
<ü
* .
r i s cleliiscunt capsulac, si valvae contraluintur secunduin
longitTidinem et sic a stylo receclunt e. g. in Papavere,
Antirrhino.
Q u a r t a mutatio est induratio. Fit praesertim
ad putamen linde drupa constituitur. Cellularum parietes
indurescunt saepe stratis inipositis, et cellulae sic mutatae
putaraini incumbunt, ut in Pyri et Mespili fructibus
cernere licet. In aliis ipsum putamen cellulis sic auctis
et incrassatis induratur, ut in Pruno etc. Tum quoque
ista incrassatio et induratio cellularum in cortice locum
habet, unde nux aut caryopsis efficitur.
Q u i n t a mutatio est in baccam cellulis quae majorem
succi copiam susceperunt quam antea continebant
perfecta. Variis modis id fieri solet. Aut cortex
praesertim incrassatur et succulentus fit, ut in Pyris, Mespilo
etc. aut sporopliora succulenta fiunt ut in Atropa
Belladonna, Solano etc. aut sporophora cum funiculis umbilicalibus
et pulpa, ut in Ribesiis, Citro aliisque. Non
male Linnaeus baccam siccam vocavit, quae primum
succulenta facta, tum exarescit et lacunas admittit, uti
capsula Capsici.
S u p e r f i c i e s pericarpii aut glabra est, aut pilosa,
aut setis tecta rectis, aut setis apice incurvis (glocliidibus)
aut verrucis, aut spimis (Datura). Interdum pericarpium
in alam foliaceam excrescit (Fraxinus) aut totum foliaceum
est (Ulmus), quod Gaer tnerus sumaram vocabat,
aut membranaceum (Amaranthus) seu utriculus Gaertn
e r i . In Umbelliferis achaenium calyce tectum est, cujus
costae singulae ad pliylla pertinent, duobus e latere interiore
extrorsum versis.
In fructibus carpolysi s est, ut in floribus antlioly-
Durch Löcher springen die Kapseln auf, wenn die Klappen
sicli zusammenziehen und so vom Griilel zurücktreten,
wie an Antirrliinum, Papaver u. a.
Die vierte Veränderung ist die Verhärtung.
Sie geschieht besonders um die Kernhiille, und es entsteht
eine Steinfrucht. Die Wände der Zellen verdicken
sich, und es legt sich oft eine Schicht über die andere. Solche
Zellen legen sich auf die Kernhülle, wie man an den Birnen
und Mispeln sehen kann. An andern wird die Kernhülle
selbst durch solche Zellen verdickt und verliärtet, wie au
Prunus u. s. w. Eine ähnliclie Verdickung und Verhärtung
der Zellen findet auch in der Rinde Stati, wodurch eine
Nu s s oder Karyopse entsteht.
Die fünft e Ve r ände rung ist in eine Beer e durch
Zellen, die eine grössere Menge von Saft aufnehmen, als
sie vorhin hatten. Dieses geschieht aüf verschiedene Weise.
Entweder die Rinde wird vorzüglich dick und saftig, wie
an den Birnen u. s. w., oder die Sarnenträger werden
saftig, wie an Atropa Belladonna, Solanum u. a., oder die
Samenträger mit den Nabelsträngen und dem Marke, wie
an Ribes, Citrus u. s. w. Nicht übel hatte Linné auch
eine trockene Beere, die zuerst saftig wird, dann austrocknet
und grosse Lücken lässt, wie die Kapsel von
Capsicum.
Die Oberfläche der Fruchtgehäuse ist entweder
glatt, oder haarig, oder mit geraden Borsten bedeckt, oder
mit Borsten, die an der Spitze gekrümmt sind, oder mit
Warzen, oder mit Stacheln (Datura). Zuweilen wächst
das Fruchtgehäuse in einen blattartigen Flügel aus (Fraxinus),
oder es ist ganz blattartig (Ulmus), was Gär tner
eine Samara, oder er ist häutig (Amaranthus), was Gärtner
einen Schlauch nannte. An den Umbellenpflanzen ist
das Achaenium mit einem Kelche bedeckt, dessen Kanten
zu den Blättchen gehören, von denen zwei von der innern
fläche nach der äussern gedrückt sind.
An den Früchten giebt es eine C a r p o l y s i s , wie an
den Blüten eine Antholysis. Auch hier sind, wie bei der
II. 18
fi:^!
mm