetzt. Natürlich scheidet
ihn nichts vom Griffel, denn die Papillen Vierden
nach und nach seltener und häufiger. Will man genau
reden, so muss man sagen, der Griffel ist vieltheilig, wenn
so viele Stigmakanäle sind als Abtheilungen, wie an Pelargonium,
oder das Stigma ist zwei-vieltheilig, wenn zwischen
zwei Abtheilungen der Stigmakanal niedergeht, wie
an Digitalis. Ist der Fruchtknoten vieltheilig, so hat jede
Abtheilung einen Griffel,
Die Narbe ist entweder convex, oder concav, oder
durchbohrt. Eine convexe Narbe pflegt doch aber immer
einen kleinen Eindruck zu haben, da, wo der Stigmakanal
anfängt. Sie ist kugelförmig, abgeplattet, rund,
eckig, eingeschnitten, mit einer Grube, ausgerandet u. s. w.
Wenn sie nicht viel breiter ist als die Spitze des Griffels,
oder schmaler, so heisst sie fadenförmig. Eine concave
Narbe ist zuweilen nicht weniger fadenförmig, rund, eckig,
zusammengedrückt, drei-vieltheilig, sternförmig u. s. w.
Eine durchbohrte Narbe hat zwischen den Abtheilungen
den StigmakanaL Sind die Abtheilungen rund, so ist die
Narbe zwei-vieltheilig; sind sie platt, so ist die Narbe
zweiplattig (Digitalis), vierplattig (Clarkia) u. s. w.
Die Spitzen der Narbe, besonders wenn der Griffel
getheilt ist, sind oft zurückgeschlagen, zuweilen spiralförmig
gewunden.
Die Papillen nehmen entweder das ganze Stigma ein,
oder nur verschiedene Theile, zuweilen die äusserste
Spitze, die obere und innere Fläche, oder die Ränder, wie
wir an den Syngenesisten finden (s. Cassini). Nicht
selten finden sich grosse Papillen zwischen kleinen; sitzen
aber sehr lange Papillen an der Spitze, so heisst die Narbe
IL 15