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leoriirn ostendunt, sed locis defiiiitis sub ramis foliisqiio
positi sunt,
130. Epiphjllia sunt partes foliaceae in superfìcie
plantarum externa excresceutes.
Frequentes sunt partes hae foliaceae in Filicibus^, quorum
petiolos saepe teguut, Occurrunt quoque in peduun^
lis Rosae muscosae aliarumque plantarum. Plerumque
squamae vocantur.
Forma varia est et parum determinata. In Rosis e
glandulis stipitatis oriuntur, hoc modo explicatis et evolutis;
inest quoque non raro gianduia in apice. In Filicibus
non minus e glandulis ortae videntur, quippe quae
in his plantis iisdem locis occurrere solent. Constant e
parenchymate laxo; in Rosis rudimenta nervorum e libro
compositorum adsunt. Color viridis est; in Filicibus fusous
et materia colorans fusca ad membranas collecta has
obscuriore imbuit colore.
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und da auf der Oberfläche zerstreut sind, diese hingegen
1)estimnite Stellen einnehmen, doch macht R. Grossularia
eine Ausnahme.
130. Blattscliuppen sind blattartige Theile,
die auf der äussern Oberfläche der Pflanzen
hervorwachsen.
Diese blattartigen Theile sind häufig an den Farm,
deren Wedelstiele sie oft ganz bedecken. Sie kommen
auch an den Blütenstielen der Moosrose und anderen
Pflanzen vor. Man nennt sie meistens Schuppen.
Ihre Gestalt ist verschieden und meistens unbestimmt.
An den Rosen entstehen sie aus gestielten Drüsen, welche
auf diese Art sich entwickeln; oft sitzt auch noch eine
Drüse an der Spitze. Auch an den Farm scheinen sie
aus Drüsen entstanden, die eben so an den Wedelstielen
oft hervorzukommen pflegen. Sie bestehen aus weitem
Parenchym; an den Rosen sieht man auch Spuren von
Blattnerven, die aus Bast bestehen. Von Farbe sind sie
grün, an den Farm braun, und der Farbestoff hat sich hier
1)esonders an die Membranen der Zellen angesetzt und
diese dunkler gefärbt.