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Majores minorilnis non raro immixtae snnt; longissimae in
apice stigma reddnnt penicilliforme, in ìateribiis plnmosnni.
Saepissinie grannlis sat magnis foetae reperiiintnr, et vidi
in omnibus papillis stigmatis Tulipae saeaveolentis grannla
in basi constituía subito ad apicem usque transiré ibiqiie
persistere. Non raro apex pyriformis liquore túrbido in
formam ovalem collecto repletus cernitur.
Singularis formae est stylus lanceolatus cum stigmate
non discreto in Canna, pagina inferiore pollinem hauriens;
stylus tripartitus superne petaloideus Ireos, sui iiv
ferne stigma adnatum, canalem stigmaticum inter stylum
stigmaque admittens; stylus cum stigmate lacinulatus Ricini;
stylus carnosus quinquefidus extra et intus obductus cellulis
subglobosis non cohaerentibus per totum canalem
stigmaticum ad ovula usque transeuntibus, in Cucurbitaceis;
stigma columnare Asari et alia hujusmodi.
Pili saepe papillis immixti sunt, saepe appositi. Interdum
viscum magna copia adest, ut splendens sit superficies,
interdum minor copia invenitur.
Can a l i s s t igmat icus aut apertus est aut clausus.
Apertus papillis in parietibus obsitus et tubulis granosis
repletus praesertim post fecundationem, de quibus supra
diximus. Non minus quoque tubuli mucosi immixti sunt,
de quibus eodem loco dictum est. Semper in apice aliquantulum
hiat, quamquam parum (Cruciferae) saepe vero
per totum stylum transit et si germen parietale fuerit in
germen pénétrât usque ad semina (Orchideae), si vero centrale
ad apicem germinis usque (Campanula). Interdum
sub apice styli clausus est tum vero iterum apertus et
papillis obsitus ut in Berberide. Clausus est canalis
stigmaticus plerumque parenchymate stricto, cellulis spar-
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pinselförmig, sitzen solche an den Seiten, so heissen sie
federig. Oft sind grosse Körner darin, und ich sah in
allen Papillen von Tulipa suaveolens, die Körner von der
Basis plötzlich alle nach der Spitze sich bewegen und dort
bleiben. Nicht selten sieht man in der birnförmigen Spitze
eine trübe Feuchtigkeit in eine eiförmige Masse zusammengeflossen.
Von besonderer Gestalt ist der lanzettförmige Griffel
an Canna, woran die Narbe nicht getrennt ist, an deren
unterer Fläche der Staub hängt; der dreigetheilte, oben
blumenblattartige Griffel an Iris, woran unten das Stigma
so angewachsen ist, dass der Stigmakanal zwischen ihm
und dem Griffel bleibt; der zerschnittene Griffel mit der
zerschnittenen Narbe an Ricinus; der fleischige, fiinfgetheilte
Griffel an den Cucurbitaceen, der von aussen und
innen mit nicht zusammenhängenden Zellen überzogen ist,
die durch den ganzen Stigmakanal zu den Eichen dringen;
das säulenförmige Stigma an Asarum u. a. m.
Oft befinden sich Haare zwischen den Papillen, oft
daneben. Zuweilen ist Kleber in so grosser Menge vorhanden,
dass die Oberfläche davon ganz glänzend erscheint,
zuweilen ist er in geringer Menge da.
Der Stigmakanal ist entweder offen oder verschlossen.
Der offene ist an seinen Wänden mit Papillen besetzt,
auch mit körnerhaltenden Röhren angefüllt, besonders
nach der Befruchtung, wovon schon oben geredet wurde.
Nicht weniger sind auch Schleimröhren darin, wovon ebenfalls
oben geredet wurde. Immer ist er an der Spitze
etwas offen, wenn auch nur wenig (Cruciferen), oft aber
geht er durch den ganzen Griffel, und wenn der Frucht
knoten wandständig ist, so dringt er in den Fruchtknoten
bis zu den Samen (Orchideae); wenn er aber mittelständig
ist, so geht er bis zur Spitze des Fruchtknotens. Zuweilen
ist er unter der Spitze des Griffels geschlossen,
dann aber wiederum geöffnet und mit Papillen besetzt, wie
an Berberís. Verschlossen ist der Stigmakanal meistens
mit straffem Parenchym, seltener mit weiten, nicht zu-
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