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Cichoraceariiüi inter lacinias decurruntj ita tarnen ut eo
in loco, ubi corolla finditur, uti supra dictum est, ner-
Yus cesset. Corollae nionopetalae tubulosae quinquefidae
phylia in Corymbiferis Juss. plerumque laterinervia sunt
et nervi inter lacinias seu phylia decurrunt; inveniuntur
vero et phylia trinervata. Nervi laterales in laciniae apice
junginitur. Corollae trifidae vero Compositarum plerumque
phylia habent trinervata et quidem nervös inter lacinias
decurrentes e duobus conflatos, simul quoque initium nervi
tertii in apice laciniae conspicitur, ubi nervi laterales
cum medio junguntur, e. g. in Cineraria nivea, cujus phylia
corollarum tubulosai'um disci more solito laterinervia sunt.
Cum corollae radii in hisce plantis trifidae sint, nervi
vero compositi, in Cichoraceis vero quinquefidae, nei'vi
vero simplices, quinqué phylia Cichoracearum in tria Corymbiferarum
esse contracta, facile crediderim. Nervös
medios in corollis tubulosis Compositarum antherarum
pressione esse oblitteratos non dubitavenm, Singularem
in Compositarum corollis nervorum distributionem primus
accurate observavit R. Brownius (Verm. Sehr. 2.
501. sqq.).
Corollae structura eadem fere est quae calycis.
Nervi e vasis spiralibus constant, non raro simplicibus et
integris, interdum duplicibus et pluribus; saepe quoque
moniliformia seu apposita conspiciuntur. Prosenchymate
plerumque comitata decurrunt; deest tamen in variis e. g.
in Compositis. Diachyma e cellulis parenchymatis constat,
lacunis iisque magnis intermixtis. Saepe coloratae
sunt cellulae, de quarum distributione cfr. §, 44. In superficie
papillae eminent, unde nitor holosericeus (cfr.
125.).
sonders an den Syngenesisten. So laufen sie an den fünfzähnigen
Zungenblümchen der Cichoraceen zwischen den
Lappen herab, doch so, dass dort, wo die Blume sich spaltet,
wie oben gesagt wurde, der Nerve aufhört. Die einblättrigen
röhrenförmigen Blümchen der Corymbiferen sind
gewöhnlich seitennervig, und die Nerven laufen zwischen
den Lappen herab oder an den verwachsenen Blättchen hin;
doch kommen auch dreigenervte Blättchen vor. Die Seitennerven
vereinigen sich in der Regel an der Spitze des
Abschnitts. Die dreitheiligen Blümchen der Syngenesisten
haben meistens dreigenervte Blättchen, und zwar sind die
Nerven, welche zwischen den Lappen hinlaufen, aus zweien
zusammengesetzt, zugleich aber bemerkt man auch den
Anfang eines dritten Nerven an der Spitze des Abschnittes,
da wo die Seitennerven mit dem mittlem zusammenkommen,
z. B. an Cineraria nivea, wo die Blättchen der
röhrenförmigen Blume in der Mitte, wie gewöhnlich, seitennervig
sind. Da die Stralenblümchen an diesen Pflanzen
dreitheilig, die Nerven aber zusammengesetzt, an den
Cichoraceen aber fünftheilig, die Nerven aber einfach sind,
so möchte ich glauben, dass die fünf Blättchen der Cichoraceen
zu drei Blättchen der Corymbiferen zusammengezogen
wären. Dass die mittlem Nerven in den Röhrenblümchen
der Cichoraceen durch den Druck der Staubfadenröhre
geschwunden sind, zweifele ich nicht. Die sonderbare
Nervenvertheilung in den Blümchen der Syngenesisten
hat zuerst R. Brown beobachtet.
Der innere Bau der Blume ist fast wie der des
Kelches. Die Nerven bestehen aus Spiralgefässen, die
nicht selten einfach und nicht zusammengesetzt sind, zuweilen
aber doppelt und aus kleinern zusammengesetzt.
Gewöhnlich begleitet sie Prosenchym; doch fehlt es an einigen,
z. B. an den Syngenesisten. Das Diachym besteht
aus parenchymatischen Zellen; oft sind grosse Lücken
darin. Nicht selten sind sie gefärbt, s. darüber §. 44. Auf
der Oberfläche stehen Papillen hervor, daher der Sammtglanz
(s. §. 1250-