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Flos anamorpliosi naturali sou catainorpliosi non raro
loco germinis bulbillum proferì quod in variis Alliis
obtinet.
Loculainenta interdum quoque monstrosa anamorphosi
oblitterata reperiuntur (Jaeg. 2000.
Putamen quoque in drupis non induratxim reperitur,
quod in Prunis non ita raro observatur.
143. Semen coiitìiiet embrjonem intra integ
u m e n t a ^ ipsum pericarpio tectum.
Semen primo loco statu immaturo considerandum est,
tum ad mutationes progrediendum, quibus obnoxium est
dum ad maturum pervenit statum. Gaertnerus, qui de
fructibus et seminibus praeclarum edidit opus (v. s. §. pr.),
statum maturum seminum tantummodo consideravit. Postquam
Jussieui systema innotuit de embryonibus quidem
solliciti fuere Botanici, sed integumenta neglexerunt. Primus,
qui accuratam horum dedit notionem, fuit L. C. Trevir
a n u s , cujus opus: Von der Entwicklung des Emb
r y o und seiner Umhüllungen im Pflanzen-Ei,
Beri, 1815. 4., prima jecit fundamenta eorum quae hac
der re cognoscimus. Post plures annos addidit observationes
recentiores: De ovo vegetabili ejusque mut
a t i o n i b u s , Vratislav. 1828. 4. Foramina, quae in integumentis
seminum immaturis conspiciuntur primus examinavit
R. B r own i u s et vidit radiculam embryonis liisce
semper oppositam, dogma ut ita dicam cardinale, in cognitione
seminum (s. Verm. Sehr. 4. 84.). Tum Ad.
B r o g n i a r t u s egregie scripsit (Ann. d. scienc. nat. 12.
225.), cui adjungendum praeclarum sane opus Mirbelii
( R e c h e r c h e s sur la s t ructur e de 1'ovule vegetal;
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Die Blüte bringt durcîi eine natürliclie Anamorphose
zuweilen eine Zwiebel hervor, welches an einigen Laucharten
der Fall ist.
Die Fächer werden zuweilen auch durch eine monströse
Anamorphose verdrückt.
Man findet zuweilen das Kerngehäuse in den Steinfrüchten
nicht verhärtet, wie man zuweilen an den Kirschen
sieht.
143. Der S a m e enthält den Embr j o in Bedeckung
en eingeschlossen; er selbst ist
v om Frnchtgehäuse bedeckt.
Der Same muss zuerst im unreifen Zustande betrachtet
werden, dann muss man zu den Veränderungen fortgehen,
denen er unterworfen ist, wenn er zur Reife gelangt.
Gärtner, der ein vortreffliches Werk von den
Früchten und Samen schrieb, hat nur auf den reifen Zustand
Rücksicht genommen. Nachdem Jussieu' s Pilanzensystem
bekannter geworden war, haben die Botaniker
sich besonders bemüht, die Embryonen kennen zu lernen,
aber die Hüllen nicht geachtet. Zuerst hat L. C. Trevir
a n US darauf mehr Rücksicht genommen, und seine
Schrift: Von der Entwickelung des Embryo und
s e i n e r Umh ü l l u n g e n im P f l a n z e n -Ei , hat den Grund
gelegt zu den Kenntnissen, welche wir von diesem Gegenstande
haben. Später hat er Zusätze und Verbesserungen
in einer kleinen Schrift bekannt gemacht. R.Brown bemerkte
zuerst die Löcher, welche sich in den Umhüllungen der
unreifen Samen finden, und sah auch, dass der Embryo
immer mit seinem Würz.elchen sich nach diesem Loche
wendet, ein Hauptsatz, so zu sagen, in der Lehre von der
Kenntniss der Samen. Eine ausgezeichnete Abhandlung
über den Bau des Samens hat Ad. B r o n g n i a r t gegeben,
und nach ihm Mir b e i Auch ist Dut roche t nicht zu
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