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5ÍS. Ilujus quoque ut in ílore varii sunt gradus. Incipit
de inultiplicatione loculamentonun praetor .solituni. Sod
raro id accidit, quia rarissime, forsan, oh difficiliorein conipositioneni.
Primus ut ita dicam passus retrogradus est in nnitatione
germinum in stamina de qua re supra ui)i do anthoris
sermo fuit, dictum est.
Turn valvae excresount et in folia redeunt. Qnod
quidem interdum observatum est, uti supra monuisnus. In
Citri pomis non raro producuntur, graciJiores fiunt, contorquentur,
singulis aut pluribus loculamentis excrescentibus
(Jäger, Ueb* Missbi ld. p. 196.).
Connati non raro apparent fructus, Atplerumque est
monstrosa partitio quae a peduncuio subbipartito incipit
ut in Lycopersico. Sed revera uti flores, sic fructus videbis
connatos in eodem Lycopersico. Naturaliter connatos
fructus videro licet in Loniceris quibusdam.
Fructus praegnantes vocantur, qui alium fructum continent.
Oriuntur novi fructus semper in axe fructus
magis minusve perfecti et exterior fructus clausus aut
superne apertus est. Ad imperfectas pertinent proliferationes
(Jaeger, p. 218.).
Fructum ex apice alius interdum prodiisse visum est
( J a e g e r . L c.).
Fructus interdum ramum florentem magis minusve
perfectum exserunt et quidem e columella (Jaeger. 225.)-
Germen Cirsii in pedunculum abiisse, puppum in perica
lathium, stylus in bracteas, corolla non mutata, observavit
C a s s i n i u s (Journ. d. Phys. 89, 401.)-
Fructus Opuntiarum saepe apice in ramum excrescunt;
facillime vero terrae immissi.
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Antholyse, verscliiodene Grade. Sie fängt an mit einer
Vermehrung der Fächer über die gewöhnliche Zahl, Aber
selten ist es der Fall, ja sehr selten, vielleicht wegen der
Schwierigkeit der Zusammenstellung,
Der erste Rückschritt, so zu sagen, ist, wonn die
Fruchtknoten Staubträger werden. liievon ist schon oben
bei den 7\ntheren geredet worden.
Dami wvachson die Klappen aus und werden in Blätter
vorwandelt. Dieses ist zuweilen beobachtet worden,
wie oben gesagt wurde. An Citronen, Apfelsinen u. s. w.
verlängern sie sich nicht selten, werden dünner, verdreht,
xmd eine Klappe allein, oder mehre zugleich^ wachsen
aus.
Nicht selto)! erscheinen die Früchte zusammengewachsen.
Aber meistens ist es eine monstrose Zertheilung, die
schon mit einem, halbzertheilten Blütenstiel anfängt, wie
an Lycopersicum. Aber so wie die Blüten, so sieht man
auch wirklich mehr Früchte an dem eben genannten Lycopersicum
in eine verwachsen. Von Natur verwachsene
Früchte zeigen die Loniceren.
Schwangere Früchte nennt man die, welche eine andere
Frucht in sich enthalten. Sie entstehen immer in
der Axe der alten Frucht, sind mehr oder weniger vollkommen,
und die äussere Frucht ist geschlossen oder oben
offen. Diese Früchte gehören zu den unvollkommnen
Proliferationen.
Zuweilen hat man eine Frucht aus der Spitze der
andern hervorkommen gesehen.
Die Früchte treiben zuweilen einen blühenden^ mehr
oder weniger vollkommnen Zweig aus der Frucht, und
zwar aus der Mittelsäule. Der Fruchtknoten von Cirsium
ging in einen Blütenstiel über, die Ilaarkrone in einen
Hauptkelch, der Griffel in Bracteen, und die Blume blieb
unverändert nach Cassini,
Die Früchte von Opuütia wachsen oft an der Spitze
in einen Ast aus, besonders wenn man sie in die
Erde steckt.
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