
fi'
VI
iiguraij u S chmi d ti o delineatao non niinus, si })]acet 15otaiiicis
¡iipriiHoiulae. In (ixplicatione luinim l(^-oiium multa
(|iiO(|ue, re])etit:a in singnilis ohscrvatione acciiratius tradero
jìotiii, quam in Elomentis oh gonomlcm contcmphitiouem
llori [ìotorat. Sic vasa fibrosa, quae librnm constituunt
accura(his distinxi a ])rosoncliym¿ito alburnum constitucute;
illa enim longissima sunt, contiiuia nullo sopto distiucta^
hoc vero o celUiüs constat, soptis ohliquis distingucndis.
Noe vasa fibrosa, uti olìm crodidi, prosonchyma sistunt,
insortionc mutua, sod collnlac propriac elongatac hoc perllcore
vidontur. Vasa fibrosa in nniltis herbis doilciinit,
in Cannabi et Lino adsunt, in ])lerisquo arboribus librnm
sistunt a ligno sou alburno separatum, in Finis vero cum
ligno sou ])otius ¿ilburno conuìiixtuuh Si quis vasorum
nomea rojicere volit ot tubos vocare fibrosos non repugnaverim,
sed cellulae fibroScie minime vocandae sujit, nam
deficit character collularum, in septis positus. Cellulae
fibrosae nomen illi optime convenit, quae fibranx habent
sj)iralem inclusam, nisi cellulam S])irali-fibrosam vocare velis.
Vasa, quae vocant, moniliformia, nunc cumMeyeno,
hreviarticulata voco. Tum cornii dofinitionem in Iconibns
magis generalem proposui ac in Elementis. Equidem cortus
sum, ilium qui varias species cauüs confundit aut negligit,
nil accuratum do caule dicturum — et anatomia
caulis totius anatomiae plantarum fundamentum est —;
minime vero is sum, qui crediderim, me perfectam caulium
distinctionem dedisse, sed multa sane supersunt melius
tradonda. In Pandani caule elegantem inveni confii'-
mationem eorum quae de cauloniate dixi; totus enim tnuicus
e iascicidis lignosis contortis contextus est, utpote
e septis origiaem foliorum indicantibus cujusmodi in Mo-
Vll
IkiIxí ich noch sehr viele Zeicinningen von iierrn Scinnidt
verforligt, di(i ich, wvuw dit» bereits lithographirteu Biiifidl
linden, herausgeben werde. In der Erklärung dieser Abbililinig(
Mi habe ich Manches bei wiederholter Beobachtung
des lun/elnen genauer angeben kiiniuui, als in dem JJuche?
wo die (iogenstände mehr im Allgemeinen betrachtet werden,
möglich war. So habe icJi dort die L\\sergeiasse, die
den liast bilden, genauer von dem Prosenchym imterschiedon,
\velches den Splint macht; jene sind sehr lang und
ohne alle (^)uervvände, dieses aber besteht aus Zellen, die
man an ihren schiefen (^)iierwänden erkennt. Ich gfiaube
aucli nicht mehr, dass die l^'asorgciasse, <lurcli Einim[)f(in
in einander, das Prosenchym bilden, sondern (is sind besondere
lange Zellen, die dieses zu thun scheinen. Die
l'asorgeiasse iohlen vielen Kräutern; im i^laclis und Hanf
sind sie vorhanden; in den meisten Häunuiu bilden sie
iúnou vom Holz oder Splint ganz verschiedenen Bast, in
den Tannen a!)er einen IJast, der mit Holz oder vielmehr
Splint vermengt ist. Will man das Wor t üefäss hier verwerfen
und sie Spiralröhren nennen, so habe ich nichts
dagegen, aber man kann sie nicht Faserzellen nennen, denn
es fehlt ihnen der IlaTiptcharacter der Zellen, die (j)uerwände.
Don Namen Fciserzelle verdient die Zelle, welche
eine Spiralfaser enthält, woiui man sie nicht Spiralfaserzelle
nennen will. Die sogenannten halsbandförmigen Gefässe
nenne ich jetzt mit Meyen kurzgegliederte. Ich
habe ferner in den Abbildungen den iiegriff vom Knollstock
allgenuiiner gefasst, als in den Griindlohren. Ich
bin fest überzeugt, dass der, welcher die verschiedenen
Arten von Stäuunon nicht laiterschoidot, niciits Treifendes
vom Stanmie sagen kann — und die Anatomie des Stammes
ist die Grundlage der ganzen Anatomie der Pflanze —
al)er koineswegos bilde ich mir ein, dass ich eine vollkommene
Unterscheidung gegeben habe, sondern es ist hier
gewiss Vieles l)esser zu machen. An einem Stamme von
Pandanus habe ich eine treflcndo Bestätigiuig von dem gefunden,
was ich über das Caulom ges¿igt habe; denn der