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lioniin ot ooílein modo in Algis ct Lichcnibiis adsiiiit. In
Fungís (Icficiunt, qui cnim pili videntur, flocci sint, e qui^
hus totns fungus non raro contcxtus est.
G l a b r a est pars, quae millos omnino pilos sustinet,
pube so ens pilis brevibus mollibus tegitur, hirta pilis
parum longioribus et rigidioribus, pilosa pilis longis mol^
libus, hispida pilis longissimis rigidiusculis rectis, lan
a t a pilis longissimis mollissimis crispatis. In bis omnibus
pili patuli sunt. Tomentosa pars hcibet pilos contortu
plicatos, aut patulos, aut magis minusque decumbentes,
tomento interdum deciduo aut facile deglubendo, quin
toto detrabendo, ut in Cacalia canescente, Bupleuro giganteo.
Adpressi sunt pili et densi in parte sericea, minus
adpressi et minus densi in parte arachnoidea. Piliferam
vocamus partem, quae locis defmitis pilos singulos
profert, barb at am quae locis defmitis pilos densos, ci-
1 i at am quae margine pilos emittit.
Pilos plantas ab injuriis tempestatis defendere uti animalia
antiqua erat opinio. Evaporationi et ita digestioni inservire
Malpigbius putavit (Op. 1» 138.), resorption!
vero primus I lamel ius (Phys. d. arbr, 1. 183.), Tum
S c h r a n k i u s in opere diligenter et accurate scripto (Von
den Nebengcfássen d. Pf lanzen, Hai. 1794. p. 51.)
matliematicis rationibus resorptionem probare tentavit.
C a n d o l l i u s vero pilos plantarum superficiem a nimia
actione et solis et aliarum rerum externarum defendere
censet (Organogr. 1, 106.)? ^inc potius evaporationem
diminuere quam augere, Pilorum functionem saepe esse
excretoriam, in plantis praesertim viscosis et glutinosis
facile cernere licet. In radicibus pilos non septatos humores
resorbere, verisimile est. Nec negaverim aliis quo-
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Algen und Lichenen. Sie fehlen den Pilzen, denn was so
sc.heint, sind Flocken, aus denen nicht selten der ganze
Pilz besteht.
G l a t t heisst der Theil ohne alle Haare, feinrauh
mit kurzen weichen Haaren, rauh mit etwas längern und
steifern Haaren, haarig mit längern weichen Haaren,
s t e i f r a u h mit sehr langen, ziemlich steifen Haaren, wollig
mit sehr langen, weichen, krausen Haaren. In allen
diesen Fällen sind die Haare abstehend. Filzig heisst
der Theil, wenn er verwickelte Haare, die entweder abstehen,
oder mehr oder weniger angedrückt sind, hält.
Der Filz fällt zuweilen von selbst ab, oder ist leicht abzulösen,
oder gar ganz abzuziehen, wie an Cacalia canescens,
Bupleurum giganteum. Angedrückte, dicht stehende
Haare machen den Theil seiden h a a r ig, angedrückte,
aber nicht dicht stehende Haare machen ihn spinnwebig,
h a a r t r a g e n d nennen wir einen Theil, der an bestimmten
Stellen einzelne Haare hat, bärtig, der an bestimmten
Stellen dichtstehende Haare hat, wimperig, der nur
am Rande Haare hat.
Dass die Haare den Pflanzen zur Bedeckung dienen,
wie die Haare den Thieren, ist eine alte Meinung. Malpighi
glaubte, sie dienten zur Beförderung der Ausdünstung
und somit zur Verdauung der Säfte. Du Hamel
hielt sie für Resorptionsorgane. Schrank suchte dieses
sogar durch mathematische Demonstrationen zu beweisen,
in einem sonst trefflichen Werke über Haare, Drüsen u.
dgl. De Candolle meint, dass die Haare dazu dienen,
die Sonnenstrahlen u. dgl. abzuhalten, also vielmehr die
Ausdünstung zu verhindern, als zu vermehren. Dass die
Function der Haare oft eine Aussonderung von Säften sei,
sieht man besonders an den klebrigen Pflanzen deutlich.
Auch ist es wahrscheinlich, dass die Haare ohne Scheidewände
an den Wurzeln Feuchtigkeit einsaugen. Auch will
ich nicht läugnen, dass sie noch zu andern Zwecken dienen.
Aber warum soll man viel von dem Gebrauche der
Haare reden, da wir den Nutzen vieler Drüsen, Borsten,
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