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bis pollini adnatis, et qnidem, uti videtiir excretione, nam
qiialis sit vis prolificans in fovilla^ tostantiir caudae longissiniae,
quas parum fovillae propellit.
Mixti sunt cum hisce tubis pollinariis alii tubi breviores
anipliorcs, non raro septis distincti transversis, granulis
sat magnis repleti, quos tubos stigmaticos vocaverinh
Oriuntur e papillis, praesertim post fecundationeni.
E. Parastemones.
P a r a s t e m o n e s sunt partes staminibus similes, in
staminum verticillis positae, sed polline carentes.
Hue pertinent stamina sterilia antheris minoribus non
polliniferis praedita e Transitum indicant a forma regulari
ad defectum anamorphoticum. Hujusmodi parastemones
liabemus in Gratiola, ubi tria stamina in filamenta sterilia
mutata sunt. Idem accidit in Salviis majori flore praeditis
e. g. S. rosaefolia ubi semper duo stamina sterilia adsunt,
ut igitur in Salviis stamina majora cum minoribus
non sint connata (cfr. Schauer und R. Browns verm
i s c h t e Sehr. 5. 260.).
In Commelina stamina tria habent antheras loculis
bilocularibus loculamentis in formam crucis sejunctis et
directis.
In Lopezia qucituor adsunt calycis phylla, quatuor petala,
duo glandulosa, forma sua testantia, esse cum duobus
staminibus connata, unum stamen fertile, alterum opposigans
and mode of fecundation of OrchJdeae and Asclepladeae fr
ih e Transact, of Linn. scr. p. 739. Semper citavi R . B r o w n s verm
i s c K t e Schriften, herausgeg. von Nees v. E s e n b e c k , ob
commodiorem usura, qui collectio est omnium Auctoris operum et
opusculorum.
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hat sie allerdings schon unterschieden^) (Verm. Sehr.
5. 445.). Sie sind aus den an einem Pollenkorn angewachsenen
Röhren entstanden, und zwar, wie es scheint, durch
eine Aussonderung, denn wie gross die zeugende Kraft
der Masse im Pollenkorn ist, sieht man an den langen
Schwänzen, die eine geringe Masse austreibt
Mit diesen Pollenröhren sind noch andere Röhren
vermengt, kürzere, weitere, nicht selten mit Querwänden,
ziemlich grosse Körner führend, die ich Stigmaröhren
nennen will. Sie entstehen aus den Stigmapapillen, besondei^
s nach der Befruchtung.
E, Nebenstaubfäden.
Neben S t aubf äde n sind Theile, die den Staubfäden
sehr ähnlich sind, auch in den Wirtein der Staubträger
stehen, aber keinen Blütenstaub tragen.
Hieher gehören die unfruchtbaren Staubfäden, die
kleine, nicht Blütenstaub tragende Antheren haben. Sie
machen den Uebergang von der regelmässigen Form zum
Mangel durch Anamorphose. Solche Nebenfäden haben
wir an Gratiola, wo drei Staubträger Nebenfäden geworden
sind. Dasselbe sieht man auch an den grossblühenden
Salveiarten, z. B. S. rosaefolia, wo immer zwei unfruchtbare
Staubträger, so dass also in der Salveiblüte
nicht die beiden grossen Staubfäden mit den zwei kleinen
verwachsen sind, wie Schauer will.
An Commelina haben drei Staubfäden Antheren mit
zweifächerigen Fächern, die von einander gesondert and
kreuzweise gerichtet sind.
Lopezia hat vier Kelchblätter, vier Blumenblätter,
wovon zwei Glandeln haben und durch ihre Gestalt anzeigen,
dass sie mit zwei Staubträgern verwachsen sind, einen
fruchtbaren Staubträger, einen andern gegenüber ste-
E r nennt sie im Original muccus corde. Ich habe, der Bequemlichkeit
wegen, die vermischten Schriften von Nees v. Esenb
e c t immer angeführt, worin man Alles zusammen findet.
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