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Extra testani non raro membrana tennissima coaspicitnr
facile deglubcnda. Semper adest, si testa deglubendo
obscurior lit. E parenchymate laxo constat, verrncnlis
obsito in Ilibisco esculento; e filis gelatinosis anastomosanlibus,
quae ipsa e cellulis minimis composita sunt, in
Salvia; e fibris spiralibus devolutis in Casuarina, ]ìrimis
observantibus Brovvnio etMirbelio, et quidem duplici
strato, extimo e vasis evolutis, intimo e cellulis fibrosis; o
strato simplici vasorum spiraìium evolntorum, in Collomia,
L in d l ey o primum observante. liane menibranam equi-
<lem epitlielium dixerim. Non quidem neglectum est a
Botanicis, sed parum accurate observatum. Gaertnerus
epidermidem vocavit.
Forma seminis ex umbilico deierminatur. Lineae umbilicum
tangenti imponatur recto sub ángulo alia linea
recta, quae longitudinem indicai, dum li]iea tangenti parallela
diametrum transversalem metitur. Semina longitudinalia
sunt, quorum longitudo dimensio maxima, transversalia,
quorum diametrus transversalis maxima, obliqua, quorum
diametrus obliqua. Tum semina liabemus globosa
subglobosa, lenticularia, meniscoidea, ovoidea, cylindracea,
conica, fusifoi'mia, turbinata, pyramidata, angulata, prismatica
recia aut curva. Porro deplanata, rotunda, subrotnnda,
reniformia, bracteata i. e. rotundata, medio erassiora
margine explanato, discoidea i. e. in genere medio
elevata, paleacea, s. linearla flexilia, scobiformia s. linearla
rigidiuscula. Semper uniformia sunt semina, si diiFormia a
rebus accessoriis difformia facta sunt.
Situs seminum in pericarpio non minus ex umbilico
et funiculo umbilicali determinatur. Si funiculus umbilicalisbrevisest,
semina aut erecta snnt aut horizontalia,aut de-
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Ausser der Schale sieht man nicht selten eine sehr
iliinne Menibran, die leicht abzuschaben ist. Immer ist sie
vorhanden, wenn die Schale durch Abschaben dunkler
wird, Sie besteht aus lockerm Parenchym, mit kleinen
Warzen an ilibiscus esculentus, aus gallertartigen, netzförmig
mit einander verbundenen Fäden, die selbst aus
sehr kleinen Zellen zusammengesetzt sind, an Salvia; aus
abgewickelten Spiralgefässen an Casuarina, wie zuerst
R. B rown und Mi r bei beobachtet habcji, und zwar aus
einer doppelten Schicht, einer äussern aus abgewickelten
Gefässen, einer innern aus Faserzeüen; aus einer eiiifachen
Schicht von abgewickelten Spiralgefässen an Collomia,
wie L in d i e y zuerst beobachtet hat. Diese Membran
möchte ich ein Samenhäutchen nennen. Sie ist zwar
von den Botanikern nicht ver-jjachlässigt, aber doch nicht
genau beobachtet worden.
Die Gestalt des Samens wird nach dem Nabel bestimmt.
Auf eine Linie, welche den Nabel berührt, setzt
man eine andere unter einem rechten Winkel, welche die
Länge bezeichnet, indem eine andere mit jener Linie parallele
den Querdurchmesser misst. Längliche Samen sind
solche, deren Länge die grösste Abmessung ist; breite,
deren Querdurchmesser der längste; schiefe, deren schiefer
Durchmesser der grösste ist. Ferner sind die Samen kuglicht,
kugelförmig, linsenförmig, meniskenförmig, auf einer
Seite convex, auf der andern concav, eiförmig, cylindrisch,
kegelförmig, spindelförmig, kreiseiförmig, pyramidenförmig,
eckig, prismatisch, gerade oder krumm. Ferner flach,
rund, rundlich, nierenförmig, scheibenförmig, nämlich in
der Mitte dick, am Rande flach, schildförmig, nämlich in
der Mitte gewölbt, am Rande flach, spreuförmig, nämlich Iinienförmig
und biegsam, spahnförmig, nämlich linienförmig
und etwas steif. Lnmer sind die Samen gleichförmig; ungleichförmige
Samen haben ihre verschiedene Gestalt von
andern Theilen.
Die Lage der Samen im Fruchtgehäuse wird nicht
weniger nach dem Nabel und Nabelstrange bestimmt. Wenn
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