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b r i u s c i i l i observan tur e. g. in Cheirantho Cheiri aliisque.
Ilaec scabrities in denticulos transit, aut rectos
d e n t i c u l a t i , aut retrorsum versos (p. glochideli).
Directione aut recti sunt, aut falcati, reflex!
(apice), uncinati. Hi rigidi, molliores crispuli et
c r i s p a t i fiunt.
P a t e n t e s et patuli vocantur, qui cum parte
cui impositi sunt, fere angulum rectum efficiunt; interduni
quoque erect i dicti, alias a r rect i , accumbentes, dec
u m b e n t e s , adpressi. Et si apices versus basin partis
conversi jacent, reversos dicas nec reflexos.
Mollities et rigiditas varia est, ita ut gradus vix indican
possint. Rigidiores setae vocantur, quales in Galeopsi
Teterahit conspiciuntur.
Color hyalinus est, interdum ferrugineus ut in Rhododendreis.
Verrruca cui insidet pilus, bulb u s vocatur. E pluribus
compositus est cellulis, qui saepe succum secernunt,
in pili canalem infundendum, uti testantur pili urentes Urticae,
aliarumque plantarum. Succus in urentibus acris
est; rigidiores quoque sunt, cutem penetrant, rumpuntur,
succum emittunt, et ita dolorem excitant. Non omnes
pili bulbis impositi sunt, numquam in radice. Cellulis in
epidermide tunc insistunt, interdum cum superioribus communicantes,
interdum minime. — De bulbis pilorum absque
pilis supra (§. 123.) dictum est.
Pili plerumque s o 1 i t a r i i inveniuntur ; f a s c i c u 1 at
o s dicimus, qui ex uno bulbo proveniunt aut basi sese
contingunt, aut connati sunt In Malvaceis praesertim deprehenduntur
aut erecti, aut saepius patentes, aut undique
al)er eine unebene Oberfläche, z. B. an Cheiranthns
Clieiri u. a. m. Diese Unebenheiten gehen zuweilen in
Zahnchen über, die entweder gerade sind, gezähnelte
11 a a r e, oder rückwärts stehen, gehäkelte Haare
(Loasen).
Der Richtung nach sind sie gerade, oder sicheL
f ö r m i g , zurückgebogen (an der Spitze), hakig. Alle
diese Ilaare sind steif; die weichern werden gebogen
oder gekräuselt.
Abstehend werden die Haare genannt, wenn sie mit
dem Theile, worauf sie sich befinden, fast einen rechten
Winkel machen, sonst sind sie auch angebogen, anliegend,
aufliegend, angedrückt. Sind die Spitzen der
Haare der Basis des Theiles zugekehrt, so heissen sie
r ü c k w ä r t s stehend.
Die Steifigkeit oder Weichheit ist sehr verschieden,
so dass man kaum Grade angeben kann. Die steifern
heissen Haarbor s ten, wie man sie an Galeopsis Tetrahit
sieht.
Sie sind meistens ungefärbt , doch auch rostfarben,
wie an den Rhododendreen.
Die Warze, worauf das Haar sitzt, wird die Haarw
u r z e l genannt. Sie besteht aus mehren Zellen, welche
oft einen Saft absondern, der in den Kanal des Haars
übergeht, wie es die brennenden Haare der Nessel u. s. w.
beweisen. Dieser Saft ist in den brennenden Haaren
scharf, auch sind sie steifer, sie durchdringen daher die
Haut, brechen darin ab, lassen den Saft in die Wunde und
erregen so Schmerz, Nicht alle Haare haben Wurzeln,
nie an der Wurzel der Pflanzen. Sie stehen dann auf den
Zellen der Oberschicht, und sind zuweilen mit diesen
Zellen in offener Verbindung, zuweilen gar nicht.
Meistens stehen die Haare einzeln; büschellicht
nennen wir sie, wenn sie aus einer Wurzel hervorkommen,
oder sich mit der Basis berühren, oder auch dort verwachsen
sind. An den Malvaceen findet man solche Haare
oft, entweder aufrecht oder gesperrt, oder nach allen
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