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Embryo h omo t r o p u s est, qni hahct dircctioncm seminis,
et quulom c rectus si extremitas radiciilaris versus
inul)¡lioum directa est; inversus si extremitas cotyledonaris
versus umbilicum directa; ampbi t ropus, cujus utraque
extremitas versus umbilicum directa, ut in plerisque
T . e g T u n i u o s i s ; heterotropus s. devins cujus nec una, nec
altera extremitas versus umbilicum directa.
C o t y l e d o n e s sunt folia seminalia futura, ita ut intra
semen stomatia ostendant. Crassiores reliquis foliis
esse soient parum nervosae, interdum tamen utique vasa
spiralia habent. Contiguae vocantur, quae pagina interiore
sive mutuo contingimt, sub c o n t i g u a e (oppositae
G a e r t n . ) , quae pagina interiore sese respiciunt, sed ob
margines inílexos seso non ubique contingunt, collatéral
e s quae marginibus sese tantum contingunt, divergent
e s , quae basi sese contingunt, superne divergentes,
I n c u m b e n t e s sunt, cum altera dorsum altera ventrem
seminis respicit, accumbentes cum utraque latera
seminis respicit, margines vero dorso et ventri obvertun^
tur transversales cum obliquum aut irregulärem habent
situm.
R e c t a e reperiuntur aut arcuatae i. e. secundum
longitudinem flexae et quidem falcatae, semicirculares,
cochleatae, vermiculares, aut f i e x u os a e secundum latitudinem
flexae et quidem carinatae conduplicatae, repandae,
sigmoideae, undatae, plicatae, inverse conduplicatae et repandae,
aut convolutae et quidem conglobatae, cylindrice
convolutae, spiraliter convolutae, vaginanter convolutae,
contortuplicatae, aut per se volutae, cum quaevis
cotyledon per se convoluta est (cfr. Gaer tn. c. 12.).
S u b s t a n t i a plerumque carnosae sunt et aequabiles.
Ein g leichlaufender Embryo hat die Richtung des
Samens, und ist auf recht , wenn sein Wurzelende dem
Nabel des Samens zugekehrt ist; umgekehrt, wcjui das
Cotyledonarende dem Nabel zugekehrt ist; ein umlauf
e n d e r Embryo hat beide Enden dem Nabel zugekehrt,
wie an den meisten Leguminosen; ein abwendiger Embryo
hat kein Ende dem Nabel zugekehrt.
Die Cotyledonen sind die künftigen Samenblätter,
so sehr, dass sie im Samen Spaltöffnungen zeigen. Sie
pflegen dicker zu sein als die übrigen Blätter, haben wenig
Blattnerven, zuweilen doch allerdings Spiralgefässe.
A n l i e g e n d heissen sie, wenn sie mit ihrer innern Fläche
sich berühren; fast anliegend, wenn die innern Flächen
gegen einander gekehrt, sich aber wegen der eingebogenen
Ränder nicht berühren können; seitenständig, welche
sich mit den Rändern berühren; ausfahrend, welche
sich mit der Basis berühren, oben aber aus einander
gehen.
A u f l i e g e n d sind sie, wenn der eine nach dem
Rücken, der andere nach dem Bauche des Samens gekehrt
ist; anliegend, wenn beide nach der Seite des Samens
gekehrt sind, die Ränder aber nach dem Rücken und dem
Bauche zu liegen; schief liegend, wenn sie eine schiefe
oder unregelmäs s ige Lage haben.
Sie sind ferner gerade oder längs gebogen, nämlich
der Länge nach, und zwar sichelförmig, halbkreisförmig,
schneckenförmig, wurmförmig; oder quer gebogen^
nämlich nach der Breite gebogen und zwar gekielt zusammengelegt,
geschweift, Sgebogen, wellenförmig, gefaltet,
umgekehrt, zusammengeschlagen und geschweift; oder sie
sind zusammengewickelt, und zwar knäuelförmig,
walzenförmig, spiralförmig, scheidenförmig, durch einander
gewickelt; oder einzeln gewickelt, wenn jeder Cotyledon
für sich gwickelt ist.
Der Substanz nach sind sie meistens fleischig und
gleichförmig; mit Ritzen^ mit Lücken^ verworren: wenn in
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