
li
• •) I M-
, •! -i
I •
li-
V i l i .
F II u s.
146. Fructus constat e semine, seininibusve
post florem enatis, cum ipsorum integumentis.
Essentia Fructus in semine consistit Linn. Ph. bot
§. 88.
Frnctum simplic
em vocat G a e r tne rus (De fructibus
et seminibus plantarum, Stuttg. 1788. 4. V.l.
p. LXX. ) qui ex uno ovario oritur, fructum multip
l i e em, qui e duobus aut pluribus ovariis ejusdem floris
enascitur. Singulum ovarium carpellum sistit, termino
a Candollio primum usitato.
Fructus spurius est, qui ex aliis partibus, quam
quae ad germen pertinent, constat. Hujus variae sunt species.
Valvulae glumellae in Graminibus non raro indurescunt
et seminium tam arete includunt, ut difficile separetur,
quod in Tritico Spelta, et afñnibus, Hordeis Avenisque
cultis et multis aliis accidit.
Bracteae excrescentes s t r ob i l um constituunt Coniferarum,
de quo dubitarunt, num bracteae sint, an ipsa
pericarpia. In Junípero bracteae carnosae fiunt et baccani
sistunt compositam, galbulum vocatam.
F
VIII.
u c h l.
146. Die Frucht besteht aus einem oder
mehrern Samen, die nach einer Blüte
entstanden sind^ nebst ihren Umgebungen.
-Das Wesen der Frucht besteht in Samen, wie schon
Linné sagt.
Eine einfache Frucht nennt Gärtner, welche aus
einem Fruchtknoten entstanden ist, eine vielfache, welche
aus mehr Fruchtknoten derselben Blüte entstanden
ist. Jeder dieser Fruchtknoten stellt dann eine Karpelle
dar.
Eine falsche Frucht ist eine solche, welche noch
cuis andern Theilen besteht, als zum Fruchtknoten gehören.
Es giebt davon mehre Arten.
Die Klappen der Spelze in den Gräsern werden nicht selten
hart, und schliessen den Samen so fest ein, dass man ihn
schwer trennen kann, wie es an den Spelzarten, den gebaueten
Gerste- und Haferarten und vielen andern der
Fall ist.
Ausgewachsene Bracteen machen den Zapfen der Zapfenbäume,
von denen man gezweifelt, ob sie Bracteen
sind oder Fruchtgehäuse. An Juniperus werden die
Bracteen fleischig und stellen eine zusammengesetzte
Beere dar.