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cuius quadridentatus (Polygala) calyculus lacerus (Myristica),
et quae sunt alia.
P u l p a interdum loculamenta replet e cellulis magnis
succi plenis composita, e funiculis lunbilicalibus effusis et
dilatatis quasi enata. In Citri fructibns optime cernitur.
Compages interna pericarpii, uti foliornm e tribns
constat stratis super iinpositis. Extimum cortex est,
quod Richardus (Analyse d. fruit pabl. p. Duval.
Far. 1808. ubs. v. Voigt. Leipz. 1811.) epicarpimn vocat,
turn sequitur dip lo e, seu mesocarpium Rie liar do,
tandem putarnen seu endocarpium Richardi. Crederes
si Richardi terminos legis, de medio et de interiore pericarpio
sermonen esse ant de parte pericarpio incumbente.
Dum immatura sunt pericarpia, structura foliorum in vaivis
facile cognoscitur praesertim tenuiorum, uti capsulae
Cardiospermi, Veltheimiae, Sennae, Ulmietc. Eadem quoque
est differentia distributionis nervorum, quae in foliis
observatur. Si vero diploé nimis aucta est, structura
valde diversa videtur, adest tamen semper stratum nervorum,
cujus singuli fasciculi saepe eandem monstrant formam,
quam nervi crassi-foliorum, uno scilicet curvato medio,
duobus ininoribus lateralibus, ante ipsum positis, ut
in Malis optime cernere licet. Interdum stratum bocce
nervorum in media diploe invenitur, interdum vero magis
ad superficiem externam, saepius ad internam remotum
est. Vidi quoque praesertim in leguminibus cellulas in
seriebus transversis positas ut in foliis saepissime inveniuntur.
— Putamen est lamuia firma e cellulis parvis
saepe seriatis composita. Duae hujusmodi laminae parenchymate
interepto junctae intra cavum pericarpii protensae
dissepimenta formant.
Variae vero sunt mutationes s. metamorphoses peri-
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Das M a r k füllt zuweilen die Fächer aus und besteht
aus grossen saftvollen Zellen; es ist gleichsam aus verbreiteten
Nebensträngen entstanden. Mau sieht es am besten
in Citronen, Apfelsinen u. dgl.
Der innere Bau des Fruchtgehäuses, wie der Blätter,
besteht aus einer dreifachen Schicht. Die äusserste ist
die R inde , dann folgt die Diploe, endlich das Kerngehäuse.
So lange die Fruchtgehäuse noch unreif sind,
erkennt man die Blattstructur an den Klappen noch sehr
deutlich, besonders an den dünnen, z. B. den Fruchtge--
häusen von Cardiospermum, Veltheimia, Senna, Ulme
u. s. w. Man findet auch eben die Verschiedenheit der
Nervenzertheiluiig, wie an den Blättern. Wenn aber die
Diploe zu sehr gehäuft ist, so erscheint der Bau ganz verschieden,
doch ist immer eine Schicht von Nerven vorhanden,
wovon die einzelnen Bündel oft dieselbe Gestalt zeigen,
wie die dicken Blattnerven; einen gekrümmten Gefässbündel
in der Mitte und zwei kleinere an der Seite
vor ihnen, wie man an den Aepfeln sehr gut sehen kann.
Oft findet man diese Schicht von Nerven mitten in der
Diploe, zuweilen aber ist sie mehr nach aussen, zuweileji
mehr nach innen geschoben. Oft findet man auch, besonders
in den Hülsen, Zellen in Querreihen, wie in den
Blättern. Das Kerngehäuse besteht aus einer festen Platte
von kleinen Zellen, die oft in Reihen stehen. Zwei solcher
Platten, durch dazwischen liegendes Parenchym verbunden,
die durch die Hölung des Fruchtgehäuses sich erstrecken,
bilden die Scheidewände.
Die Veränderungen oder Metamorphosen der Fruchtgehäuse
bei der Reife sind sehr mannichfaltig. Die erste
ist das Verschwinden von Fächern und Samen,
die ziemlich häufig vorkommt, besonders in den Steinfriich-
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