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in Gitro etc. Non raro cellulae longae inter breves ita
(lispositae sunt, ut ñervos crecías ramosos et vasa ut in
Malo videre licet. Conipage testa est membranacea, coriacea,
spongiosa seu fungosa, carnosa, baccata, crustacea
et ossea. Testam in Orchideis fusiformem, multo longiorem
nucleo globoso, tenuissimam, cellulis magnis non arillum
esse primus demonstravit Richard us. Superficies
est glabra, lacvis, striata, cancellata, gyrosa, striato-punctata,
punctata, scrobiculata, tuberculata, alata, marginata.
Pili veri sunt nec strigae et silongisant, semina cornata
vocantur. In semine recenti facile a nucleo secedit testa,
in germinante dejicitur, fere semper cum membrana interna
cohaerens.
U m b i l i c u s est area circa hilum a reliqua testa non
raro distincta. Aut derasus est, et decolor, aut colore
singulari notatus, e. g. nigro cum testa ruberrima fuerit in
Abro precatorio, macula alba cordiformi cum testa nigra
sit in Ccii'diospermo etc. aut superfìcialis est, aut convexus,
aut verrucis notatus, saepe in orbem positis etc.
Testam sequitur membrana vasculosa, vasa spiralia,
plerumque breviarticulata continens. Interdum per
se existit, ut in Phaseolo, interdum stratum vasculorum
incumbens constituit, absque membrana conspicua, ad clialazam
expansum ut in Citro. Non raro deficit, saepe testae
accumbit, saepius membranae internae.
M e m b r a n a interna e laxo constans parencbymate,
saepe deficit, neque integumento ovuli interno aequiparanda
est, uti Mi rbel ius recte monuit. Cum deficit, integumentum
interius ovuli exterior! adhaesit, cum adest,
ex integumento intimo demum exorta videtur, Tenuissima
quoque non raro est, ut difficillime dignoscatur.
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in der Mitte der Zelle gehäuft, z, B. an Phaseolus, oder
sie sind sehr lang an Citrus u. dgl. Nicht selten stehen
lange Zellen zwischen den Knospen so vertheilt, dass man
sie für Nerven halten sollte, und Gefässe, wie man an den
Aepfeln findet. Die Schale ist häutig, lederartig, schwammig,
fleischig, beerenartig, krustig und steinig. Dass die
spindelförmige, sehr dünne, viel längere Schale als der
kugelförmige Kern mit grossen Zellen der Orchideen kein Sameinnnschlag
sei,hat zuerstRichiird gezeigt. DieOberfläche
ist glatt, geglättet, gegittert, gewunden gestreift, gestreift
punctirt, punctirt mit Grübchen, mit Höckern, geflügelt,
gerandet. Die Haare darauf sind wahre Haare und keine
Borsten. An dem frischen Samen gelit die Schale leicht
vom Kern ab, an dem keimenden wird sie abgeworfen,
fast immer mit der innern Haut zusammenhängend.
Der Nabel ist gar oft auf mannichfaltige Weise von
der übrigen Schale ausgezeichnet. Er ist abgerieben, abfärbig,
oder besonders gefärbt, z. B. schwarz, indem die
Schale sehr roth ist an Abrus precatorius, mit einem herzförmigen,
weissen Flecken, indem die übrige Schale schwarz
an Cardiospermum, oder er ist oberflächlich, oder convex,
oder mit Warzen bezeichnet, die oft in einem Kreise
stehen u. s.
Auf die Schale folgt eine Gefässhaut , welche Spiralgeiässe,
meistens kurzgegliederte, enthält. Zuweilen ist
sie eine Haut für sich, wie an Phaseolus, zuweilen bildet
sie nur eine aufliegende Gefässschicht ohne deutliche Membran,
die sich um die innere Nabelöfi'nung ausbreitet, wie
an Citrus. Nicht selten fehlt sie, oft liegt sie auf der
Schale, oft auf der innern Haut.
Die innere Haut besteht aus lockerm Parenchym;
sie fehlt oft und ist nicht'mit der innern Umhüllung des
Eies gleich zu halten, wie Mi rbel mit Recht erinnert.
Wenn sie fehlt, so ist die innere Umhüllung an der äussern
hängengeblieben; wenn sie da ist, so scheint sie erst aus
der innern Umhüllung entstanden. Sie ist auch nicht selten
so dünn, dass man sie kaum erkennt.
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