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quod in horto nostro botanico saepins accidit et jam tempore
Wi l l denowi i factum est (Willdenovv. Spec. pi.
T. 5. p. VIII.). Sunt quoque species sporangiis dimorplus
praeditae, et quidem aliis minoribus sporigeris, iis, de
quibus modo diximus simillimis, aliis majoribus, goniger
i s , tri-quadrivalvatis granulis paucis massa grumosa farctis.
Sporangia minora esse antheras minus bene adfirmat
B r o t e r o (Linn. Transact. 5. 192.). Non differe sporangia
utraque contra naturam asserit Wahlenberg
(N. Act. Ups. 7. 163.). Sporangia ista duplicia valde
convenire cum sporangiis Rhizocarpearum facile conspicitur.
P o l y p o d e a c e a e . Folium cum scapo fructigero connatum
puto, unde sporangia ad dorsum folii conversa sunt.
Rem exponere studui in Abh. d. Beri. Akad. f. Í835.
p. 83. Ob banc combinationem frondes dicas. Sporangia
saepissime pedicellata rarius sessilia, in acervos quos
s o r o s dicunt composita sunt, indusio initio tegente
saepe apposito plerumque tenui, rarius crassiore, constante
e parencbymate laxo, vasis nullis nec stomatiis. Non esse
epidermidem Trevi ranus monstravit (Verm. Scbr. 4. 64).
Sporangia annulo seu gyromate cincta sunt, organo singularis
constructionis. In plerisque tubus est curvatus,
quantum videre licet nonnisi aere repletas, septis transversis
sed ternis, medio crassiore, lateralibus tenuioribus
totum cingens sporangium, aut fere cingens. Haec sporangia
gyrata dixerim. Sporangium ipsum e membrana
tenuissima cellulosa constat sporas amplectente innúmeras
conglobatas. In aliis vero (Alsopbila) partem superiorem
sporangii tantum annulus cingit, inferior vero pars e similibus
septis constat sed longioribus a basi ad medium us-
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kleidet sind. Diese Körner keimen, wie es oft in unserm
botanischen Garten geschieht und schon zu W i l l d e n o w's
Zeiten geschehen ist. Es giebt auch Arten mit zweierlei
Sporangien, und zwar kiemern, s ame n t r a g e n d e n , denen
ganz ähnlich, wovon eben geredet, und grössern, fruchttragenden,
drei-vierklappigen, mit wenigen Körnern, die
eine krümliche Masse enthalten. Die kleinern Sporcingien
hielt B roter o mit Unrecht für Antheren, und noch mehr
mit Unrecht hielt sie Wahlenberg für einerlei. Man
sieht leicht, dass diese zwiefachen Sporangien sehr mit den
zwiefachen Sporangien der Rhizocarpeen übereinkommen.
P o l y p o d i a c e e n . Dass mit dem fruchttragenden
Schaft ein Blatt verwachsen sei, und dass darum die
Früchte auf der Rückseite des Blattwedels stehen, habe
ich in den Schriften der Berliner Akademie für 1835 zu
beweisen gesucht. Wegen dieser Verbindung kann mau
Wedel sagen. Die Sporangien sind oft gestielt, seltener
ungestielt und in Fruchthaufen vereinigt, neben denen
oft eine im Anfange sie bedeckende Frucht hül l e steht,
die zarter oder dicker, aus einem lockern Parenchym besteht,
ohne Gefässe und Spaltöffnungen. Dass sie nicht
die Epidermis sei, hat T revi ranus gezeigt. Die Sporangien
sind mit einem Ring umgeben, einem Organ von
besonderm Bau. An den meisten ist es eine gekrümmte
Röhre, die, so viel sich sehen lässt, nur mit Luft gefüllt
ist, mit Querwänden durchzogen, die aber immer zu drei
stehen, wovon die mittlere dicker und die beiden zur Seite
zarter sind. Er umzieht das Sporangium ganz oder doch
beinahe. Das Sporangium selbst besteht aus einer zarten
zelligen Haut, welche die unzähligen zusammengeballten
Sporen einschliesst. Ein solches Sporangium mag ein ger
i n g e l t e s heissen. An andern aber, z. B. Alsophila,
nimmt nur den obern Theil des Sporangiums ein Ring ein,
der untere Theil aber besteht aus ähnlichen Querwänden,
die aber länger sind und von der Basis zur Mitte gehen,
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