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que extensis, inaxiniaiu partem sporaiigii occiipantibns;
membrana cellulosa spora?, continente in tres quatnorve
acervos conglobatos ad minimum redacta spatium. Ilaec
sporangia loricata mihi dicta pedicello carero soient,
gyrata ipso praedita sunt. Septa in liisce sporangiis hal)
ent structuram dissepimentoruiu in Plianerogamis, est itaquo
sporangium capsula mulíüocularis loculamoiìtis periphericis
cassis, seminibus ad mediam protrusis pai'tonu
Sporarum vari¿\s formas recenset Preslius v. i.
Glandulas frond ¡bus convolutis insidentes antheras
esso Iledwigius putavit (Theor, generat. et fructif.
pl. cryptogam. Pet ro. 1784. 4. cap. 3. sect. 2.). Glandulas
vero esse Sprengel ius bene monuit (A n i e it. z.
Kenntn. d. Gew. ed. 1. 2. T. 3.). Partes clavatas inter
sporangia positas non esse antheras sed parapliysibus Muscorum
similes partes, septis vero nullis discretas idem
nionuit contra alium, nescio quem (Aul. ed.2. T. 2. p. 96.).
Nuperrimis temporibus ejusmodi corpuscula iterum pro
staminibus habet C. B. P res l ius (Tentamen Pteridog
r a p h i a e . Prag. 1836. p. 16.). In juvenili aetate praesertim
adesse, fìlamentum habere plus minus longum antheram
lenticularem aut ovalem aut globosam aut obovatam,
initio hyalinam demum opacam, apice voi pone apicem
rumpentem et materiem viscido-mucosam effundentem.
B e r n h a r d i u s nervorum apices incrassatos in frondis
pagina superiore tanquam instar verraculae prominentes
pro antheris declaravit (Schräder. Journ. f. Botan.
1801. n. 1. p. 1.). Apices incrassatos e vasis spiralibus
breve articulatis compositos esse demonstravi in dissertatione
supra citata; Koelreuteri sententiam per indusium
fieri fecundationem acute defendit Treviranus
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nnd so den grössten Theil des Sporangiums einnehmen.
Die zellige Membran, welche die in drei oder vier Haufen
zusammengeballte Sporen enthält, ist auf einen kleinen
Theil eingeschränkt. Diese Sporangien möchte ich gep
a n z e r t e nennen; sie sind meistens ohne Stiel; die geringelten
haben ihn gewöhnlich. Die Querwände an diesen
Sporangien haben die Structur der Scheidewände an
den Phanerogamen, und es ist daher das Sporangium eine
vielfächerige Kapsel, wo die Fächer im Umfange stehen,
leer sind und die Samen nach dem mittlem Theile zugedrängt
sind. — Die verschiedenen Gestalten der Sporen
zählt Presl auf (s. u.).
Hedwig hielt die Drüsen, welche sich auf den zusammengewickelten
Wedeln befinden, für Antheren; Spren^
gel aber zeigte, dass sie Drüsen sind. Derselbe erinnert
auch gegen einen Andern, ich weiss nicht gegen wen, dass
die keulenförmigen Theile, welche zwischen den Sporangien
stehen, keine Antheren wären, sondern den Paraphysen
der Moose ähnliche Theile, nur ohne Querwände.
Neuerlich hielt Presl diese Körper wiederum für Staubträger.
Sie sind nach seiner Beschreibung in der Jugend
vorhanden, haben einen mehr oder weniger langen Staubfaden,
eine linsenförmige, oder ovale, oder umgekehrt eiförmige
Anthere, die im Anfange wasserhell, dann dunkel
ist, an der Spitze oder unter der Spitze reisst und eine
klebrig-schleimige Masse ausgiesst. Bernhard! hält die
verdickten Spitzen der Nerven, da wo sie an die Oberfläche
treten und kleine Erhöhungen machen, für Antheren.
Dass diese verdickten Enden ans kurzgegliederten
Spiralgefässen bestehen, habe ich in der oben angeführten
Abhandlung gezeigt, Koelrenters Meinung, dass die
Fruchthülle befruchte, hat T r evi r anus scharfsinnig vertheidigt.
Ich übergehe die übrigen Meinungen. Da doch
dieses Alles ungewiss ist, so werde ich fortfahren, Sporangien
zu sagen, und nicht Kapseln.
IL 21
'Mwmsmm.