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monstravit Saiissurius, quae cum experientia certe optime
consentiunt. Quaenam dubia humi cogiiitionem chemicam
obscurent, exposuit C. G. Gme l i n u s (Einleit. in
d i e Chemie. Tiibing. 1837. 2. 1807.).
Alias vero materias a plautis hauriri in solo reperiundas
Saus SU ri US probavit (Rech. ch. 9.) sed religendo
et exclüdeudo Daubenyus addit (Edinb. Phil. Journ.
19. 164.). Sal culinare (Chloretum Natrii) a plantis attraili,
quae inde succulentae flaut, e plantis maritimis notissimum
est.
T h a e r i i olim nostri scriptis constat agrum minus
exhauriri, si plantae quae ante semina pro pabulo metuntur
alternatim cum iis seruntur, quarum seminibus utimur,
quam si quotannis plantae ob semina cultae in eodem agro
seruntur. — Quae Macarius Princep hac de re observavit,
supra §. 90. indicata. Sed utrumque locum habere
potest.
Quid Stimuli in plantas efficiant hujus loci mihi non
videtur exponere sed ad doctrinam de cultura plantarum
Phytotechnicam dixi pertinere. Cfr. quae his de rebus
G o e p p e r t u s scripsit harum rerum acutus indagator. Primus
theoriae fundamenta jecit Humboldt ius in Aphor
i s m i s saepe citatis.
Plantas resorbere et quidem, si alia alimenta deficiunt,
experimentis probare studui (Verhandl. d, Ges
e l l s c h . naturf. Freunde. 1. 390.).
Nutritione membrana plantarum formatur singulari artificio
nunc incognito, praesertim cum naturam hujus membranae
piane ignoramus.
Erfahrung sehr gut übereinstimmt. Wie viel Zweifelhaftes
bei den chemischen Analysen des Humus sei, zeigt C. G.
Gmelin in seiner Einleitung zur Chemie.
Dass aber auch noch andere Stoffe aufgenommen
werden, die sich in der Dammerde befinden, hat ebenfalls
S a u s s u r e bewiesen, aberDaubeny setzt hinzu, dass sie
aufnehmen oder ausschliessen können. Dass Kochsalz von
den Pflanzen aufgenommen wird, die dadurch saftig werden,
zeigen die Pflanzen der Meeresküsten.
Aus Thaer's uns vorliegenden Schriften geht hervor,
dass der Acker weniger erschöpft wird, wenn man
Pflanzen, welche vor dem Samen zum Futter geschnitten
werden, abwechselnd mit solchen bauet, deren Samen wir
brauchen, als wenn man Pflanzen, die man des Samens
wegen bauet, jährlich auf demselben Acker säet. — Was
M a c a i r e Princep über diesen Gegenstand gesagt hat,
s. §. 90. Beides kann wohl zusammen bestehen.
Es scheint mir hier nicht der Ort, aus einander zu
setzen, was Reizmittel auf die Pflanzen vermögen, sondern
es scheint zur Pflanzenkultur zu gehören. Sehr genau
und scharfsinnig hat sich Göppert mit diesem Gegenstande
beschäftigt. Die ersten Gründe zu einer Theorie
hat Humboldt in seinen Aphorismen gelegt.
Dass die Pflanzen einsaugen und zwar wenn andere
Nahrungsmittel fehlen, habe ich durch Versuche darzuthun
gesucht.
Auf eine uns ganz unbekannte Art wird die Membran
der Pflanzen gebildet, darum besonders unbekannt, da wir
die Natur dieser Membran nicht kennen.
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